Château-de-Chillon — Auditorium Stravinsky • VD

Urbane Wanderung in Montreux VD

Keine andere Schweizer Stadt wird so oft mit Musik in Verbindung gebracht wie Montreux, dessen Jazz Festival globale Strahlkraft hat. Wer also die Stadt an der Riviera zu Fuss erkundet, wandelt auch immer auf den Spuren der Musik. Zum Beispiel auf dem Weg zum Auditorium Stravinsky, dem ehemaligen Tonstudio der legendären Band Queen oder dem Casino Montreux, an dessen Brand Deep Purples legendärer Song «Smoke on the Water» erinnert. Start- oder Endpunkt ist eines der bekanntesten Schweizer Schlösser: das Château Chillon. Wie ein gestrandetes Schiff steht es auf einer kleinen Felseninsel. Schon Victor Hugo, Jean‑Jacques Rousseau und Alexandre Dumas haben der wehrhaften Anlage aus dem 11. Jahrhundert die literarische Ehre erwiesen. Doch wohl kein Werk wurde so bekannt wie Lord Byrons Gedicht «Der Gefangene von Chillon». Byron liess sich dafür von der Geschichte des François Bonivard, Prior von Genf, inspirieren. Bonivard, der die Genfer Unabhängigkeit befürwortete, verbrachte sechs Jahre Haft in Chillon. Bei einer Schlossbesichtigung taucht man ins Mittelalter ein. Für Gänsehaut sorgen die unterirdischen Gewölbe, einst Bonivards Gefängnis. Von den dunklen Kellerräumen tritt man hinaus an die frische Luft. Die einfache urbane Wanderung vom Schloss nach Montreux – entlang des Genfersee-Ufers und vorbei an gepflegten Gärten und mondänen Hotelpalästen aus der Belle Époque – ist zu jeder Jahreszeit ein Genuss. Dafür sorgen nicht nur die zahlreichen gepflegten Einkehrmöglichkeiten, sondern auch die fantastische Aussicht vom Genfersee bis zu den markanten Zacken der Dents du Midi.

Information

Erreichbar ist Chillon zu Fuss oder mit dem Schiff von Montreux.

Château de Chillon, 021 966 89 10, www.chillon.ch

Wanderung Nr. 1880

Publiziert 2021 ‒ Präsentiert von Lowa & Schöffel

Lowa & Schöffel

Schweizer Wanderwege

Wandervorschläge

Familienwanderung bei Bern Nr. 2101
Bern, Elfenau — Bern Flughafen • BE

Familienwanderung bei Bern

Diese Wanderung beginnt in der Elfenau in Bern, bei der Endstation des Busses. Die letzten Häuser von Bern und Muri verschwinden bald, durch eine Allee taucht man ein in den Wald. Die Tour eignet sich gut für Familien: Sie ist auch mit dem Kinderwagen möglich. Im Abstieg zur Bodenackerfähre überquert sie zwei, drei Wurzelstellen, danach ist der gesamte Weg einfach begehbar und führt meist flach der Aare entlang. Laut Berechnung dauert die viereinhalb Kilometer lange Wanderung etwas mehr als eine Stunde – doch mit kleinen Kindern kann es gut länger werden. Die Pause im «Fähribeizli», die Wartezeit bei der Fähre, das Beobachten der Tiere in der Auenlandschaft, die Zvieripause, das Spielen am Wasser und das Beobachten der Flugzeuge im Belpmoos füllen einen kompletten Nachmittag. Die Fahrt mit der Bodenackerfähre ist eindeutig der Höhepunkt der Wanderung: Fünf Teilzeit-Fährleute befördern damit pro Jahr gegen 40'000 Personen über die Aare. Die Fähre wird das ganze Jahr betrieben, nur eine Woche im Februar ist sie in Revision. Heute ist sie die einzige von ehemals vier Gierfähren zwischen Thun und Bern. Der zweite Teil der Wanderung führt durch das Naturschutzgebiet «Selhofenzopfen» Richtung Flughafen Bern-Belp. Viele «Hündeler» sind unterwegs, Wasservögel und Insekten können beobachtet werden. Der Weg verläuft auf einem Damm zwischen Giesse und Aare. Das Grün des Wassers in Kombination mit dem Schilf und den freigelegten Steinbänken: ein majestätischer Anblick. Die Ebene im Belpmoos weitet sich, und zum Schluss braust ab und zu ein Flugzeug über die Landebahn.
Flanieren am Ufer des Bodensees Nr. 1955
Münsterlingen Spital — Konstanz • TG

