Sentieri Svizzeri | Proposte escursionistiche • Sentieri Svizzeri

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Zur Burg Hohenklingen bei Stein am Rhein Nr. 2148
Stein am Rhein • SH

Zur Burg Hohenklingen bei Stein am Rhein

Die Rundwanderung zur Burg Hohenklingen bei Stein am Rhein ist für Kinder wie geschaffen. Im Aufstieg gibt es in einer Sandsteinhöhle eine Mutprobe, bei der Erwachsene passen müssen: Den engen Lüftungsschacht der 5 Minuten-Höhle können nur Kinder durchqueren. Die Höhle wurde in den 1830er-Jahren von der örtlichen Brauerei als Lagerstätte für Bier und Eis angelegt. Die Eisblöcke wurden im Winter aus dem zugefrorenen Untersee gesägt, in Sägespäne und Stroh gepackt und zur Höhle gebracht.

Vom Bahnhof Stein am Rhein wandert man zuerst über den Rhein, flussabwärts um die Altstadt herum nach Fridau und dann leicht aufsteigend zum Wegweiserstandort «Sandsteinhöhlen». Von dort führt ein nicht als Wanderweg signalisierter Hohlweg zum Höhleneingang.

Nach dem Höhlenbesuch geht es an der Waldhütte Ärgete vorüber zur Burg Hohenklingen. Der Rundgang durch die weitläufige Burganlage vermittelt einen spannenden Einblick in die Wohnverhältnisse im Mittelalter. Verschiedene Teile der Burg sind öffentlich zugänglich, namentlich der Turm kann frei besichtigt werden.

Neben dem Felssporn, auf dem die Burg steht, befindet sich eine grosse Lichtung mit mehreren Rastplätzen. Von dort zieht sich ein schmaler Waldweg der Hangkante des Schiener Bergs entlang bis zur Landesgrenze. In einem Bogen von einigen Hundert Metern Länge geht es auf deutschem Boden hinunter nach Bleiki und, wieder auf Schweizer Gebiet, zurück zur Altstadt von Stein am Rhein.

Vom Grenzdorf am Simplon in die wilde Natur Nr. 2147
Gondo, Kirche — Zwischbergen, Bord • VS

Vom Grenzdorf am Simplon in die wilde Natur

Schmuggler, Goldrausch und ein tragischer Bergsturz: Damit wird Gondo oft in Verbindung gebracht. Themen, die auch beim Startpunkt der Wanderung, gleich vor dem Zollposten, sichtbar sind: Der Schmugglerbrunnen erinnert an den heimlichen Warentransport über die Grenze; neben dem heutigen Stockalperturm steht auf einem Schild die Uhrzeit für den nächsten Ausflug zum Goldwaschen; und am historischen Stockalperturm, heute ein Hotel mit Restaurant, zeugt der neue Gebäudeteil aus Beton vom Bergsturz, der im Herbst 2000 das alte Gemäuer zerstört hat. Gleich gegenüber beginnt die Wanderung hinauf ins stille Zwischbergental entlang des Stockalperwegs. Am Ziel lockt der Berggasthof Bord mit einer kleinen, aber feinen Speisekarte.
Rechts neben dem Wasserfall, wo der Fluss Grossus Wasser zu Tal rauscht, schlängelt sich parallel zur kurvigen Strasse ein Pfad in die Höhe. Er ist abgeschirmt vom Dach der Bäume, sodass Ruhe einkehrt. Die frische Morgenluft wirkt wie ein zweiter Espresso. Und plötzlich steht es da: ein Grüppchen Rehe, das auf der saftigen Wiese frühstückt. Auf leisen Sohlen geht es weiter in die Schlucht hinauf, über Treppen und vorbei an abenteuerlustigen Canyoning-Gruppen. Sind die ersten paar Hundert Höhenmeter überwunden, führt der Weg bei der Postautohaltestelle Hof links hinunter zur Brücke, um auf der anderen Seite in den Wald einzutauchen. Die Buchenwälder des Zwischbergentals seien die einzigen ihrer Art im Oberwallis, informiert eine Tafel. Zuerst eng und bewaldet, bietet das Tal später, wenn sich die Bäume lichten, schöne Ein- und Ausblicke. Weiter wandert man stetig dem Fluss folgend bis zum Stausee Sera. Von dort dauert es schliesslich nur noch eine halbe Stunde zur gemütlichen Sonnenterrasse des Wanderbeizli.

Milder Frühling und viel Aussicht an der Rigi Nr. 2146
Mittlerschwanden — Weggis, Seilbahn • LU

Milder Frühling und viel Aussicht an der Rigi

Eine etwas anspruchsvollere, dafür sehr abwechslungsreiche Route mit viel Aussicht für den Frühling? Das bietet diese kurze Wanderung am Südhang der Rigi. Die Sonne sorgt hier bereits früh im Jahr für ein mildes Klima, was auch bei der Vegetation sichtbar ist. Immer wieder trifft man auf Palmen, oberhalb von Lützelau auf die Chesteneweid. Dort wurden im Mittelalter Kastanienbäume gesetzt, damit auch ärmere Menschen genug zu essen hatten. Mit dem Aufkommen von Kartoffeln und Mais verlor die Kastanie ihre Bedeutung als billiges Grundnahrungsmittel. Noch bis heute aber dürfen alle im Kastanienhain Früchte ernten. 160 Bäume gibt es im Naturschutzgebiet, und die Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten ist gross: Verschiedene Orchideen- und Tagfalterarten finden sich unter anderem zwischen den Bäumen.
Die Wanderung beginnt mit einer dreiminütigen Fahrt in der Zahnradbahn nach Rigi Kulm, die den Wandernden rund 250 Höhenmeter Aufstieg auf Asphalt erspart. Nachdem man in Mittlerschwanden ausgestiegen ist, bleibt aber immer noch genug Auf und Ab auf dem weiss-rot-weissen Bergwanderweg. Zwei Leitern müssen hinuntergestiegen werden, bevor man bei Teufibalm auf den Waldstätterweg einbiegt. Langeweile kehrt auch bei Langwilen nicht ein, obwohl ein kurzes Asphaltstück folgt. Bald erreicht man über zahlreiche Treppen die Wilenalmig mit einer Prachtaussicht auf Vitznau, die Obere Nase, den Vierwaldstättersee sowie dahinter Niederbauen und Rophaien. Anschliessend geht es durch den Lützelauerwald abwechslungsreich zwischen Nagelfluhblöcken, Gebüsch, nassen Mulden und über einige Metalltreppen bis zur Chesteneweid, bevor man den nicht mehr anspruchsvollen Abstieg zur Seilbahn Weggis–Rigi Kaltbad unter die Schuhe nimmt.

