Escursionismo in estate

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Idillio nell’estremo nord della Svizzera Nr. 2060
Schaffhausen, Dachsenbüel — Thayngen • SH

Idillio nell’estremo nord della Svizzera

La rilassante escursione attraverso il paesaggio primaverile nell’angolo più a nord di Sciaffusa è ideale per chi vuole prendersela più con calma. Attraverso il bensonante Freudental inizia la leggera salita verso l’altopiano, sul quale si può camminare in tutta tranquillità. È una fortunata coincidenza che l’itinerario tocchi alcune tappe del sentiero dei poeti di Sciaffusa per godersi le gemme liriche nel bel mezzo della natura. Vale la pena di fare una deviazione verso la roccia di Giacobbe (Jakobsfelsen), parallelamente al confine con la Germania, da dove la vista spazia ben oltre il verde lussureggiante. L’ex casa per vacanze nei pressi di Büttenhardt è ora un centro residenziale protetto e una pensione per cavalli. Al limite del bosco nei pressi di Hohliflue è stata allestita un’accogliente area per grigliate.
La seconda parte dell’escursione verso Thayngen conduce attraverso boschi primaverili dal colore verde chiaro e il villaggio di Lohn. Nei pressi della gola Churzloch vi è un’ulteriore possibilità di fare una sosta barbecue, con una vista oltre il confine sui vulcani della Hegau. È difficile immaginare che 150 milioni di anni fa questa regione si trovasse al di sotto del livello del mare. Dalla stazione ferroviaria a Thayngen un sentiero tematico lungo il fiume Biber consente di scoprire ogni tipo di curiosità sul castoro, animale da cui prende il nome anche il fiume.

Pittoresca escursione sopra il lago di Thun Nr. 2059
Mülenen — Därligen • BE

Pittoresca escursione sopra il lago di Thun

Da esattamente 70 anni, un monumento eretto sulla Meielisalp onora il pittore svizzero Ferdinand Hodler in occasione del centenario della sua nascita. In questo luogo egli realizzò il primo dipinto della sua serie di paesaggi raffiguranti il lago di Thun. Da molto più tempo, ossia da almeno 300 anni, nello stesso luogo si trova un maestoso tiglio nostrale. L’unica sua concorrente è la veduta mozzafiato che offre un’esperienza di grande intensità in particolare al tramonto. Ma già l’escursione in questo luogo suggestivo presenta alcuni momenti clou.
L’unica salita degna di nota da affrontare la troviamo già dopo mezzo chilometro. Da Mülenen il sentiero conduce alla gola del Suldgraben per poi salire attraverso la foresta fino ad Aeschiried. Dopo una buona ora di cammino si apre la veduta sulla valle di Frutigen, sull’azzurro del lago e sulle circostanti catene montuose e collinari. A questo punto si prosegue verso Därlingen lungo il sentiero circolare panoramico del lago di Thun immersi in un pittoresco paesaggio. Lungo il percorso alcune accoglienti aree barbecue invitano a fare una sosta. Poco prima di giungere alla Meielisalp, si attraversa agevolmente il torrente Spissibach grazie allo spettacolare ponte sospeso. Si raggiunge la meta dell’escursione in leggera discesa attraverso pascoli e il bosco.

Zum Burgäschisee im Wasseramt Nr. 2046
Etziken, Dorf — Sunnhalde • SO

Zum Burgäschisee im Wasseramt

Diese Wanderung startet in Etziken Dorf, wohin man mit dem Bus gelangt. Auf der Hinfahrt fällt der Wasserturm mitten in einem kleinen Wäldchen auf. Er steht auf dem höchsten Punkt der Umgebung, dem 526 Meter über Meer gelegenen Gütsch. 1931 wurde der Turm mitsamt zwei Brunnenstuben erbaut, um die Wasserversorgung des Wasseramts sicherzustellen.
Den Wasserturm kann man auf Anmeldung besichtigen. Man erreicht ihn über ein Strässchen, das den Wanderweg nach 400 Metern verlässt und beim Wasserturm in einen Naturweg übergeht. Folgt man ihm, so gelangt man bei einer Hütte mit Spielplatz und Feuerstelle zurück auf den Wanderweg.
Nun geht es auf breiten Wald- und Landwirtschaftswegen Richtung Burgäschisee, wo es Stege gibt, auf denen man die Wasserflora und die Fauna beobachten kann. Diese Wanderung umgeht den See zur Hälfte im Uhrzeigersinn. Schön ist es, am Ufer zu sitzen oder an der Feuerstelle zu picknicken. Es gibt auch eine Bootsvermietung, am östlichen Ufer ein Strandbad mit Beizli und sogar eine Badestelle, wo man ins Wasser springen kann. Weiter geht die Wanderung durch den Wald oder dem Waldrand entlang hinauf zur Solothurner Exklave Steinhof. Ausgangs des Dorfs, etwas abseits des Wanderwegs, befindet sich ein gigantischer Findling, die Grossi Flue. Der Rhonegletscher hat ihn aus dem Val de Bagnes hierhergetragen. Kinder lieben es, darauf herumzuklettern. Von Steinhof führt der Weg durch einen besonnten Wald mit Stechpalmen zur Bushaltestelle bei Sunnhalde hinunter.

