Buvette des Amis de La Chia • FR

Wintermärchen in den Freiburger Voralpen

Der 5 km lange Rundweg bietet eine wunderbare Aussicht auf die Freiburger Voralpen, den berühmten Moléson, den Greyerzersee und den Höhenzug Gibloux. Die märchenhafte Wanderung ist dank der sanften Steigungen für alle geeignet. Ausgangspunkt ist La Chia. Von diesem kleinen Skilift aus folgt man den Schildern der Route Nr. 2, «Petit Tour de la Chia». Geht man im Uhrzeigersinn in Richtung La Grosse-Oubèca, hat man zuerst einen Blick auf die Stadt Bulle, dann auf die Bergkette der Vanils und schliesslich auf das Schloss Greyerz. Danach führt die Route durch Wälder und über Weiden. Entlang den rosa Markierungen kommt man an für das Greyerzerland typischen Chalets vorbei, mit Namen im Freiburger Patois wie «La Savarisa» und «Le Schimbre». Ist man beim Chalet «Ou Chimbo» angelangt, führt ein gewundener Weg zum Gipfel von La Chia. Die romantisch-verschneiten Lichtungen und die malerischen kleinen Holzbrücken schaffen eine Atmosphäre wie aus einem Wintermärchen. Auf dem Gipfel angekommen, bietet sich ein Ausblick auf das Westschweizer Mittelland. La Chia ist das höhenmässig am tiefsten gelegene Skigebiet der Region, doch es zieht viele verschiedene Wintersportler an. Für den Abstieg bieten sich zwei Möglichkeiten. Entweder geht man den Weg zurück, auf dem man aufgestiegen ist, oder man geht eine Schleife und steigt über den Nordwesthang ab. Dieser Weg ist zuerst ziemlich steil. Dann überquert er Weiden und durchquert den Wald, bis man schliesslich einen wunderbaren Ausblick auf den Jura hat. Man gelangt dann auf den mit einem Holzwegweiser gekennzeichneten «Sentier des Pauvres», der zum Ausgangspunkt zurückführt. Eine wohlverdiente Erfrischung im «Buvette des Amis de la Chia» ist der optimale Ausklang für diesen Ausflug.

Information

Erreichbar ist die Buvette mit dem Alpentaxi ab dem Bahnhof Bulle. Taxi Etoile, Tel. +41 26 912 05 12, www.taxialpin.ch

Buvette des Amis de la Chia, samstags und sonntags geöffnet, 026 912 73 75, www.la-gruyere.ch

Hütte des Skiclubs Alpina, sonntags geöffnet, www.alpina-bulle.ch

Wanderung Nr. 1641

Publiziert 2020 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

Lauriane Clément

Wandervorschläge

Unter den Freiburger Dents Vertes Nr. 1455
Pré de l'Essert, Pt. 1024 • AR

Unter den Freiburger Dents Vertes

Diese Schneeschuhwanderung ist Teil des Schneeschuhpfad-Wegnetzes von Charmey. Sie kombiniert die Trails jedoch zu einer eigenen Rundtour. Der Vorteil: Die Hänge unter den Dents Vertes erweisen sich dann als relativ schneesicher. Die Schneeschuhwanderung ist auch dann möglich, wenn im nach Südwesten ausgerichteten Javro-Tal kaum mehr Schnee liegt. Mit dem Auto ist der Ausgangspunkt von Charmey aus über die Strasse nach Pré de l’Essert erreichbar. Bei Pt. 1024 ist ein Parkplatz eingerichtet und sind die Schneeschuhpfade ausgeschildert. Von hier geht es zu Fuss weiter. Kurz nach Pt. 1043, Forêt des Reposoirs, überquert der Schneeschuhpfad den Rio de l’Essert und folgt einem ungeräumten Strässchen. Bei La Scie dann geht er in eine Spur über, auf der man bis zur Alphütte La Gissetta aufsteigt. Hier ändert die Spur die Richtung. Sie geht nun durch einen Märchenwald, der übersät ist mit grossen Blöcken. Es folgt eine zauberhafte Lichtung mit einem Auenwald entlang dem Rio de Tissineva, den es zu überqueren gilt. Dann verlässt die Spur den Wald, steigt zur Alphütte Tissiniva Derrey auf, dem höchsten Punkt dieser Wanderung. Nun geht der Schneeschuhpfad zum Ausgangspunkt zurück. Er folgt dabei der waldfreien Schneise, die in Richtung Plan Paccot verläuft. Kurz davor betritt man wieder Auenwald. Es folgt ein letztes Stück abwechslungsreichen, abenteuerlichen Schneeschuhpfads entlang dem vielfach verzweigten Rio de l’Essert. Ab La Scie auf demselben Weg zurück zum Auto oder mit der Sesselbahn auf den Vounetse und mit der Gondelbahn hinunter nach Charmey.
Einsamer Wintertag im Greyerzerland Nr. 1391
Allières • FR

