Stansstad — Bürgenstock, Hotels • NW

Bürgenstock

Bei den Hotels auf dem Bürgenstock beginnt eine der beliebtesten Wan­derungen der Zentral~ schweiz, die in den letzten Jahren jedoch nicht immer möglich war. Der im Jahr 1905 einge~ weihte Felsenweg musste nämlich mehrmals wegen Felsstürzen gesperrt werden. Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten ist er seit dem Sommer 2008 wieder durch­gehend begehbar.Auf den Bürgenstock selbst führen viele Wege, so schlängelt sich ein lauschiger Pfad von der Harissenbucht bei Stansstad über Fürigen und den Schiltgrat hinauf. Der Felsenweg schliesst sich nahtlos an. Atem­beraubende Blicke zum 500 Meter tiefer liegenden Vierwaldstättersee sind garantiert und auch der Hammetschwandlift sorgt für Staunen. Der spektakuläre Aussenlift befördert die Passagiere in 50 Sekunden auf die Hammet~ schwand, den höchsten Punkt des Bürgenbergs. Eine ver­führerische Aufstiegshilfe, doch auch der zweiten Teil des Felsenwegs ist ein echtes Highlight. Er führt durch Tunnel und Galerien zum Chän­zeli, schliesslich steigt man vollends hinauf auf die Hammetschwand. Interessant ist, dass sich der Hammetschwandlift auf Luzerner Boden befindet, das Plateau des Bürgenstocks hingegen zum Kanton Nidwal­den gehört. Wer einer Fahrt mit dem Lift doch nicht widerstehen kann, saust von der Hammet~ schwand mit 3,15 Metern pro Sekunde in der verglasten Panoramakabine senkrecht wieder hinab zum Felsenweg und wandert auf diesem zurück. Die anderen wählen den Bergweg durch Wald und Weiden hinunter zur nostalgischen Bürgenstockbahn. Seit dem Jahr 1888 verbindet die Standseilbahn die Hotelanlagen mit der Station Kehrsiten am Ufer des Vierwaldstättersees. Wer noch Zeit hat, wandert auf dem Uferweg über Kehrsiten-Dorf zum Ausgangspunkt Stansstad – ansonsten geht’s auch ganz gemütlich mit dem Schiff.

Information

Bürgenstock-Bahnen
In Betrieb von April bis Oktober, 041 612 90 90,
www.buergenstock-bahn.ch

 

Wanderung Nr. 0254

Publiziert 2009 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

Sentieri Svizzeri

Stansstad
0:00
0:00
Fürigen
1:00
1:00
Bürgenstock, Hotels
2:30
1:30
Pkt. 980
3:30
1:00
Chänzeli
4:30
1:00
Hametschwand Lift
4:55
0:25
restaurant
fireplace
Bürgenstock, Hotels
6:25
1:30

Wandervorschläge

Sportlich auf die Musenalp Nr. 1979
Buochs, Post — Musenalp • NW

Sportlich auf die Musenalp

Gleich vorneweg: Diese Alpinwanderung ist nur für sportliche und schwindelfreie Personen geeignet. Für diese aber umso mehr: Der rund dreistündige Aufstieg ab Buochs zum Guberntossen führt gefühlt in Luftlinie auf den Grat. Eine erste Verschnaufpause bietet sich an beim Ribihuisli: Es wurde 1914 erbaut und besteht vom Boden bis zum Dach aus Holz. Die Schindelwände sind mit Hirschgeweihen geschmückt, sogar die Dachrinnen sind aus Holz, und die Tür ist mit einem Muster aus Ästen verziert. Vom Ribihuisli auf den Grat ist die Markierung in Weiss-Blau-Weiss gerechtfertigt: Die exponierten Stellen durch den Gitzitritt, das Felsband auf 1400 m ü.M., sind aber mit Stahlseilen gesichert. Kurz nach dem Guberntossen eröffnet sich der Blick erstmals auf den Vierwaldstättersee und das Bergpanorama. Der Aufstieg aufs Buochserhorn will aber erst noch mit weiteren 250 Höhenmetern verdient werden. Hier lohnt sich eine ausgedehnte Aussichtspause, bevor der zweite, sehr attraktive Teil der Wanderung folgt: Nach einem kurzen Abstieg zum Bleikigrat erreicht man die Rätzelen, die zweite Strecke mit weiss-blau-weissen Markierungen. Wer diese umgehen möchte, findet weiter unten einen Bergwanderweg als Alternative. Auf dem Alpinweg fühlt sich das Wandern an wie leichtes Klettern: Die Hände sind stets im Einsatz, das Hochziehen und das Vorausschauen machen Spass. Die letzten 20 Minuten auf der Musenalp führen über eine Bergwiese zum zweiten Gipfelkreuz des Tages, dem Bergrestaurant. Und auf dessen Terrasse wartet bereits die weitherum bekannte Bratkäseschnitte.
Die Sonnenseite der Rigi Nr. 1420
Weggis Schiffländte — Hinterbergen • LU