Runde zwischen Olten und Hauenstein Nr. 2045
Olten • SO

Runde zwischen Olten und Hauenstein

Von der Oltner Altstadt gibt der Bummel auf dem Amthausquai der Aare entlang ein gemütliches Entrée. Nach der Bahnhofbrücke biegt man links in die Belchenstrasse, durchquert dann den Stadtpark. Bald wird es steiler und rauer werden. Mal waldig, mal offen. Mal typischer Jura, mal exotischer Götterkult. Immer abwechslungsreich.
Oberhalb des Pflegeheims Stadtpark biegt der Walderlebnispfad Bannwald ab. Man passiert die prähistorische Wehranlage Dickenbännli und fädelt in den teils etwas exponierten Kretenpfad ein. Am Felstörli (P. 634) trifft man wieder auf den Wanderweg und folgt rechts dem Forstweg zur Rumpelhöchi. Um für eine Einkehr zum Naturfreundehaus zu gelangen wählt man am Wegschild Rumpelhöchi, wo auch die Öffnungszeiten des Lokals stehen, die rechte Route. Vom Naturfreundehaus steigt der Weg zur Homberglücke auf. Weht dort eine Fahne, bedeutet das: Es gibt Schiessübungen am Spittelberg. Dann steht jemand von der Schweizer Armee am Weg und klärt auf, wann man passieren darf. Die Route führt am General-Wille-Haus vorbei zur Challhöchi mit der Panzersperre aus dem Ersten Weltkrieg. Über Ifenthal steigt man zum Rankbrünneli ab und biegt in einen Waldweg. Es geht am Grabenbach, später den Gleisen entlang am Cheibenloch, am Hauenstein-Basistunnel und am Hindutempel Sri Manonmani Ampal vorbei. Beim Meierhof biegt die Route links ab, quert die Gleise und trifft am Restaurant Isebähnli auf die Landstrasse. Nur wenig abwärts fädelt man links in den Bahnlehrpfad nach Trimbach, wandert vom Bahnhof dann südöstlich zur Aare hinunter bis nach Olten.

Auf der Flue oberhalb Kleinlützel Nr. 2044
Challpass — Klösterli • SO

Auf der Flue oberhalb Kleinlützel

Die Familienwanderung in der solothurnischen Exklave Kleinlützel ist etwas für Geschichtsinteressierte. Aber nicht nur, denn auch Naturliebhaber kommen auf ihre Rechnung. Die Wanderung verläuft stets auf Grenzen, erst auf einer Gemeindegrenze, dann auf der Kantonsgrenze zwischen Solothurn und Basel-Landschaft, schliesslich auf der schweizerisch-französischen Landesgrenze. Immer wieder trifft man auf Grenzsteine mit den unterschiedlichsten Gravuren. Besonders interessant sind die Steine zwischen dem Remelturm und Klösterli: Die meisten von ihnen wurden 1817 aufgestellt und tragen auf der einen Seite ein Solothurner Wappen mit den Buchstaben S und O, auf der anderen Seite ein F. Wer gut hinschaut, bemerkt beim roten F eine farblose Rille, die aus dem F ein D macht, denn das an-grenzende Elsass gehörte von 1871 bis zum Ersten Weltkrieg zu Deutschland.
Diese Wanderung beginnt auf dem Challpass, führt auf Waldwegen über die Challhöchi bis unter den Remelspitz. Auf dem acht Meter hohen Turm – der ehemalige Beobachtungsposten während des Ersten Weltkriegs wird über zwei Leitern erklommen – lässt sich eine weitreichende Aussicht geniessen. Etwas weniger luftig zeigt sich dieses Panorama aber auch vom Fusse des Turms oder immer wieder auf der Wanderung. Der Weg führt dabei über die Fluh, immer mit genügend Abstand zum Abgrund, dessen steile Felsen eine stimmige Kulisse bieten. Auf der Roti Flue gibt es eine Feuerstelle, bis zum Klösterli gilt es zwei Höhlen zu entdecken.
Dieser Grenzverlauf ist eine Ausnahme in Solothurn, weil er mit dem Grat einer topografischen Begebenheit folgt. Die meisten der stolzen 380 Kilometern Kantonsgrenze resultieren aus dem jahrhundertelangen politischen Kräftemessen zwischen dem Stadtstaat Solothurn, dem Bistum und der Stadt Basel sowie Bern. Ein Grund auch für die ungewöhnliche Form des ganzen Kantons Solothurn.

Tra il Pilatus e il Bürgenstock Nr. 2055
Hergiswil NW — Alpnachstad • NW

Tra il Pilatus e il Bürgenstock

L’escursione è tutta all’insegna del Medioevo e del XVIII e XIX secolo. All’epoca moltissime persone, tra cui mulattieri, Romani, truppe d’invasione francesi, ribelli nidvaldesi e altri gruppi tra loro rivali, hanno valicato il passo di Rengg, che era la via di collegamento più breve tra Lucerna e il passo del Brünig. Ma prima di raggiungere questo luogo pregno di storia bisogna farsi una bella sudata.
Dalla stazione ferroviaria di Hergiswil si seguono gli indicatori di direzione verso Riedboden. Dopo le ultime case del villaggio, la storica mulattiera si snoda dapprima in lieve salita lungo il torrente Steinibach per poi diventare ripida. Poco prima di Schwandi ci si imbatte nel sentiero del lago dei Quattro Cantoni, lungo il quale si prosegue in piano verso il passo di Rengg. Chi prima di affrontare la ripida salita finale vuole riprendere fiato, può fare una breve sosta presso la cappella posta sotto tutela dei beni culturali e ammirare il panorama sul lago dei Quattro Cantoni. Dopo aver valicato il passo il sentiero prosegue quasi solo in discesa, serpeggiando attraverso il bosco e passando per una scrosciante cascata. Una piccola attrazione sono le pitture rupestri risalenti alle ultime truppe accampate in quella zona. Poco dopo si raggiunge la meta sulla sponda del lago: Alpnachstad.