Das Geheimnis des Doubs bei Goumois Nr. 2150
Les Pommerats, village — Goumois, douane • JU

Das Geheimnis des Doubs bei Goumois

Wer über die Brücke von Goumois die französisch-schweizerische Grenze überquert, ahnt nicht, dass ganz in der Nähe ein kleines Naturwunder versteckt ist: Eine Wanderstunde entfernt schiesst der Bief de Vautenaivre über eine riesige, halbrunde Felsplatte hinaus. Der Wasserfall landet etwa sieben Meter tiefer in einer eindrücklichen Felsenarena. Allerdings muss der Besuch etwas geplant werden, weil der Bach nur nach Regenperioden genügend Wasser führt, damit das Spektakel auch stattfindet. Der Bach trocknet rasch aus, denn das Wasser versickert schnell im Kalkuntergrund.
Die kurze Wanderung beginnt oben in Les Pommerats, führt westlich aus dem Dorf heraus und bei Le Cerneux in den Wald hinein und dann steil nach unten. Beim Doubs kann in der Auberge Verte-Herbe eine Pause eingelegt werden – hier werden Fischgerichte serviert. Dem Strässchen entlang folgt man dem Doubs flussabwärts, bis bei einem Picknickplatz ein Strässchen rechts abbiegt und den offiziellen Wanderweg verlässt. Der Weg führt durch einen Wald, in dem das Moos überall wächst: am Boden, an den Sträuchern und an den Felsen. Bei Punkt 539 teilt sich das Tal: Nach rechts führt der Weg zum Wasserfall, über Stege und eine Metalltreppe gelangt man sicher hin.
Der Rückweg ist derselbe. Von der Auberge wandert man noch etwa einen Kilometer weiter bis Goumois, wo man erneut einkehren kann und von wo der Bus nach Saignelégier fährt. Auf den letzten Metern lohnt sich ein Blick zurück. Von hier aus sieht man hoch oben in einer Felswand ein Naturdenkmal: Wind und Wetter haben dort Mergel und Kalk derart gefeilt, dass der Abschluss der Wand wie ein Affenkopf aussieht.

Ostschweizer Grenzwanderung durch wilde Schluchten Nr. 2149
Gossau SG — Degersheim • SG

Ostschweizer Grenzwanderung durch wilde Schluchten

Die Glatt und der Wissbach im Grenzgebiet zwischen den Kantonen St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden sind heute idyllische Wasserläufe, die sich durch pittoreske Schluchten zwängen und Wandernden viel Abwechslung bieten. Einst waren sie aber weit mehr als das, was zerfallene Burgen, historische Mühlen und Stauwerke sowie alte Fabriken beweisen.
Die Wanderung startet am Bahnhof von Gossau und führt zunächst durch die Kleinstadt vor den Toren St. Gallens in Richtung Flawil. Schnell verlässt man den Ort und wandert über ausgedehnte Felder und Weiden mit Blick auf die Appenzeller Hügel und den Alpstein. Bei Isenhammer trifft der Weg auf die Glatt und die ersten Zeugen der Industriekultur. Immer noch in Betrieb ist das Werk des international tätigen Stoffveredlers Cilander – ein Überrest der einst blühenden Textilindustrie in der Region.
Etwas weiter flussaufwärts thront hoch über dem Wasser die Ruine der ehemaligen Burg Helfenberg, und nahe dem Zusammenfluss von Glatt und Wissbach folgt das Postkartendorf Schwänberg, wo einst die Textilbarone ihren Wohnsitz hatten. Hier zeigt sich die Region von ihrer prächtigsten Seite mit blühenden Obstbäumen, vom Löwenzahn gelb leuchtenden Wiesen und schön renovierten Riegelhäusern.
Von Schwänberg geht es ins Wissbachtobel hinunter und über viele Stege und Treppen sowie an mehreren kleinen Stauseen vorbei immer der Kantonsgrenze entlang bis zur Talmühle, wo direkt am Wasser eine schöne Feuerstelle liegt. Der Wissbach wird zwar immer noch zur Stromproduktion genutzt, die Schlucht ist aber gleichzeitig ein Naturparadies und steht heute unter Schutz. Zum Schluss der Wanderung führt der Weg nochmals einen der sanften Hügel hinauf und von den blühenden Wiesen direkt ins Dorf Degersheim – oder Tegersche, wie die Einheimischen sagen. Von hier fährt die S-Bahn zurück nach St. Gallen.

Tre castelli ticinesi e un villaggio fantasma Nr. 2144
Giubiasco — Bellinzona • TI

