Sentieri Svizzeri | Proposte escursionistiche • Sentieri Svizzeri
Verbier
Skulpturen und Architektur im Mendrisiotto
Im Napfgebiet
Auf dem Skulpturenweg von Sorens
Der Chasseron
Enge Schluchten und aussichtsreiche Höhen verspricht diese Wanderung vom Val de Travers im Neuenburger Jura zum «Balcon du Jura» im Waadtländer Jura. In Môtiers, wo die Wanderung beginnt, weilte von 1762 bis 1765 der Genfer Philosoph Jean-Jacques Rousseau. Der verfolgte Philosoph fand hier für einige Zeit Asyl. Er wanderte in der Umgebung von Môtiers, über den Chasseron und den Creux du Van und entdeckte seine Leidenschaft für die Botanik. Im Haus, in dem er während seiner Exiljahre lebte, ist heute das Musée Jean-Jacques Rousseau eingerichtet. Gleich nebenan befindet sich das Maison des Mascarons, ein historisches und volkskundliches Museum mit einer Abteilung über die Geschichte der Absinthherstellung im Val de Travers. Das Tal war einst die Hochburg der Absinthproduktion, der berühmt-berüchtigten «Fée Verte». Nach einer Viertelstunde Wanderung vom Bahnhof Môtiers aus steht am Waldrand ein Holzschild und zeigt zur Grotte Cascade. Der kurze Abstecher führt zu einem bezaubernden Wasserfall. Danach leiten die Wegweiser durch die Waldschlucht Poëta oder Pouetta Raisse in Richtung Chasseron. Der spannende Weg durch die Schlucht ist mit Treppen, Holzstegen und Geländern ausgebaut. Trotzdem ist bei Nässe Vorsicht geboten. Nach der Schlucht öffnet sich ein kleines Tälchen, der Wald wird in der Höhe von Weideland abgelöst, die Aussicht wird immer weiter, und zuletzt führt ein richtiger Panoramaweg auf den Gipfel des Chasseron. Nach der Gipfelrast - vielleicht im Bergrestaurant - gehts zunächst der Krete entlang weiter und hinter Petites Roches hinunter nach Ste-Croix, der «Welthauptstadt der Musikdosen».
Thunersee-Hohgant
Auf dem Skulpturenweg von Dietwil
Kinder werden ihre Freude haben: Allerlei geheimnisvolle Figuren sind in dem lichten Waldstück oberhalb von Dietwil im Unterholz am Wegrand zu entdecken: ein verhexter Pferdekopf zum Beispiel, auf Klein‑Mädchen‑Höhe angewachsene Pilze und Blumen, ein Wiesel, das frech aus einem Korb hervorlugt, ein Biber und sogar ein Delfin, der über dem Waldbach Purzelbäume in die Luft schlägt. Sie alle sind mit der Motorsäge aus Wurzelstöcken und Baumstämmen herausgesägt ‑ nachdem der Lothar‑Sturm übers Land gezogen war, hatte der ehemalige Dietwiler Landwirt Bruno Rölli angefangen, die kindlich anmutenden Kunstwerke aus dem nutzlos gewordenen Holz zu schaffen. Mit 17 seiner Arbeiten wurde 2005 in dem Wald im Altweier ein Skulpturenweg eingerichtet. Unterdessen ist manche Figur mit Moos überwachsen, an dem einen oder anderen Wurzelstock ranken sich echte Pilze hoch. Mittendrin in dem verwunschenen Reich liegt ein grosszügiger Picknickplatz. Am Ausgangspunkt der Wanderung ist das mächtige Kloster von Eschenbach nicht zu übersehen. Sein Ursprung geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Heute wird es von Zisterzienserinnen bewohnt und ist für seine Web‑ und Stickereiarbeiten bekannt. Von Eschenbach aus läuft es sich angenehm leicht auf grösstenteils breiten Kieswegen. Der Weg führt bald in ein kleines Wäldchen, bald an alten Apfelbaumgärten vorbei, die meiste Zeit jedoch geht es über weiten Matten mit wilden Hecken. Unbemerkt gelangt man so aus dem Luzernischen ins aargauische Freiamt. Derweil sich im Süden die Rigi hoch über dem Vierwaldstättersee in den Himmel zeichnet.
Val Lavizzara
L’escursione ad anello al lago di Mognola, proprio in cima alla Val Lavizzara, offre una grande varietà. Dopo una salita di 45 minuti circa si raggiunge l’alpe di Vacarisc, dove gli escursionisti possono assistere alla produzione del formaggio e fare scorta di provviste locali. Il percorso, piuttosto impegnativo, passa poi per le alpi Corte di Mezzo e Corte del Sasso fino allo storico acquedotto di Canà, recentemente restaurato. Un tempo questi canali, unici nel loro genere, costituiti da lastre di pietra e tratti scavati nella roccia viva, rifornivano di acqua preziosa le alpi sottostanti che ne erano prive. Un paesaggio primordiale caratterizzato da rocce levigate dal ghiacciaio conduce poi al circo del lago di Mognola, dove si può fare un picnic o una nuotata rinfrescante prima di iniziare l’impegnativa discesa a zig-zag fino all’emissario. Dopo un primo ripido passo, si scende accanto a una cascata fino alla piana di Corte Mognola attraverso un magnifico bosco di larici (con un sottobosco ricco di ottimi mirtilli), che riporta al bivio di Vacarisc. Da qui è possibile fare una breve deviazione fino a Fusio, un grazioso paesino di montagna con un’osteria tipica e un negozio. E se avete ancora un po’ di energia, vale la pena scendere alla vicina Mogno per visitare la chiesa progettata dall’archistar Mario Botta!