Escursione nella regione del Reno alpin Nr. 2061
Trimmis, Gargällis — Landquart • GR

Escursione nella regione del Reno alpin

Questa tranquilla escursione è ideale per aprire la stagione dell’escursionismo dopo l’inverno. Il sentiero passa per boschi e vigneti nel distretto dei cinque villaggi, com’è chiamata la regione storicamente cresciuta a sud della Signoria Grigionese.
L’escursione parte dalla fermata dell’autobus Gargällis a Trimmis. Da lì il sentiero segue la strada per i primi metri, prima di biforcarsi presso Clei Rüfi e proseguire tra ciliegi e campi coltivati. Dopo una lieve salita si presenta una bella veduta sulla valle e sull’Heidensteiner Calanda. D’ora in avanti si alternano boschi e prati e si cammina un tratto in mezz’ombra e l’altro al sole. Dopo aver percorso una breve salita e attraversato il torrente Chessirüfi si raggiunge il Dunkel Töbeli, il punto più alto dell’escursione.
Nei pressi di Birchholz si esce dal bosco e si apre una splendida veduta sulla valle del Reno e sul villaggio di Igis. Presso il castello di Marschlins, un tempo circondato dall’acqua, vale la pena di fermarsi per ammirare il paesaggio e stendere le gambe.
Nei pressi di Ganda un parco giochi con area grigliate si presta per un picnic. Una volta riposati, si sottopassa infine la Prättigauerstrasse, si svolta a sinistra seguendo il corso d’acqua per percorrere gli ultimi metri dell’escursione sull’argine rivitalizzato del fiume Landquart.

Fra città e montagna Nr. 2057
Bellinzona — Giubiasco • TI

Fra città e montagna

In questa escursione sopra Bellinzona si sente il fascino del Ticino. Lungo antichi sentieri lastricati in pietra si scoprono le alture sovrastanti Bellinzona, camminando attraverso castagneti e villaggi idilliaci.
Dalla stazione ferroviaria di Bellinzona il sentiero si dipana attraverso stretti vicoli e quartieri residenziali. La salita parte subito e ben presto ci si trova al di sopra di Bellinzona, dove è possibile godersi il panorama sulla città e i suoi castelli. Dalla biforcazione ad Artore si può fare una capatina al Castello di Sasso Corbaro. Subito dopo, il sentiero si addentra nel bosco. Su un sentiero ben tenuto e lastricato in pietra si cammina sotto i castagni verso Monti di Artore.
Il punto più alto dell’escursione si trova a 974 metri sul livello del mare a Monti di Ravecchia. Qui è possibile fare una sosta per un picnic o per uno spuntino al Grotto Rosetta, e godersi la bella veduta sul Piano di Magadino fino al Lago Maggiore.
La discesa conduce a Pianezzo passando per Paudo. Qui si può ammirare la veduta sulla profonda Valle di Loro e sulla Val Morobbia. Chi non vuole percorrere a piedi l’ultimo tratto fino a Giubiasco, può prendere l’autobus a Pianezzo.

Attraverso il Bruederholz verso Basilea Nr. 2056
Ettingen, Dorf — Basel, Margarethen • BL

Attraverso il Bruederholz verso Basilea

Per superare i 50 metri di altitudine della catena collinare del Bruederholz ci vuole un attimo. Ma sono tante le storie che questo territorio racconta: un tempo sui ripidi pendii vivevano gli «eremiti del bosco» (Waldbrüder) fra gli arbusti e i cespugli che hanno dato il nome a questo luogo. A nord si erge il serbatoio d'acqua sopraelevato, non lontano da esso la trincea dalla quale le campagne belli-che di Napoleone furono respinte a colpi di cannone, e la chiesa conventuale di St. Margarethen.
L’escursione inizia a Ettingen. Lentamente si sale sulla dolce dorsale del Bruederholz e la si segue quindi sul fianco orientale fino al ristorante Predigerhof costeggiando campi di grano punteggiati di papaveri vermigli, vigneti e radure. Vale la pena di fare una sosta nel giardino alberato con buvette e i recinti in cui vengono tenuti polli e maiali mangalica. Il serbatoio d’acqua sopraelevato si staglia in lontananza e varrà davvero la pena affrontare i suoi 164 gradini. Nonostante i 50 metri di altitudine di partenza, la sua piattaforma panoramica è ancora 69 metri più bassa della guglia più alta di Basilea. La campanella della chiesa di St. Margarethen annuncia che ci stiamo avvicinando alla meta. In lon-tananza si intravedono le cappelle dedicate alle sue due sorelle Ottilie (Tülligerhügel) e Chrischona (St. Chrischona). Chi vuole sentire ancora più campane e campanacci (Schällen), potrà rifocillarsi accanto nell’ex stalla di bovini e trattoria «Schällenursli».

Dalla valle del Rodano all’ borgo di montagna Nr. 2054
Riddes — Isérables • VS

Dalla valle del Rodano all’ borgo di montagna

Sarebbe bello soffermarsi un po’ più a lungo a Riddes, luogo di partenza dell’escursione, e godersi la veduta dalla pianura della valle del Rodano sulla catena montuosa sorseggiando un buon caffè. Ma questa escursione lungo la «voie des érables» (sentiero degli aceri) offre ancora diverse possibilità di sosta. Ci si imbatte di tanto in tanto nei pannelli che forniscono interessanti informazioni sull’albero che ha dato il nome al villaggio.
Il primo tratto del sentiero costeggia vigneti e attraversa il torrente. Il sentiero storico fino a Isérables è il tratto più ripido del cammino, che però sale di quota in modo gradevolmente uniforme e ben agibile. A metà del XIX secolo, i costruttori di un tempo avevano progettato ogni tornante in modo talmente perfetto da permettere a persone e animali di spostarsi in sicurezza tra la montagna e la valle. Nel 1942 la costruzione della funivia ha facilitato le cose. Lungo il percorso un belvedere ombreggiato con una fontanella invita a fare una sosta. Nei pressi del casale di Teur si svolta bruscamente a sinistra per raggiungere la piattaforma panoramica al punto 1129. Dopo un tornante si raggiunge il villaggio di Isérables.
Il successivo sentiero circolare è assolutamente da non perdere. Conduce dapprima verso valle e, dopo il punto di svolta, riporta al punto di partenza costeggiando il rinfrescante torrente e lungo uno stretto sentiero delimitato da muretti.