Tre castelli ticinesi e un villaggio fantasma

Nel centro di Bellinzona, tra negozi e bar, si nasconde un passaggio per fare un salto indietro nel tempo. Risalendo i vicoli del centro storico, con le scale o l’ascensore, si raggiunge la fortezza medievale che troneggia su un colle: Castelgrande. Dall’alto delle mura, la vista si apre su altri due simboli del capoluogo ticinese: i castelli di Montebello e di Sasso Corbaro. Dal 2020 i tre castelli, insieme alla murata e alle mura cittadine, fanno parte del Patrimonio mondiale dell’Unesco.
Il sito storico è la meta dell’escursione di tre ore che parte da Giubiasco. Dalla stazione ferroviaria si attraversa Piazza Grande, per poi salire dolcemente in direzione Pianezzo. Un sentiero di ghiaia, costeggiato dal verde e fiori colorati, conduce a Scarpapè. Da una terrazza dell’omonima struttura di appartamenti vacanza, che una volta era un grotto, la vista spazia sul Piano di Magadino fino al Lago Maggiore. Il bosco prende poi il sopravvento e il sentiero porta alle rovine di Prada attraversando una piccola gola. Il villaggio fantasma medievale fu misteriosamente abbandonato nel XVII secolo. Fu a causa della peste o delle condizioni agricole sfavorevoli? Dal 2019, Prada è protetto quale bene culturale d’interesse cantonale. Sono stati avviati lavori archeologici per preservare le rovine e trovare altri indizi che svelino il mistero. A Prada, meritano senz’altro una visita gli affreschi della chiesa restaurata dedicata ai Santi Girolamo e Rocco. Si scende quindi dal pendio boscoso attraverso la gola del torrente Dragonato. Anziché prendere il sentiero diretto per Bellinzona, vale la pena fare una capatina al Castello di Sasso Corbaro. Da qui, un percorso per passeggiate segnalato conduce agli altri due castelli Unesco.

Nel centro di Bellinzona, tra negozi e bar, si nasconde un passaggio per fare un salto indietro nel tempo. Risalendo i vicoli del centro storico, con le scale o l’ascensore, si raggiunge la fortezza medievale che troneggia su un colle: Castelgrande. Dall’alto delle mura, la vista si apre su altri due simboli del capoluogo ticinese: i castelli di Montebello e di Sasso Corbaro. Dal 2020 i tre castelli, insieme alla murata e alle mura cittadine, fanno parte del Patrimonio mondiale dell’Unesco.

Il sito storico è la meta dell’escursione di tre ore che parte da Giubiasco. Dalla stazione ferroviaria si attraversa Piazza Grande, per poi salire dolcemente in direzione Pianezzo. Un sentiero di ghiaia, costeggiato dal verde e fiori colorati, conduce a Scarpapè. Da una terrazza dell’omonima struttura di appartamenti vacanza, che una volta era un grotto, la vista spazia sul Piano di Magadino fino al Lago Maggiore. Il bosco prende poi il sopravvento e il sentiero porta alle rovine di Prada attraversando una piccola gola. Il villaggio fantasma medievale fu misteriosamente abbandonato nel XVII secolo. Fu a causa della peste o delle condizioni agricole sfavorevoli? Dal 2019, Prada è protetto quale bene culturale d’interesse cantonale. Sono stati avviati lavori archeologici per preservare le rovine e trovare altri indizi che svelino il mistero. A Prada, meritano senz’altro una visita gli affreschi della chiesa restaurata dedicata ai Santi Girolamo e Rocco. Si scende quindi dal pendio boscoso attraverso la gola del torrente Dragonato. Anziché prendere il sentiero diretto per Bellinzona, vale la pena fare una capatina al Castello di Sasso Corbaro. Da qui, un percorso per passeggiate segnalato conduce agli altri due castelli Unesco.

Über die Höhen zum Schloss Chillon Nr. 2145
Villeneuve VD — Veytaux, château de Chillon • VD

Über die Höhen zum Schloss Chillon

Seit 2013 eilt Pascal Bourquin im Laufschritt kreuz und quer durch die Schweiz. Das Ziel seines Projekts «La vie en jaune» ist ebenso einfach wie ehrgeizig: sämtliche Wanderwege des Landes abzugehen, ob gelb, weiss-rot-weiss oder weiss-blau-weiss markiert. Die Route von Villeneuve über die Höhen um En Sonchaux bis zum Schloss Chillon ist seines Erachtens durchaus repräsentativ für die Vielfalt des Schweizer Wanderwegnetzes, vereint sie doch harte und weiche Beläge, Pfade und Strassen sowie natürliche und kulturelle Sehenswürdigkeiten.
Die Wanderung beginnt beim Bahnhof von Villeneuve gleich mit einem Anstieg. Nach den letzten Häusern schlängelt sich ein steiler Weg durch den Wald hinauf bis nach En Sonchaux, wo sich ein prächtiger Ausblick auf den Genfersee bietet. Die letzten 150 Höhenmeter sind leider auf einer asphaltierten Strasse zu überwinden, doch die Mühe lohnt sich: Der Genuss eines Stück Kuchens auf der Sonnenterrasse der Auberge de Sonchaux erfreut Augen und Magen gleichermassen. Wieder hinab geht es zunächst auf der gleichen Strasse wie auf dem Hinweg und danach auf einem Waldweg bis nach Veytaux. Gleich unterhalb des Dorfs liegt das Schloss Chillon, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Schweiz und das Ziel der Wanderung. Nach seiner Besichtigung kann ab der Bushaltestelle «Veytaux, château de Chillon» die Heimreise angetreten oder der Wandertag mit einem Spaziergang dem Seeufer entlang bis nach Villeneuve oder Montreux abgerundet werden.

 

Giro nel distretto di Vorderland dell’Appenzello Nr. 2141
Goldach — Heiden • AR

Giro nel distretto di Vorderland dell’Appenzello

Il devastante incendio avvenuto nel 1838 nel villaggio di Heiden distrusse più di 100 edifici, tra cui anche la chiesa. Nel giro di due anni il villaggio venne ricostruito in stile Biedermeier e divenne un’importante stazione climatica. Anche Henry Dunant vi ha lasciato le sue tracce. Il fondatore della Croce Rossa e primo premio Nobel per la pace trascorse a Heiden gli ultimi suoi 23 anni di vita. A chi vuole saperne di più del suo operato raccomandiamo di visitare il Museo Henry Dunant, la cui riapertura è prevista in agosto 2024. Prima però si deve fare qualche sforzo: con 730 metri di dislivello quest’escursione è ideale per prepararsi alla stagione delle escursioni alpine.
Dalla stazione ferroviaria di Goldach si segue dapprima il segnavia con destinazione «Spitzen» e dopo quasi 10 minuti si svolta a destra in direzione del castello Sulzberg. Il sentiero sale ora in parte ripido e conduce lungo i margini di boschi e attraverso prati al Kaienspitz, il punto più alto dell’itinerario. Lungo il percorso si aprono tante belle vedute sul lago di Costanza, sul Fürstenland e sul massiccio dell’Alpstein e si presentano splendide occasioni per fare una sosta e ripagarsi delle fatiche compiute. Presso il casale Würzwallen si percorre inoltre un breve tratto ricostruito dell’antica strada imperiale, una storica via di pellegrinaggio.