Flanieren am Ufer des Bodensees

Das Ufer des Bodensees ist ein grosser Freizeitpark. Da wird gebadet, gesurft und gesegelt, am Strand Fussball und Volleyball gespielt. Es gibt ein Museum, Stadtparks und Lehrpfade, die in die Vegetation der Verlandungszonen einführen, und im Konstanzer Hafen schliesslich ein Riesenrad. Und wer die Wanderung noch verlängern will, wandert in der Konstanzer Altstadt zum Münster, durch eine total andere Kultur, getrennt durch eine unsichtbare Linie, die Landesgrenze zwischen der Schweiz und Deutschland. Die Lust an der Freizeit ist den Menschen am Bodensee auch bei der «Seegfrörni» von 1963 trotz klirrender Kälte nicht vergangen. Im Gegenteil. Sie verlagerten ihre Freizeitaktivitäten einfach auf das Eis, ritten, schlittelten, liefen Schlittschuh und fuhren sogar mit Autos über den See. Damals wurde auch die Johannesbüste in einer feierlichen Prozession über den Bodensee getragen. Nach der Prozession von 1833, als sie auf das deutsche Ufer wechselte, kam sie nun von Hagnau zurück nach Münsterlingen, wo sie seither bis zur nächsten «Seegfrörni» in der Kirche stehen soll. Diese Prozession von 1963 ist auch der Anlass für diese Wanderung, nicht über den See, sondern entlang des Bodenseeufers von Münsterlingen nach Konstanz. Sie fängt am Bahnhof «Münsterlingen, Spital» an und folgt so nah wie nur immer möglich dem Ufer. Mal kann man direkt zum See gelangen, dann wieder trennt ein Schilfgürtel das Wasser vom Weg, oft auch Häuser von Privaten, aber immer wieder gibt es Parks mit vielen Möglichkeiten, sich die Freizeit zu vertreiben, was die Thurgauer an schönen Tagen denn auch ausgiebig tun. Wer gerne flaniert und sich treiben lässt, der findet auf dieser Wanderung sein Glück.
Seen und Schifffahrt Nr. 0666
Château de Chillon — Bouveret • VD

Seen und Schifffahrt

Wie ein gestrandetes Schiff steht das Château de Chillon auf einer kleinen Felseninsel am östlichen Ende des Genfersees. Schon Victor Hugo, Jean‑Jacques Rousseau und Alexandre Dumas haben der wehrhaften Anlage aus dem 11. Jahrhundert die literarische Ehre erwiesen. Doch wohl kein Werk wurde so bekannt wie Lord Byrons Gedicht «Der Gefangene von Chillon». Byron liess sich dafür von der Geschichte des François Bonivard, Prior von Genf, inspirieren. Bonivard, der die Genfer Unabhängigkeit befürwortete, verbrachte sechs Jahre Haft in Chillon. Bei einer Schlossbesichtigung taucht man mit modernen Kommunikationsmitteln ins Mittelalter ein. Für Gänsehaut sorgen die unterirdischen Gewölbe, einst Bonivards Gefängnis. Von den dunklen Kellerräumen tritt man hinaus an die frische Luft und spaziert das Seeufer entlang nach Villeneuve. Hier werden die Verkehrsgeräusche der nahen Autobahn sogleich wundersam gedämpft: Der Wanderweg taucht ein ins Naturschutzgebiet Les Grangettes mit herrlichen Aussichten über den Lac Léman, nach Montreux und zu den Rochers de Naye. Sumpfige Wiesen, schützende Baumgruppen ‑ der Pfad bleibt stets nahe am Ufer und ermöglicht so das Beobachten einheimischer Wasservögel. Der Grand Canal durchschneidet schnurgerade das Rhonedelta, Fischerboote tuckern hinaus auf den See. Der Weg quert die Vieux Rhone und erreicht kurz darauf die Rhone, die milchig‑trübe dem See zufliesst. Über eine stabile Metallbrücke, die Passerelle des Grangettes, überquert man den breiten Fluss und wandert auf einem Asphaltsträsschen die Rhone entlang hinein nach Le Bouveret.
St-Gingolph - Le Bouveret par les châtaigneraies Nr. ST-354
St-Gingolph

St-Gingolph - Le Bouveret par les châtaigneraies

Cet itinéraire en pente douce relie St-Gingolph et le Bouveret en passant par une magnifique châtaigneraie. Les alentours ne manquent pas d'activités pour le reste de la journée…

Zeitplan

Point de départ
Depuis la gare de St-Gingolph
Le matin

Randonnée à travers la châtaigneraie en cours de revitalisation

Dîner
Pique-nique au bord du lac
L'après-midi
Activité complémentaire
Arrivée
Le Bouveret gare
Variante alternative
Tour en bateau sur le Lac Léman pour les jeunes pirates, SwissVapeurParc pour les passionnés de train, la réserve naturelle des Grangettes pour les fans de nature et d'oiseaux, de la plage et de la baignade pour ceux qui veulent bronzer ou encore Aquaparc pour les plus téméraires.
A tenir compte
copyright images 1. commune de St-Gingolph 2. commune de St-Gingolph 3. Maude Rion (www.myvaud.ch)

Links

Lien vers le site web
https://st-gingolph.ch/amenagement-environnement/rubrique-environnement/chataigneraie-gingolaise/

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