Una cima del Giura di rara bellezza Nr. 2053
Grandval — Corcelles BE • BE

Una cima del Giura di rara bellezza

La riserva forestale di Raimeux è stata allestita nel 2005 ed è l’habitat di svariate specie floreali e faunistiche. I pini crescono particolarmente bene tra le frastagliate rocce calcaree e creano quasi un’atmosfera mediterranea. Con un po’ di fortuna è possibile avvistare sulle pareti rocciose camosci, rapaci o anche scalatori.
L’escursione primaverile parte dalla stazione di Grandval e sale dapprima lentamente verso il Mont Raimeux. Giunti in cima, si apre alla vista un pascolo giurassiano di alta quota con i suoi tipici muretti a secco. Passando per il casale di Raimeux de Grandval si raggiunge il punto più alto dell’escursione. La vetta piatta del Mont Raimeux costituisce il confine tra il Cantone di Berna e quello del Giura ed è anche il punto più alto di quest’ultimo. Chi non soffre di vertigini può salire sulla torre panoramica e godere della splendida veduta su Delémont. L’itinerario conduce attraverso un mare di fiori fino a Raimeux de Cremines, dove si trova un’area barbecue ideale per una sosta. La discesa verso Corcelles è all’inizio ripida e in parte messa in sicurezza con gradini e catene. Il torrente Gore Virat che scorre parallelo al sentiero forma di tanto in tanto una spettacolare cascata. L’escursione termina alla stazione ferroviaria di Corcelles.

Lungo il sentiero alto della valle della Gürbe Nr. 2052
Kehrsatz — Kaufdorf • BE

Lungo il sentiero alto della valle della Gürbe

Questa facile escursione alle porte della città di Berna offre un grandioso panorama sulla catena del Gantrisch e sulle Alpi bernesi. Conduce attraverso un variegato paesaggio rurale caratterizzato da prati verde intenso, campi marrone scuro e imponenti case coloniche. L’itinerario si snoda per lo più su strade sterrate con alcuni tratti asfaltati.
Dopo una breve salita dalla stazione ferroviaria di Kehrsatz, il sentiero alto della valle della Gürbe conduce, alternando tratti con lievi saliscendi, fino al Längenberg. Al limite del bosco nei pressi di Winzenried si erge la roccia del diavolo (Teufelsstein), un masso erratico trasportato circa 20 000 anni fa dal ghiacciaio dell’Aar per 75 chilometri e rimasto in questo luogo al ritiro del ghiacciaio che ha plasmato la valle della Gürbe e il Längenberg durante l’ultima glaciazione.
Dopo Oberfeld segue un breve e ripido tratto in discesa lungo un sentiero stretto attraverso il bosco. Prima di Guetebrünne un pannello ricorda i due monaci che abitavano 900 anni fa nel Pfaffenloch, una caverna oggi inaccessibile scavata nella scoscesa parete rocciosa. Poco dopo Guetenbrünne il sentiero si dirama verso Kaufdorf, meta di questa escursione. Chi non ne ha avuto ancora abbastanza, può proseguire lungo il sentiero alto della valle della Gürbe e raggiungere dopo un’altra ora di cammino la stazione di Thurnen.

Historische Perlen im Basler Jura Nr. 1948
Frenkendorf-Füllinsdorf • BL

Historische Perlen im Basler Jura

Die Stadt Basel liegt nicht weit entfernt von Frenkendorf, dem Start und Ziel dieser Rundwanderung. So ist es nicht verwunderlich, dass die Gegend dicht mit Wohnsiedlungen bebaut ist. Gleich nach Frenkendorf steigt der Weg dem südlich vom Dorf gelegenen Hügel entlang hinauf. Vor allem nach Norden, in Richtung Deutschland, ist die Aussicht über den Rhein hinweg fantastisch. Nach dem ersten Anstieg führt ein flacher Weg am Waldrand entlang zum historischen Gebäude von Bad Schauenburg, wo sich im Mittelalter ein Kloster befand. Dank des Thermalwassers entstand dort ein Kurort und ein Hotel, das zwischen 1900 und dem Zweiten Weltkrieg seine Blütezeit erlebte. Da die Bäder jetzt geschlossen sind, kann die heilende Kraft des Wassers nicht mehr genossen werden. Wanderende können hier jedoch eine Pause einlegen und sich im Hotel stärken, bevor sie sich wieder auf den Weg machen.
Dieser führt zuerst teilweise durch den Wald. Nach einem letzten Aufstieg erreicht man einen unbewaldeten Hügel, auf dem die Ruinen von Neu Schauenburg thronen. Die Überreste aus dem 13. Jahrhundert wurden durch das Erdbeben in Basel 1356 stark beschädigt. Die Ruinen befinden sich heute in Privatbesitz und wurden kürzlich saniert.
Die Wanderung führt weiter durch die für den Basler Jura typische Hügellandschaft. Vereinzelte Waldschneisen erlauben einen Blick auf die nahe gelegenen städtischen Gebiete im Norden. Ein im Herbst und Winter gut besonnter und dadurch beliebter Weg am Waldrand bringt die Wandernden zurück nach Frenkendorf. Es bietet sich eine letzte Gelegenheit, noch einmal die Häuser mit landwirtschaftlicher Vergangenheit dieses mittlerweile sehr grossen Dorfes zu bewundern.