Vivere la natura nelle Centovalli Nr. 2140
Intragna — Ponte Brolla • TI

Vivere la natura nelle Centovalli

Questa breve e tranquilla escursione conduce lungo l’incantevole fiume Melezza, un affluente della Maggia, che sgorga dal Pizzo la Scheggia nell’italiana Valle Vigezzo. Prima di affrontare l’escursione vale la pena di passeggiare per le strette viuzze del paesino di Intragna, conosciuto soprattutto per il suo campanile.
L’escursione inizia in leggera discesa dalla stazione ferroviaria, accanto a vigneti, fino al fiume. Il sentiero serpeggia tra pittoresche casupole e oltrepassa il Ponte dei Cavalli sul fiume Isorno. Il tratto successivo dell’itinerario si snoda lungo la sponda del Melezza. Strada facendo, si presentano numerose opportunità per fermarsi in riva al fiume e fare un picnic o sguazzare nell’acqua luccicante. I grilli friniscono e sui prati verdeggianti pascolano mucche e capre. L’ultimo tratto del sentiero attraversa la frazione di Tegna, affascinante per la sua notevole architettura. Infine, il sentiero si snoda verso Ponte Brolla, dove il Melezza sfocia nella Maggia. Oltrepassando il ponte, in immediata prossimità della stazione ferroviaria si apre una veduta mozzafiato sulla profonda gola con le sue affascinanti formazioni rocciose, mentre il fiume scorre gorgogliando.

Blütenpracht hoch über dem Val Müstair Nr. 2143
Sta. Maria Val Müstair, cumün — Müstair, Clostra Son Jon • GR

Blütenpracht hoch über dem Val Müstair

In den Bündner Hochtälern dauert es manchmal lange, bis die Wanderwege frei von Schnee sind und die ersten Blumen aus dem Boden lugen. Ist es dann aber endlich so weit, ist die Blütenpracht umso eindrücklicher. Meist gegen Ende Mai oder Anfang Juni verwandeln sich die Wiesen in bunte Farbpaletten und Wandernden fällt es bald schwer, den Blick vom Boden auch mal wieder in die Ferne zu richten. Besonders berauschend ist der Bergfrühling im Val Müstair, dem östlichsten Zipfel der Schweiz. Nicht zuletzt trägt die Region seit 2010 auch das Label Biosphärenreservat der Unesco.

In Sta. Maria, dem eigentlichen Zentrum des Tals, startet eine Wanderung, die Blütenpracht und Panoramasicht gleichermassen bietet. Von der Postautohaltestelle an der unglaublich engen Hauptstrasse geht es zunächst einige Meter zurück und dann ans Ufer des Rom hinunter. Dem wilden Wasser entlang führt der Weg durch Auen und über Kiesbänke flussaufwärts, bis er in Richtung Craistas und Lü rechts abzweigt. Der steile Anstieg zu den Weilern Valpaschun und Craistas wird mit prächtigen Blumenwiesen belohnt.

Zunächst ein Stück auf einer Asphalt-, später dann auf einer Forststrasse geht die Wanderung beinahe eben aus weiter dem Südhang entlang gegen Terza zu. Auf der anderen Talseite reihen sich die Grenzgipfel zum Südtiroler Vinschgau auf: Piz Minschuns, Piz Costainas, Piz Cotschen. Für eine Rast bietet sich das Bergrestaurant Terza mit seiner schönen Aussichtsterrasse an. Anschliessend geht es in Serpentinen und durch Schafweiden hinunter ins Klosterdorf Müstair. Hier ist auf jeden Fall das Benediktinerinnenkloster Son Jon sehenswert, welches zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Im langgezogenen alten Ortskern gibt es aber auch sehr schöne, reich mit Sgraffiti verzierte Wohnhäuser zu bestaunen.

Una gita primaverile sopra il lago di Walenstadt Nr. 2142
Näfels-Mollis — Mühlehorn • GL

Una gita primaverile sopra il lago di Walenstadt

La grande varietà di impressioni e paesaggi suggestivi, il tracciato molto vario e i diversi panorami rendono l’escursione da Näfels a Mühlehorn un’esperienza unica e indimenticabile.
Già poco dopo aver lasciato i vicini villaggi di Näfels e Mollis si apre, dopo una breve salita, la vista sulla regione di Glarona. Sul pianeggiante fondovalle scorre in linee geometriche il canale di Escher, mentre sullo sfondo, dietro i pendii della conca valliva ricoperti di boschi, spicca l’imponente massiccio del Glärnisch incappucciato di neve e ghiaccio.
Segue un sentiero per lo più stretto, ma ben agibile costeggiato da piante e alberi. Gli escursionisti possono ammirare le pavimentazioni lastricate e i muretti a secco del sentiero storico che si snoda attraverso boschi e prati. Di tanto in tanto lo sguardo spazia in lontananza verso la pianura della Linth.
E che ne è degli antichi Romani? Vi ci si imbatte per esempio sotto forma dei ruderi di una torre di guardia romana a Filzbach. Si può intuire perché venne scelto questo sito, infatti il tratto successivo dell’itinerario offre, con una veduta mozzafiato sul lago di Walenstadt e sulla catena dei Churfirsten, un magnifico panorama dell’intera regione.
La breve discesa al tranquillo villaggio di Mühlehorn sul lago di Walenstadt chiude in bellezza la piacevole escursione.