Einsamer Wintertag im Greyerzerland

Der südlichste Zipfel des Kantons Freiburg ist eine ausgesprochen einsame Gegend. Nach Montbovon kommt nur noch der Weiler Allières, der von einigen locker verstreuten Bauernhöfen und Scheunen umgeben ist. Immerhin gibt es eine Bahnhaltestelle und eine Beiz - damit sind für Wanderer schon einmal zwei Voraussetzungen für eine gelungene Tour erfüllt. Ein dritter Pluspunkt ist die Topografie: Das Terrain weist zwar happige Höhendifferenzen auf kleinem Raum auf und verfügt obendrein über eine unberührte Schlucht, daneben gibt es aber auch sanft geneigte Hänge und nahezu ebene Flächen. Das Tälchen des Hongrin eignet sich deshalb gut für eine leichte Schneeschuhtour. Die Rundstrecke nach Pra du Pont wird zwar nicht gepfadet, ihren Verlauf signalisieren aber Holzstangen mit pinkfarbigen Wegweisern. Im Hochwinter liegt der grössere Teil der Route vormittags noch im Schatten. Wer auf der Tour gerne auch einige Sonnenstrahlen geniessen möchte, startet deshalb mit Vorteil erst um die Mittagszeit. Von der Bahnstation Allières folgt man zunächst nordwärts einige Schritte dem Strässchen. Danach zweigt die Schneeschuhroute auf ein eigenes Trassee ab, das eine Weile unterhalb, dann wieder oberhalb der Strasse verläuft. Am Gehöft Les Planches vorbei geht es in mehreren Kehren in die Hongrin-Schlucht. Das Flüsschen wird auf einer alten Steinbrücke überquert. In sanftem Aufstieg gelangt man nach Pra du Pont und von dort weiterhin leicht ansteigend zum Gehöft Les Mosses. Hier wird abgezweigt und wieder Richtung Hongrin abgestiegen. Das Gelände ist in diesem Gebiet stärker geneigt, sodass man - sofern genügend Pulverschnee liegt - mit den Schneeschuhen herrlich talwärts pflügen kann. Auf einem Brücklein im Gebiet Villa wird der Fluss erneut überquert, danach geht es Richtung Allières hoch.
Von Les Paccots nach Les Guedères Nr. 1152
Les Paccots • FR

Von Les Paccots nach Les Guedères

Das Feriendorf Les Paccots ist ein beliebtes Familienskigebiet der Westschweiz. Lifte und Pisten erschliessen die Hänge der Corbetta und der gegenüberliegenden Borbuintse. Mittendrin liegt der grosse Parkplatz von Les Joncs. An einem sonnigen Wintertag herrscht dort tüchtiger Rummel. Doch kaum hat man das Skigebiet hinter sich gelassen, taucht man in eine Welt der märchenhaften Stille ein. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, steigt bei der Busendstation Les Rosalys aus und erreicht Les Joncs auf einem verträumten Waldweg. Die ersten Schritte bis zum Restaurant Les Rosalys gilt es noch auf einem Strässchen zurückzulegen, danach zweigt man ab und steigt ausserhalb der Skipiste aufwärts. In Les Joncs öffnet sich das Panorama. Zwar erblickt man nicht den Genfersee selbst, wohl aber die Unterwalliser und Savoyer Gipfel auf seiner Südseite. Praktisch ebenen Wegs geht es nun weiter, erst über verschneite Alpweiden, nach der Alphütte Les Crêtes dann wieder durch den Wald. Gemütlich kommt man auf dem breiten Forstweg voran, und allmählich steigt die Spannung, was es wohl zu sehen gibt, wenn man den Wald verlässt. Dieser Moment ist tatsächlich ein grossartiges Erlebnis. Ein kleines Hochtal zieht sich in die Ferne, dunkle Tannenwälder zieren seine Flanken, und in der Mitte ragt wuchtig ein schöner Berg - der Vanil des Artses - in die Höhe. Kaum ein Geräusch beeinträchtigt die Ruhe und Harmonie dieser prachtvollen Landschaft. Was für ein Kontrast zum fröhlich-lauten Treiben im nahen Skigebiet! Der gepfadete Winterwanderweg endet dort, wo sich im Sommer die Bergwege zum Col de Lys und zum Col de Soladier verzweigen. Hier, oberhalb der Alphütte von Les Guedères, laden zwei Holzbänke an sonniger Lage zur Rast. Danach geht es auf gleicher Strecke wieder zurück nach Les Paccots.
Entlang der Saane und umgeben von den Freiburger Voralpen Nr. 2220
Gruyères — Bulle • FR

Entlang der Saane und umgeben von den Freiburger Voralpen

Diese Wanderung verbindet das mittelalterliche Städtchen Gruyères und die Stadt Bulle. Die Tour bietet eine Mischung aus historischem Erlebnis, Stadtwandern und Idylle entlang der Saane. Gruyères erreicht man über einen kurzen, aber steilen Fussmarsch vom Bahnhof Gruyères aus. War man noch nie in diesem pittoresken Städtchen, lohnt es sich, für dessen Besichtigung etwas Zeit einzuplanen. Reicht die Zeit dafür nicht, sollte man zumindest die wunderbare Aussicht vom Schloss aus geniessen. Nach diesem historischen Erlebnis und dem steilen Abstieg steht die Überquerung der «Pont qui branle» – der wackeligen Brücke –, die eigentlich gar nicht wackelt, an. Durch die kleinen Brückenfenster kann man Blicke auf die Freiburger Voralpen erhaschen. Es geht weiter entlang der Saane durch ein erfrischendes Waldstück. Die Durchquerung von Broc erfolgt auf kleinen Strässchen, bevor es weitergeht in ein grösseres Waldgebiet vor Bulle. Durch Bulle hindurch schlängelt sich der Weg um das Schloss herum und durch die Gassen der Stadt, bevor die Wanderung am neu erstellten Bahnhof endet.

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Freiburg Westschweiz Schneeschuhwanderung Winter für Familien mittel

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