Rund um das Ruedertal Nr. 2043
Schiltwald, Wendeplatz • AG

Rund um das Ruedertal

Am Ausgangspunkt der Rundwanderung, in Schiltwald, steht erhaben, aber einsam das alte Schulhaus aus dem Jahr 1912. Der Steinbau mit Türmchen war Schauplatz im Roman «Schilten» des leider ein wenig in Vergessenheit geratenen Schriftstellers Hermann Burger (1942–1989). Im finsteren Roman voller abgründigem Humor aus dem Jahr 1976 berichtet ein junger Lehrer anlässlich der Inspektorenkonferenz über die Zustände im Schulbetrieb.
Ausgangspunkt der Wanderung rund ums obere Ruedertal ist die Postautoendstation Schiltwald. Hier steigt der Weg gleich steil hinauf auf den Hügelzug, der das Tal westlich abschliesst. Ab Ende März lohnt sich ein Abstecher kurz hinter Schiltwald in Richtung Kröschhof zu den Weihern in der Wolfgrueben. Hier haben sich Glöggli- frösche niedergelassen. Der eigentliche Wanderweg führt über ein Hochplateau mit Kiesgruben über die Krete des Höhenzugs zum Weiler Nütziweid. Hier beginnt der Abstieg ins Tal, nach Schmiedrued, vorbei an den schmucken Weilern Hochrüti und Löhren. Und gleich geht es wieder hinauf durch das Birchtobel auf die Höhen des östlichen Talabschlusses. Hinter der Klinik im Hasel zweigt der Weg rechts ab in Richtung Bründli- chrüz. Bald darauf taucht man in den Wald ein, um am anderen Ende rechts hinunter ins Tal zurück zum Ausgangspunkt Schiltwald abzuzweigen.
Die Wanderung über die Höhen bietet zahlreiche Aussichten auf die Jurahöhen und die Alpen, über das Suhrental, das Wynental und natürlich hinab ins Ruedertal. Sie ist ganzjährig gut begehbar. Im Winter können die oft überraschend steilen, aber kurzen Auf- und Abstiege etwas glitschig sein. Dafür wird man bei klarer Winterluft mit viel Weitsicht belohnt.

Winterwandern übers Eis Nr. 2040
Glacier du Sex Rouge • VD

Winterwandern übers Eis

Übers Eis führt diese Winterwanderung, über blankes Glatteis aber nicht. Vor Spalten oder anderen Gefahren muss man sich nicht fürchten - die Wanderung ist auf der ganzen Länge einfach zu gehen, gut präpariert und markiert und damit sicher. Sie beginnt mit drei Seilbahnfahrten vom Col du Pillon bis zum Col de Zanfleuron und führt dann ebenen Wegs westwärts. Bald schon sieht man den Quille du Diable, den Teufelskegel, über den eine gruselige Legende erzählt wird.
Vor langer Zeit lebten die hiesigen Hirten im Überfluss, sie hüteten ihr Vieh auf den fruchtbaren Wiesen. Eines Tages bat eine alte Frau einen Hirten, ihr beim Tragen ihres riesigen Sacks zu helfen, was er ihr verweigerte. Die Frau aber war eine Fee, und sie beklagte sich beim Teufel persönlich über die Hochnäsigkeit der Hirten. Dieser verwünschte den Ort, der sodann zu kargen Halden verkam. Schnee fiel, der Gletscher wuchs. Der Teufel und seine Kumpane fühlten sich hier wohl und kegelten – am liebsten nachts und bei Unwettern. Mit riesigen Felsbrocken versuchten sie, den Quille du Diable am Rande des Gletschers zu treffen, und manch ein Brocken verfehlte sein Ziel und fiel auf die über 1000 Meter weiter unten gelegene Alp Derborence. 1714 trieben sie es besonders wild, es kam zu einem grossen Bergsturz. Mehr als ein Dutzend Hirten starben. Seither blicken die Bauern bei Sturm sorgenvoll hinauf zum Quille du Diable und senden ein Gebet zum Himmel.
Heute sind die Zeiten friedlicher, und im Refuge l’Espace nur wenige Meter neben dem Quille du Diable – er heisst offiziell La Tour St-Martin – lässt es sich über einem steilen Abgrund gemütlich einkehren, bevor man auf demselben Weg wieder zurückwandert.

Winterlicher Gang dem Greifensee entlang Nr. 2042
Maur, See — Greifensee, Städtli • ZH

Winterlicher Gang dem Greifensee entlang

Der Greifensee ist eines der wertvollsten Naturschutzgebiete im Kanton Zürich und als Wasser- und Zugvogelreservat von nationaler Bedeutung ausgeschieden. Im Winter nutzen Zugvögel aus dem Norden die offene Wasserfläche und die Riedgebiete, um dort die kalte Jahreszeit zu verbringen. Krick-, Knäk-, Schnatter- und Löffelente, Reiher-, Tafel- und Schellente sorgen für buntes Treiben auf dem See, der im Winter durch Vögel belebter ist als im Sommer. Ebenfalls ein Gast aus dem Norden ist die Rohrdommel. Rund 60 weitere Arten von Brutvögeln kann man am Greifensee antreffen.
Gleichzeitig ist der Greifensee ein beliebtes Naherholungsgebiet. Die Greifensee-Stiftung sorgt dafür, dass Natur und Mensch sich wohlfühlen und mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen aneinander vorbeikommen – zum Beispiel mit der Naturstation Silberweide und der Beobachtungsplattform, von der aus die Vogelwelt entdeckt werden kann. Bestens geeignet für Naturentdeckungen ist die Wanderung von Maur über Riedikon und Niederuster nach Greifensee. Die Tour führt an den Rand der für Vögel wertvollen Riedflächen beim Riediker- und Rällikerriet, zur Beobachtungsplattform und mit einem Abstecher dem Aabach entlang ans Seeufer bei Riedikon. Hier hat man gute Chancen, Hinweise auf Biber zu finden – etwa Frassspuren an Bäumen und Sträuchern – oder mit etwas Glück den Biber selbst zu treffen. Wichtig ist, gleich wie im Sommer, auf den Wegen zu bleiben und Hunde an die Leine zu nehmen. Wildtiere haben zur kalten Jahreszeit nur sehr begrenzte Energiereserven zur Verfügung, und die brauchen sie zum Überleben.