Escursione tra il lago di Zurigo e il lago di Sihl Nr. 2139
Pfäffikon SZ — Schindellegi-Feusisberg • SZ

Escursione tra il lago di Zurigo e il lago di Sihl

Etzel, il monte locale di Pfäffikon, si trova tra il lago di Zurigo e quello di Sihl. La magnifica veduta a 360 gradi sui due laghi e sul Grande e sul Piccolo Mythen ce la si deve però guadagnare.
La salita inizia appena superata Pfäffikon. In alto a Luegeten si può godere di una meravigliosa veduta sulle isole di Ufnau e Lützelau prima di inoltrarsi nel bosco. I quasi 600 gradini in legno dello Strickliweg sono una preparazione ideale per le più impegnative escursioni estive. Il sentiero attraversa una bellissima riserva forestale dove c’è molto da scoprire. Ed ecco che all’improvviso compare la vetta dell’Etzel, raggiunta la quale ci si gode un’incredibile veduta a 360 gradi sulla città di Zurigo e sul monte Bachtel che sovrasta il lago di Sihl, Einsiedeln e le montagne di Ybrig fino alle due cime dei Mythen.
Durante la discesa si alternano splendidi panorami, magnifici prati fioriti, ripidi terreni boschivi e prativi. Di tanto in tanto ci si imbatte in barriere anticarro e bunker, reminiscenze della Seconda guerra mondiale. Dal Büel il sentiero discende verso la riserva naturale di Dreiwässern, dove confluiscono la Sihl e l’Alp. Superfici d’acqua aperte, paludi e prati umidi fioriti costituiscono un biotopo che ospita numerose specie anfibie. La Sihl ci accompagna quindi fino al villaggio di Schindellegi-Feusisberg.

Di castello in castello alle porte di Basilea Nr. 2138
Muttenz — Pratteln • BL

Di castello in castello alle porte di Basilea

Questa escursione molto varia riunisce storia, natura tranquilla e piaceri del palato. Dalla stazione ferroviaria di Muttenz si attraversa il paese con le sue antiche case coloniche fino a raggiungere la chiesa fortificata di Sant’Arbogaste: una delle poche chiese provviste di mura fortificate. Vale la pena dare un’occhiata dietro le mura. Da qui si sale sul Wartenberg, sul cui dorso si ergono i ruderi di tre castelli. È possibile salire sulla torre del castello centrale, da cui si gode di uno splendido panorama sulla Regio Basiliensis. La vista sulla pianura del Reno superiore è assolutamente incantevole.
L’escursione conduce poi sulla dorsale del monte Lahalle fino al ristorante Eglisgraben, per poi proseguire nel bosco fino alla fattoria Schauenburg, da dove si vedono le rovine del castello «Neu Schauenburg», che non sono aperte al pubblico perché in fase di restauro. Proseguendo lungo il limitare del bosco si scende verso Bad Schauenburg, un’affascinante oasi nella regione di Basilea che coinvolge tutti i sensi. Nella terrazza in giardino della trattoria «Zum Schauenegg» è possibile gustare prelibatezze regionali. Ben rifocillati, l’escursione prosegue lungo il limitare del bosco passando per l’Adlerhof fino al Talhölzli, che conduce nel centro storico di Pratteln. A soli pochi passi si trova il castello simbolo di Pratteln, un tempo circondato dall’acqua. Questa piacevole escursione termina alla stazione ferroviaria di Pratteln.

Un’idillica escursione attraverso l’Altopiano Nr. 2137
Gondiswil, Gemeindehaus — Madiswil • BE

Un’idillica escursione attraverso l’Altopiano

Diverse aree barbecue ben attrezzate, due ruderi castrensi e una torre panoramica: questa escursione offre varie chicche. Per questo ci si dovrebbe prendere tempo sufficiente per fare qualche sosta.
Da Gondiswil, punto di partenza, il primo tratto dell’itinerario si snoda tra prati aperti, poi lungo un idillico sentiero boschivo fino alla prima area barbecue (Babeliplatz). L’escursione continua quindi attraverso il tranquillo bosco per arrivare, dopo una breve salita, ai ruderi castrensi di Langenstein e Grünenberg che possono essere esplorati dall’esterno. Le vestigia del muro di cinta del castello di Grünenberg danno un’idea delle dimensioni che un tempo aveva il maniero. Nella corte interna la struttura protettiva si trova sopra la pavimentazione a lastre che è stata scoperta nel corso degli scavi del 1949. Questi ruderi castrensi sono perfetti anche come spazio giochi per gli escursionisti più piccoli.
Da qui si riprende il cammino lungo un comodo sentiero boschivo per Melchnau, che passa per un’altra area picnic («Pauli») fino a raggiungere il punto più alto dell’escursione: la torre panoramica «Hohwacht» alta 20 metri, dalla quale si apre un grandioso panorama dal Giura fino alle Alpi. Sulla tavola panoramica presente sulla torre sono riportate ben 150 vette.
Infine, dopo avere attraversato pascoli e percorso un sentiero nel bosco, si raggiunge la meta dell’escursione: il bucolico villaggio di Madiswil.

Un’escursione lungo sentieri tortuosi Nr. 2136
Bière — Yens • VD

Un’escursione lungo sentieri tortuosi

Il periodo più bello per visitare l’arboreto della valle dell’Aubonne è quando gli alberi, i cespugli e i fiori iniziano a fiorire. Inaugurato nel 1968, l’arboreto si estende su una superficie di 130 ettari. In questo parco si possono ammirare più di 3000 specie di alberi e arbusti provenienti da tutto il mondo e acclimatatesi nella regione compresa tra il Giura e il lago di Ginevra. Vale la pena prevedere tempo sufficiente e godersi un bel picnic nell’arboreto, dove sono disponibili a tale scopo molti tavoli e panchine. Diversi sentieri didattici si snodano attraverso il parco, per cui viene saziata la curiosità degli escursionisti.
Dopo aver lasciato Bière, punto di partenza dell’escursione, lo stretto sentiero serpeggia attraverso il bosco. Di tanto in tanto ci si avvicina all’Aubonne, ma l’itinerario si snoda sempre un po’ sopra il fiume in direzione di Yens. Un tratto del sentiero è stato deviato a causa di una frana. Ma questo non compromette l’escursione, anzi! Si passerà addirittura per Burgdorf (vedrete!). Dopo l’arboreto c’è da percorrere ancora qualche chilometro in gran parte su asfalto, per cui si consiglia di non affrontare l’escursione quando fa molto caldo. A Yens si riprende il treno per Morges e durante il piacevole viaggio di ritorno sarà bello fare una carrellata dei bei momenti trascorsi.