Die Sonnenseite der Rigi

Die Wanderung von Weggis hinauf nach Rigi Kaltbad und über Rigi Unterstetten wieder hinunter nach Hinterbergen und Vitznau bietet schöne Aussichten und am Schluss ein tolles Seilbahnerlebnis. Prägend für die Tour ist allerdings die Nagelfluh. Vor 30 Millionen Jahren hat die Urreuss hier den Schutt der entstehenden Alpen abgelagert, der heute den Kern der Rigi bildet. Doch auch ohne Nachhilfe in Geologie kann man die Gesteinsformationen geniessen. Nachdem man die Kirschenhaine an den milden Südhängen des Sees passiert und die 1685 erbaute Kapelle Heiligchrüz erreicht hat, folgen immer wieder kleine Wasserfälle, die sich über die steilen Nagelfluhflanken stürzen. Etwas weiter oben, wo eine Stiftung auf einer Geländeterrasse Meditationskurse anbietet, haben sich zudem bei einem Felssturz drei riesige Nagelfluhbrocken ineinander verkeilt und ein Felsentor gebildet. Ebenfalls spektakulär ist der Felsenweg, der später beim Restaurant Bärenstube beginnt. Zwischen 1905 und 1911 hat der Tourismuspionier Anton Bon diese Promenade nach dem Vorbild des Felsenwegs auf dem Bürgenstock in die Nagelfluh hauen lassen. Hier lohnt sich auf jeden Fall eine Pause, um das Panorama zu studieren, bevor man nach Hinterbergen absteigt und von dort mit der Kleinseilbahn gemütlich nach Vitznau hinuntergondelt.
Stanserhorn Nr. 0593
Chälti — Stanserhorn • NW

Stanserhorn

Mit einem freundlichen «Einsteigen bitte!» grüsst der Chauffeur. Die Nostalgie-Standseilbahn von Stans zur Mittelstation Chälti ist das, was von der alten Pionierbahn von 1893 übrig geblieben ist – liebevoll im Detail erhalten und gepflegt. Die meisten Fahrgäste steigen in die Seilbahn um. Wir zögern einen Moment und – marschieren los. Ab Chälti führt der Weg sanft ansteigend durch dichten Mischwald. Ab und zu gibt eine Sturmschneise den Blick ins Tal frei. Aber Aussicht gibt es noch zur Genüge zu geniessen heute. Interessant ist, wie der Vierwaldstättersee mit zunehmender Höhe einen Arm nach dem anderen preisgibt. Bei der Alp Chalcherli zum Beispiel kann man erst Stansstad, Horw und Luzern erkennen, alles andere bleibt hinter Bergrücken versteckt. Einen schönen Picknickplatz mit toller Aussicht (der Vierwaldstättersee zeigt sich jetzt schon mit Alpnachersee) bietet sich bei der Ahornhütte. Auf der Blatti öffnet sich für einen kurzen Moment der Blick nach Süden. Ab der Rinderalp wirds noch einmal richtig steil. Das Drehrestaurant ist in Sicht und der Gipfel nahe. Am Deltastartplatz vorbei gehts zum Gipfel, von wo eine fantastische Rundsicht herrscht: vom Säntis über Eiger, Mönch und Jungfrau bis zur Blüemlisalp und natürlich nach Luzern. Bei Kaffee und Kuchen im Restaurant Rondorama lesen wir den Werbeslogan des Stanserhorns: Faulenzer-Berg. Das Stanserhorn wurde nämlich vom Club der führenden Faulenzer zum ultimativen Faulenzer-Berg erkoren. Wenn wir das gewusst hätten!
Bürgenstock Nr. 0595
Stansstad — Bürgenstock, Hotels • NW

Bürgenstock

Bei den Hotels am Bürgenstock beginnt eine der beliebtesten Wanderungen der Zentralschweiz, die in den letzten Jahren jedoch nicht immer möglich war. Der «Felsenweg» hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Seit seiner Einweihung im Jahre 1905 musste er mehrmals wegen Felsstürzen gesperrt werden. Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten ist er seit Sommer 2008 wieder durchgehend begehbar. Auf den Bürgenstock führen viele Wege, so schlängelt sich ein lauschiger Pfad über den Schiltgrat herauf. Der Felsenweg schliesst sich nahtlos an. Atemberaubende Blicke zum 500 Meter tiefer liegenden Vierwaldstättersee sind garantiert, und auch der Hammetschwand‑Lift sorgt für Staunen. Der spektakuläre Aussenlift befördert die Passagiere in 50 Sekunden auf die Hammetschwand, den höchsten Gipfel des Bürgenberges. Eine verführerische Aufstiegshilfe zwar, doch auch der zweite Teil des Felsenweges ist ein echtes Highlight. Er führt durch Tunnels und Galerien zum Chänzeli, schliesslich steigt man vollends hinauf auf die Hammetschwand. Interessant ist, dass sich der Hammetschwand‑Lift auf Luzerner Boden befindet, das Plateau des Bürgenstocks hingegen zum Kanton Nidwalden gehört. Einer Fahrt mit dem Lift können wir dann doch nicht widerstehen. Mit 3,15 Meter pro Sekunde saust die verglaste Panoramakabine senkrecht hinab zum Felsenweg. Auf diesem wandert man zurück zur nostalgischen Bürgenstockbahn. Seit dem Jahr 1888 verbindet die Standseilbahn die Hotelanlagen mit der Station Kehrsiten am Ufer des Vierwaldstättersees. Wer noch Zeit hat, wandert auf dem Uferweg über Kehrsiten‑Dorf zum Ausgangspunkt Stansstad – ansonsten gehts auch ganz gemütlich mit dem Schiff.

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Tags

Nidwalden Zentralschweiz Bergwanderung Sommer Höhen- und Panoramawanderung für Familien hoch

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