Rund um den Hegewald Nr. 1949
Ufhusen, Käserei Dorf — Eriswil, Station • LU

Rund um den Hegewald

Ausgangspunkt dieser Wanderung, die zwischen den Kantonen Bern und Luzern verläuft, ist das Dorf Ufhusen. Ein schmaler, ein Kilometer langer Pfad verläuft zunächst entlang eines plätschernden Bachs. Anschliessend führt er in den Wald, bevor steiler zu einem Bauernhaus hinuntergeht. Seine Holzfassade ist von Wind und Wetter gezeichnet. Von hier aus überblickt man die vielen Hügel, die diese Region charakterisieren. Auch der Hegewald ist nun in Sicht. Nach einer Abzweigung mit Picknickplatz führt der Waldweg hinunter ins Tal. Von hier aus geht es zunächst rechts am Hang entlang, dann nach einigen hundert Metern nach links den Abhang hinunter. Nach diesem Abstieg auf dem teilweise ins Gelände eingeschnittenen Weg gilt es, die Kräfte für den nächsten Aufstieg zu bündeln. Wieder oben angekommen bietet die Älbechegg freie Sicht auf die umliegende Landschaft. Der Weg führt nämlich auf einem Kamm abwechselnd auf- und wieder absteigend bis zum Endpunkt der Wanderung.
Huttwil und das Mittelland sind zur Rechten, das waldreiche Napfgebiet zur Linken. Neben der Landschaft mit Wiesen, Tannen und Bauernhöfen hält auch der Wanderweg einige Sehenswürdigkeiten bereit. So zum Beispiel den Älbacher Lochstein, ein alter Grenzstein, der die Kantonsgrenze markiert, oder ein Hügel, der bis 2025 mit Messinstrumenten zur Verbesserung der Wettervorhersage ausgestattet ist.
Nach diesem bedeutungsvollen Ort schlängelt sich der Weg zwischen Bauernhöfen hindurch und verliert dabei allmählich an Höhe. Der Abstieg wird kurz vor Eriswil noch steil. Im Ort erinnert eine Tafel daran, dass das Dorf am 8. Juni 2007 durch Sturzfluten eines heftigen Gewitters verwüstet wurde.

Über den Höhenrücken im Neuenburger Jura Nr. 2029
La Sagne — Le Locle, Communal • NE

Über den Höhenrücken im Neuenburger Jura

Die Region rund um La Chaux-de-Fonds mit den Hochtälern, Höhenrücken und Jurahochweiden eignet sich wunderbar zum Schneeschuhwandern. Weil im Jura wegen der Höhenlagen in der Regel nicht mehr den ganzen Winter über genügend Schnee liegt, lohnt es sich, die Verhältnisse abzuklären.
Der erste Abschnitt führt vom Dorfrand hinauf nach Le Communal, wo man ein erstes Mal auf die TJS, die «Traversée du Jura Suisse» stösst, die Langlaufloipe, die über 163 Kilometer durch den gesamten Jura führt. Nach einem kurzen mit der Loipe gemeinsamen Abschnitt beginnt der steile Anstieg entlang der bewaldeten Krete. Vor der Auberge Le Grand Sommartel führt die Route über eine riesige, offene Juraweide, von wo man – allerdings nur ganz knapp - über der vorgelagerten Kette des Mont Racine die Gipfel der Alpen sieht. Wer noch etwas mehr Panorama geniessen will, muss einen kurzen Abstecher auf dem signalisierten Trail zum vierzig Meter höher gelegenen Hügel machen, der gleich westlich der Auberge liegt.
Der Abstieg nach Le Locle führt zuerst auf einem schmalen, schattigen Pfad durch den Wald und dann durch Lichtungen zum Walrand. Auf dem letzten Abschnitt hat man einen wunderbaren Blick auf die Industriestadt Le Locle, die als Wiege der Uhrenindustrie gilt und deshalb 2009 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