Dal borgo monastico al Montbautier Nr. 2135
Bellelay, Le Domaine — Tramelan • BE

Dal borgo monastico al Montbautier

Bellelay si trova nell’angolo più a nord del Cantone di Berna. L’ex monastero barocco dell’XI secolo continua a contraddistinguere fino ad oggi questa piccola e tranquilla località. Oggi gli edifici dell’antica abbazia ospitano una clinica psichiatrica. Si dice che il «Tête de Moine», un formaggio a pasta semidura, che a tutt’oggi viene raschiato a strati così sottili da arricciarsi a mo’ di rosette, sia stato prodotto per la prima volta dai monaci. Ad ogni modo, è consigliabile fare provviste per rifocillarsi lungo il cammino presso la «Maison de la Tête de Moine», punto di partenza dell’escursione.
L’escursione verso Tramelan è anche la prima delle 20 tappe della Via Berna, la quale conduce fino al Passo del Susten attraversando l’intero Cantone. Il sentiero parte dal monastero e si snoda dapprima lungo pascoli e prati fino a una torbiera alta nascosta nel bosco. Continua per pascoli verdeggianti dove non è escluso si possano incontrare le mucche autoctone. La salita sul Montbauthier, che nei caldi mesi primaverili può fare sudare un po’, è ricompensata dalla magnifica veduta sul circostante paesaggio collinare. Un’area barbecue invita a fare una breve sosta per rifocillarsi mentre ci si gode il panorama sullo Chasseral. Dall’altopiano il sentiero riprende a snodarsi attraverso numerosi prati in fiore e boschi sulla dorsale collinare dei Prés de la Montagne fino ad arrivare a Tramelan.

Dalla valle della Simme al lago di Thun Nr. 2134
Oey-Diemtigen — Gwatt, Moos • BE

Dalla valle della Simme al lago di Thun

Quest’escursione è ideale per le giornate di canicola. L’itinerario si snoda per lo più sotto un ombroso tetto di foglie lungo la Simme. Se nonostante ciò dovesse fare ancora troppo caldo, lungo il cammino è possibile, in più punti, mettere i piedi a mollo nel fiume. Arrivati alla meta, si potrà fare anche un tuffo nel lago di Thun.
L’escursione inizia a Oey e conduce lungo le idilliache sponde della Simme fino allo sbarramento di Simmenporte. Quando la Simme trasporta molta acqua, tracima dallo sbarramento precipitando con un frastuono assordante nel vuoto. Dopo un breve tratto lungo la strada principale e passando sotto il cavalcavia autostradale, si raggiunge nei pressi di Wimmis l’area attrezzata per grigliate Herrenmätteli, dove un grande parco giochi invita a fare una sosta e un picnic. Un’altra chicca è l’attraversamento del ponte in legno portante più lungo della Svizzera, costruito solo per pedoni e ciclisti. Superato il ponte, il sentiero scende di nuovo verso la Simme, che qui sfocia nel fiume Kander.
L’ultima tappa dell’escursione si allontana nei pressi di Hani dal corso d’acqua salendo su una lieve altura da cui è possibile godersi una splendida veduta sul lago di Thun. L’escursione termina a Gwatt. Chi vuole rinfrescarsi trova eccellenti possibilità di balneazione nel parco Bonstetten.

Lungo la Bisse de Clavau nei pressi di Sion Nr. 2133
Sion — St-Léonard • VS

Lungo la Bisse de Clavau nei pressi di Sion

La Bisse de Clavau è stata costruita nel XV secolo e irriga tutt’oggi i vigneti tra Sion e Saint-Léonard. I muretti a secco, con i quali è terrazzato il pendio scosceso, fanno parte dei muri in pietra più alti realizzati senza malta in Europa.
L’escursione inizia alla stazione ferroviaria di Sion, passa per il centro storico e sale fino alla bisse (nome delle condutture idriche in Vallese). Da qui il sentiero costeggia il rustico acquedotto. Sul lato a monte, il muro costruito con maestria si erge perpendicolare verso il cielo raggiungendo fino a otto metri di altezza, e sul lato a valle si cammina sull’orlo di un dirupo di uguale altezza. Il sentiero è per lo più largo, ma in due punti stretti può diventare difficoltoso per chi soffre di vertigini. Due ristoranti con terrazze in mezzo alle vigne invitano a fare una sosta. Lungo tutto l’itinerario ci si può godere di uno splendido panorama fino nella valle del Rodano e sulle vette innevate della Val d’Hérens.
Dopo una mezzoretta di cammino, il terreno diventa più pianeggiante, il sentiero si allarga e i muri a secco sono più bassi. Qui è possibile osservare le differenza tra i filari di viti delle singole parcelle di terreno. Alcune sono molto vecchie e hanno fusti nodosi e contorti, altre sono state piantate da poco.
Nei pressi di Les Granges si inizia a scendere verso Saint-Léonard. Il pittoresco paesino è noto per il suo lago sotterraneo che può essere visitato da metà marzo a fine ottobre.

Winteridylle bei Gstaad Nr. 1945
Lauenen b. Gstaad, Rohrbrücke • BE

Winteridylle bei Gstaad

Eine Winterwanderung rund um den zauberhaften Louwenesee verspricht ein unvergessliches Erlebnis in einer märchenhaften Umgebung. Der idyllische See am Ende des Louwenetals präsentiert sich im Winter inmitten einer zauberhaften Kulisse aus verschneiten Berggipfeln und Wäldern.
Ausgangspunkt dieser Wanderung ist das charmante Dörfchen Lauenen bei Gstaad. Die Route führt zunächst dem malerischen Louwibach entlang, gesäumt von Tristen – sorgfältig erstellte Heuhaufen mit anmutigen Kegelspitzen, die aus der Ferne wie schneebedeckte Zelte wirken. Am Waldrand fällt Schnee von den Bäumen und ploppt auf die dicke weiche Schneedecke. Nach einem kurzen Aufstieg durch den Wald stösst man auf den Weg, der am Osthang direkt zum Louwenesee führt. Hier befindet sich das heimelige Wanderbeizli Bochtehus - ein 300 Jahre altes Bauernhaus - das mit urchigen Gerichten aufwartet. Der knisternde Ofen sorgt für wohlige Wärme und lädt zum Aufwärmen und Geniessen der regionalen Spezialitäten ein.
Gestärkt geht es weiter - sanft ansteigend - vorbei an imposanten Felswänden, von denen lange Eiszapfen herabhängen. Am Ende des Tals angekommen, schweift der Blick über den zugefrorenen Louwensee, der im Winter eine unwirkliche Ruhe ausstrahlt. Hier, im tief verschneiten Talkessel, kann man die Stille der Natur in vollen Zügen genießen, nur das Knirschen der eigenen Schritte im Schnee durchbricht die Stille. Am rechten Seeufer entlang geht es vorbei an Schilf und Zäunen, auf deren Pfählen jeweils ein Schneehäubchen sitzt. Der Weg führt sanft fallend an der westlichen Talflanke entlang nach Launen, wo sich die Winterlandschaft nochmals in ihrer ganzen Pracht zeigt.

Winterlicher Schwarzwassergraben Nr. 2110
Mittelhäusern — Oberbalm, Dorf • BE

Winterlicher Schwarzwassergraben

In den Schwarzwassergraben abzusteigen, fühlt sich an wie ein Abschied von der Zivilisation. Ausgangspunkt ist die S-Bahn-Station Mittelhäusern. Via zwei Bauernhöfe kommt man zur Treppe, die hinabführt zum Heitibüffel, einem mächtigen Felsen am Ufer der Sense. Der Weg verläuft flussaufwärts bis zur Stelle, an der Sense und Schwarzwasser zusammenfliessen. Entlang Letzterem geht es unter der Eisenbahnbrücke hindurch zur alten Schwarzwasserbrücke. Dort lohnt sich ein Blick über das Geländer: Das Wasser hat eindrückliche Rillen in den Sandstein gefräst.
Der breite Weg führt flach entlang des mäandrierenden Schwarzwassers in das enger werdende Tal. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt entstehen an den Felswänden pittoreske Eisformationen. Je weiter man nach hinten kommt, desto einsamer wird es – auch das Handysignal verlässt einen. Gut möglich, dass man von einem Reiher begleitet wird und die ersten Spuren in den Schnee zieht.
Beim Bütschelbachstäg beginnt das Pièce de Résistance: Der Weg wird schmal und steil. Weil man sich im Wald befindet, ist der Aufstieg auch im Winter begehbar. Gutes Schuhwerk vorausgesetzt – und eventuell Spikes.
Wenn das Mittelland unter dem Nebel liegt, schmiegt sich dieser oft wie ein Kragen an den Rand des Schwarzwassergrabens. In Borisried, dem kleinen Weiler mit Käserei, einst berühmt für die leider aufgegebene währschafte Wirtschaft, scheint deshalb oft die Sonne. Der weitere Weg via Oberflüh hinüber zum Balmberg und am Schluss hinunter nach Oberbalm verläuft nun weitgehend entlang der asphaltierten Strasse. Das stört bei winterlichen Bedingungen nicht, weil man sich nach dem deftigen Aufstieg darauf konzentrieren kann, den berauschenden Rundblick zur Gantrisch- und Alpenkette vorne und zum Chasseral hinten zu geniessen.

Die alten Lärchen des Saastals Nr. 2109
Kreuzboden — Saas-Grund, Unter dem Berg • VS

Die alten Lärchen des Saastals

Schon auf der Fahrt mit der Gondelbahn von Saas-Grund hinauf auf den 2400 Meter hoch gelegenen Kreuzboden wird einem klar: Hier hat die Natur mit grosser Kelle angerichtet. Wie eine breite Wand ragen die Pyramiden und Zacken der Mischabelgruppe hoch über Saas-Fee in den blauen Himmel: Mit dem Dom und seinen 4546 Metern als höchster Erhebung und links davon mit dem breiten Alphubel und dem Allalinhorn.
Die Schneeschuhwanderung beginnt auf dem geschäftigen Kreuzboden, und nach einer langen Anreise kann man sich im Restaurant mit dem riesigen Panoramafenster nochmals stärken. Dann aber geht es los, und das so richtig genüsslich: Es geht durchgehend abwärts, und dies nirgends zu steil. Bis zur Mittelstation Trift ist der Weg in der Regel auch für Winterwanderer präpariert; waren schon viele Schneeschuhläuferinnen oder andere Winterwanderer unterwegs, ist auch die zweite Hälfte nach Saas-Grund mit Wanderschuhen begehbar.
Neben der Bergsicht sind die uralten Lärchen und Arven besonders eindrücklich. Gleich unterhalb des Kreuzbodens stehen bereits einige mächtige Exemplare, aber auch unterhalb der Triftalp, im geschlossenen Wald, trifft man auf eindrückliche Methusalems. Ein wunderbares Plätzchen für ein Picknick ist die Triftalp. Bei den etwa einem Dutzend Häuschen und Hütten steht die pittoreske Triftkapelle. Im Zentrum des kleinen Altars steht eine Statue von Mönchsvater Antonius, und während der Alpzeit wird hier ein Bittgottesdienst abgehalten. Gleich unterhalb der Triftalp gibt es die Gelegenheit, sich im Café Triftalp bei einem Kaffee aufzuwärmen – oder gleich ein Fondue zu geniessen. Schliesslich geht es im Zickzack hinunter durch den Wald nach Saas-Grund.