Am Fuss der Dents du Midi Nr. 2007
Les Cerniers, restaurant — Champéry • VS

Am Fuss der Dents du Midi

Wie Wächter am Eingang zum Wallis ragen die sieben Gipfel der Dents du Midi über 3000 Meter in die Höhe, mit der Haute Cime (3257 m) als höchster Erhebung. Zu ihrem heutigen Namen – zu Deutsch Zacken des Mittags – ist die markante Bergkette wahrscheinlich gekommen, weil es sich die Einwohner des Val d’Illiez Ende des 19. Jahr- hunderts zur Gewohnheit gemacht hatten, an ihr die Zeit abzulesen. Gestützt wird diese Vermutung dadurch, dass die Dent de Bonavau im Südwesten des Massivs auf alten Karten den Namen «Dent-d’une-heure» trägt – die «Ein-Uhr-Spitze».
Um einen guten Blick auf die Dents du Midi zu haben, muss erst einmal etwas Höhe gewonnen werden. Ab Les Cerniers geht es über Les Jeurs hinauf bis zur Alp Chindonne und danach im Zickzack bis zum Gipfelkreuz der Dent de Valerette, dem mit 2058 Metern höchsten Punkt der Wanderung.
Anschliessend führt der Weg um die Dent de Valère herum, durchquert den Kessel von Chalin und mündet schliesslich in die grasbewachsenen Hänge der Anhöhe Chaux d’Antème. Während des Alpsommers weiden hier zahlreiche Schafe, aufmerksam bewacht von Herdenschutzhunden – den eigenen Vierbeiner sollte man deshalb besser zu Hause lassen. Wenig später ist das Tagesziel erreicht: die Cabane d’Antème am Fuss der Kalksteinwände der Haute Cime.
Gestärkt und ausgeruht geht es am nächsten Morgen in den langen Abstieg hinunter nach Champéry, mit einem Abstecher in den charmanten Weiler Barme. Diese grüne Oase zwischen den Dents Blanches und der Arête de Berroi war einst ein wichtiger Ort für den Schmuggel nach Frankreich.

Zu Fuss vom Kanton Bern ins Wallis Nr. 1947
Selden, Gasthaus Steinbock — Ferden, Dorf • BE

Zu Fuss vom Kanton Bern ins Wallis

Das Gasteretal ist ein verwunschenes, abgeschiedenes und trotzdem einfach zugängliches Tal bei Kandersteg. Vom Bahnhof fährt ein kleiner Bus zum Ausgangspunkt Selden. Nach der Überquerung der Hängebrücke beginnt der lange, steile Aufstieg. Die Hochebene hinter der Gfelalp lädt zu einer ersten Pause ein. Weiter geht es dem Lötschengletscher entlang. Die ganzjährigen Schneefelder sind gut ausgetreten und markiert. Kurz darauf beginnt der schwierigste Teil des Aufstiegs, der mitten durch eine felsige Steilstufe verläuft. Der Weg ist zwar sehr gut mit Ketten abgesichert und klar markiert, Schwindelfreiheit ist aber Voraussetzung.
Kurze Zeit später ist bereits die Lötschenpasshütte in Sicht. Hühner flattern frei herum und aus Holz geschnitzte Trolle bewachen die Hütte. So kann man in aller Ruhe essen und schlafen.
Erholt startet man am nächsten Tag den Abstieg. Die Aussicht auf das Bietschhorn ist einmalig. Der Weg wird bald steiler, und im Zickzack werden schnell Höhenmeter vernichtet. Die Umgebung wechselt von steinig-alpin zu saftig-grün und entsprechend erscheinen schon bald die ersten Kühe.
Auf der Kummenalp kann man einkehren und das Panorama noch einmal einsaugen. Danach verläuft der Weg zu grossen Teilen im Wald, wunderschön entlang einem Bach. Schon bald erreicht man das Endziel Ferden, ein typisches Walliserdorf, in dem sich urchige Chalets aneinanderreihen.

 

Rund um den Göscheneralpsee Nr. 1946
Göscheneralp, D.gletscher • UR

Rund um den Göscheneralpsee

Auf dem Grund des türkisblauen Göscheneralpsees befand sich bis zum Bau des Staudamms im Jahr 1960 die Siedlung Göscheneralp. Die Wohnhäuser und die Kirche wurden damals rückgebaut, bevor das Tal geflutet wurde. Rund 100 Personen siedelten in den Weiler Gwüest um, der sich weiter unten im Tal befindet.

Direkt bei der Staumauer des Göscheneralpsees beginnt diese Wanderung. Auf der rechten Uferseite windet sich der Weg im steilen Zickzack in die Höhe. Hoch über dem Seeufer verläuft der Weg weiter ins Chelenalptal hinein.  Am Ende des Göscheneralpsees angekommen, folgt ein Richtungs- und Seeuferwechsel. Auf der linken Uferseite geht es zurück Richtung Göscheneralp bis zum Dammaboden. Dieser wird von der Dammareuss geteilt, die aber jetzt noch nicht überquert wird. Denn ab hier folgt nun der letzte, steile Anstieg bis zur Dammahütte, eine der kleinsten bewirteten SAC-Hütten der Schweiz. Die Gastfreundschaft ist grandios, die Aussicht einzigartig und der Kuchen absolut empfehlenswert. Die Aussicht auf das Gletscherplateau des Dammagletschers und die höchsten Zentralschweizer Gipfel mit den steil abfallenden Felswänden ist atemberaubend. Nach der Stärkung geht es auf demselben Weg zurück bis zum Dammaboden. Nun überquert man die Dammareuss, um den Rundweg auf der anderen Seeseite zu beenden. Ganz zum Schluss wartet noch ein Höhepunkt: die Überquerung des Göscheneralpsee Staudamms. Er wurde ausschliesslich mit Naturmaterialien aufgeschüttet und ist am Fundament 700 Meter breit. So fügt er sich viel besser ins Landschaftsbild ein als eine senkrechte Staumauer aus Beton. Was für ein Glück!

Alpinwanderung im Toggenburg Nr. 1944
Alp Sellamatt • SG

Alpinwanderung im Toggenburg

Die Bergkette der Churfirsten fällt auf der Südseite in einer steilen Felswand fast senkrecht zum Walensee ab. Auf der Nordseite hingegen führen Bergwanderwege vom Toggenburg über steile Rücken und Flanken auf die Gipfel. Auf den Zuestoll allerdings führt ausschliesslich ein Alpinwanderweg. Seine Besteigung gilt damit als Meisterstück unter den Churfirstengipfeln.