Sul versante soleggiato della Valle di Blenio Nr. 2106
Campra, Bivio • TI

Sul versante soleggiato della Valle di Blenio

Dötra è un piccolo borgo d’alpe, ubicato su una terrazza naturale dolcemente inclinata a sud. Comprende una cappella e diversi rustici, oltre a una capanna e a un grotto. In breve, Dötra è la meta ideale per godersi l’inverno.
Si parte dalla Valle Santa Maria, che si estende in salita da Olivone al Passo del Lucomagno. Il sentiero inizia alla fermata dell’autobus “Campra, Bivio” e sale ripido attraverso il bosco: in passato, non si doveva perdere tempo per raggiungere l’alpe.
All’inizio il sentiero attraversa una palude, prima di entrare nel bosco fino al piccolo alpe Ronco Fichètt. Poco dopo si attraversa il braccio più a sud del Ri di Piera. Un guado è utile se c’è poca neve. Ben presto si raggiungono le costruzioni più basse di Calzanigo. È piacevole camminare alla luce del sole, su un terreno aperto. Poco dopo si cominciano a intravedere le prime case di Dötra e poi la Capanna Dötra, riconoscibile dalla sua bandiera. Qui viene proposta una cucina locale con prodotti provenienti dalla regione. La vista sulle montagne della Valle di Blenio e sulla cima più alta del Ticino, l’Adula, è davvero mozzafiato.
Un secondo sentiero alpestre sale dal nucleo di Piera all’alpe Dötra. È anche segnalato come percorso per ciaspole e collega Dötra alla valle per la via più breve. Tuttavia, è piacevole prendersi un po’ più di tempo e scegliere la strada alpestre, che permette di godere del sole un po’ più a lungo durante l’escursione invernale. Passando per i borghi d’alpe di Anvéuda e Oncedo, scende a Piera e alla fermata dell’autobus.

Kulturbummel im untersten Val Müstair Nr. 2111
Müstair, posta • GR

Kulturbummel im untersten Val Müstair

«Das Kloster im Schnee, eine helle Festung, die zu schweben schien, ein Schloss, hoch über der Welt», schreibt Constance Hotz in ihrem lesenswerten Krimi «Vier Tage im März» und stellt darin das geheimnisvolle Müstair in den Mittelpunkt.
«Hoch über der Welt» ist denn auch genau die richtige Beschreibung für diese Winterwanderung, bei der nicht erst ein stattlicher Anstieg zum Ausblick führt. Auf der gemütlichen Talrunde lässt sich die offene Landschaft in vollen Zügen geniessen. Welche Talseite man zuerst wählt, hängt ein wenig von der Jahreszeit ab. Ist man beispielsweise schon im Januar unterwegs, geht man besser zuerst auf der nach Süden ausgerichteten linken Seite nach Sta. Maria und kann dann, wenn die rechte Talseite gegen Mittag Sonne bekommt, hinüberwechseln. Bei der Post von Müstair biegt man in die mit pinken Schildern markierte Senda Val Müstair. Dann steigt man in den oberen Dorfteil hinauf und biegt in den gespurten Winterwanderweg ein, der in nur leichter Steigung durch den nordseitigen Hang Richtung Sta. Maria führt. Kurz vor der Brücke ins Dorf folgt man den Wegweisern der Senda Rom. Nach Überquerung des Flusses geht es an Pferdekoppeln vorbei zum Dorfeingang, wo man durch die Fenster der Muglin Mall spähen kann. Die alte Mühle aus dem 17. Jahrhundert mit dem ältesten funktionstüchtigen Mühlenwerk der Schweiz öffnet im Sommer an bestimmten Tagen, im Winter nur auf Anfrage. Erreicht man die Hauptstrasse von Sta. Maria, wendet man sich nach links, biegt am Hotel Alpina rechts in ein Seitensträsschen ein, steigt kurz auf und folgt dann links dem Winterwanderweg bald aussichtsreich talabwärts. An der Weggabelung Plazzöl kann man über die Brücke direkt nach Müstair wandern oder schöner rechts auf der Senda Rom weitergehen und sich in einem ausladenden Schwenk von hinten dem berühmten Kloster nähern.

Schlaufe durch die Gommer Talsohle Nr. 2108
Biel (Goms) — Gluringen • VS

Schlaufe durch die Gommer Talsohle

Ein guter Plan für einen gemütlichen Wintertag: zwei Stunden mit den Schneeschuhen auf dem Rotten-Trail ab Biel eine Runde drehen und anschliessend via Feldkapelle nach Gluringen spazieren, wo das gastronomische Ziel dieser Genusswanderung liegt. Der Einstieg in den Rotten-Trail befindet sich in der Nähe des Bahnhofs, gleich rechts des Schopfs, der vor der Brücke am Rotten liegt. Mit den Schneeschuhen geht es dem verschneiten Flussufer entlang. Während das eisige Wasser vorbeirauscht, lösen sich die mystisch anmutenden Nebelschlieren langsam auf, die an manchen Morgen über den Bäumen hängen. Immer der pinken Markierung folgend und ohne grosse Höhenunterschiede zu überwinden, ist nach knapp einer Stunde Blitzingen erreicht. Wer dort in der Gade-Bar bei Olympia Sport rastet, roste nicht, heisst es. Denn der kuschelige Imbiss gilt als Treffpunkt für Langläuferinnen, Mountainbiker und Wandernde. Durch den Weiler Bodme, der sich mit seinen wunderschönen traditionellen Häusern eine besondere Ausstrahlung bewahrt hat, nimmt der Rundweg seine Wendung und führt auf der anderen Seite des Rottens wieder zurück nach Biel. Weiter geht es auf etwas erhöhter Lage mit weitem Blick ins Tal, vorbei an alten Ställen und wuscheligen Eselchen, bis sich beim Bahnhof Biel der Kreis wieder schliesst.
Ohne Schneeschuhe folgt zum Ausklang ein Spaziergang durch das Dorf und über einen Winterwanderweg in östliche Richtung zum wohl beliebtesten Fotosujet der Gegend: zur frei stehenden Ritzingerfeldkapelle. In Gluringen, dem nächsten Dorf, lernen Kids ihre ersten Skischwünge, während gleich gegenüber die «Tenne» hungrige Wintersportlerinnen und -sportler begrüsst.