Die Wanderung beginn beim Berghotel Alp Sellamatt. Die markanten Gipfel der Churfirsten, Selun, Frümsel, Brisi, Zuestoll und Schibenstoll bilden ein eindrückliches Panorama. Über flache Alpweiden geht es gemächlich nach Zinggen. Dort zweigt man rechts ab und wandert auf einer Alpenstrasse in Richtung Lüchern, wo man sich aus einer Kühltruhe selbständig mit Getränken und diversen Eissorten bedienen kann.

Der Weg führt weiter über Alpweiden und durch offene Wälder mit einzelnen Bäumen. Nach dem Hof Langlitten erreicht man deutlich felsigeres und steileres Terrain. Bei Rüggli trennen sich die Wege; wir nehmen die rechte Abzweigung auf den weiss-blau-weiss markierten alpinen Wanderweg. Mit eingebauten Stufen im steinigen Weg erklimmt und erklettert man die erste Schlüsselstelle der Wanderung und gelangt auf den grasigen Rücken des Zuestolls. Nun steigt man mit einer stetigen Aussicht auf den Brisi im leichten Zickzack bis zu einem ausgesetzten Grat hoch. Gesichert mit Stahlseilen ist auch diese zweite Schlüsselstelle gut machbar. Auf einem ausgesetzten Wegabschnitt mit Aussicht auf den Schibenstoll bringt man die letzten Höhenmeter bis zum Gipfelkreuz des Zuestolls hinter sich. Der Tiefblick hinunter zum Walensee, der sich erst auf den allerletzten Metern offenbart, ist atemberaubend, ebenso die Aussicht in die Glarner und Bündner Alpen. Der Rückweg verläuft auf der gleichen Route.

Ruhige Insel im Chernwald Nr. 2011
Kerns, Post • OW

Ruhige Insel im Chernwald

Eine knapp zweistündige Rundwanderung vom Obwaldner Dorf Kerns aus? Tönt weder wild noch abenteuerlich. So kann man sich täuschen: Der völlig unbeschwerliche Rundweg im Chernwald führt durch ein natürliches Kleinod, das in der landwirtschaftlich intensiv genutzten Landschaft wie eine romantische Insel wirkt.
Startpunkt ist die Haltestelle «Kerns, Post», von wo der Weg zuerst auf asphaltierten Strässchen Richtung Siebeneich führt. Was sofort auffällt: die teilweise haushohen Felsbrocken, die heute, von Vegetation überwuchert, auf den Weiden neben den Häusern pittoresk wirken, aber auf eine vergangene Katastrophe hinweisen. Vor 2200 Jahren stürzten vom Stanserhorn als Folge eines Erdbebens riesige Felsmassen in die Tiefe, und sie formten die wilde Landschaft, die den Untergrund des Chernwalds bildet. Der Wanderweg führt sanft durch dieses heute von einem dichten Wald bestockte Gelände.
Unter den Felsen gibt es Hohlräume, die einst als natürliche Kühlschränke genutzt wurden und heute auf Familienwanderungen beim Versteckenspielen gute Dienste leisten. Wer sich vertieft auf die natürliche Abenteuerlandschaft einlassen will, absolviert den Erlebnisparcours Chärwaldräuber, der den Wanderweg mehrfach kreuzt – und Sagen aufnimmt, die sich um das verwinkelte Gebiet ranken. Im Chernwald gibt es Möglichkeiten zum Picknicken oder Bräteln. Nach ungefähr 50 Minuten lichtet sich der Wald, als würde jemand einen Vorhang heben. Man tritt hinaus auf einen geländerfreien Steg über das Hochmoor an das schilfbestandene kleine Gerzenseeli. Es ist wie eine Anleitung zum Herunterfahren, ohne dass es jemand zu sagen braucht. Auf dem gemütlichen Weg zurück nimmt die Zivilisation wieder überhand, doch die Gelassenheit bleibt.

Escursioni nelle selve del Malcantone Nr. 2009
Arosio, Bassa — Agno • TI

Escursioni nelle selve del Malcantone

Le selve castanili sono paesaggi culturali caratteristici del Malcantone. Un tempo, queste aree simili a parchi fornivano letteralmente il pane quotidiano agli abitanti dei villaggi. Le castagne essiccate venivano infatti macinate e trasformate in prodotti da forno, pasta e altri alimenti. Dopo la Seconda Guerra Mondiale, tuttavia, gli alberi sono stati sempre più trascurati, fino a essere invasi tutt’intorno da faggi, tigli e frassini.

A partire dagli anni '90, diverse selve sono state ricoltivate: i castagni sono stati riportati allo scoperto, le chiome curate e sul terreno è stata seminata l’erba. Il tappeto verde facilita la raccolta delle castagne in autunno, previene l’erosione e inibisce la crescita di rovi e felci.

Un’escursione nel mondo delle castagne conduce dapprima da Arosio alla selva castanile di Pian di Tenasca, per poi arrivare al Grotto Sgambada e all’Alpe Agra. Da qui, vale la pena fare una piccola deviazione dal sentiero segnalato, per raggiungere una grande croce in pietra da dove si gode una splendida vista su Mugena e sul Monte Gradiccioli. Si scende dolcemente su asfalto fino alla selva castanile Squillin, dove crescono rigogliose varie decine di varietà di castagno.

Si costeggia il margine nord del villaggio di Cademario, per poi salire in cima al Colle di San Bernardo con la sua graziosa chiesetta barocca. Guardando attraverso gli alberi, si scorgono il Lago di Lugano e il Lago Maggiore. Il panorama che si può ammirare dal secondo gioiellino di architettura sacra è ancora più ampio: dalla chiesa di Santa Maria di Iseo, la vista domina la regione di Lugano il golfo di Caslano. Attraverso boschi di castagni e vigneti, si arriva a Cimo per poi scendere ad Agno, accompagnati da una splendida vista sul Lago di Lugano e sul Monte San Salvatore.