Rehetobel, Dorf • AR

Unterwegs zwischen Bodensee und Säntis

Der leuchtendgelbe doppelstöckige Bus schlängelt sich durch das Appenzeller Land; entlang saftiger, grüner Wiesen und über sanft geschwungen Hügel. Das Ziel: Die Ortschaft Rehetobel mit den typisch appenzellischen Schindelhäuschen. Die Wanderung durch die ebenso typische Appenzeller Hügellandschaft führt abwechslungsreich über Wiesen und Weiden. Zwischendurch gibt es auch Strecken auf Hartbelag. Von der Bushaltestelle folgt man für den ersten Abschnitt der Wanderung dem Alpenpanoramaweg Richtung Heiden. Nach einem kurzen Aufstieg erreicht man den Kaienspitz, den höchsten Punkt der Wanderung. Vom unscheinbaren Gipfel hat man eine wunderbare, kontrastreiche Aussicht: in der einen Richtung thront der im Frühling noch schneeweisse Säntis, in der anderen liegt der tiefblaue Bodensee. Am Kaienhaus vorbei geht es hinunter nach Riemen und auf der anderen Talseite wieder hinauf. Nach dem Hof Spitz verläuft der Weg gemütlich über den langgezogenen Rücken hoch über Eggersriet. Dann geht es bergab durch Bärlauchfelder bis zur Martinsbrücke. Ab hier wandert man ein Stück auf dem Pilgerweg und begegnet auch entsprechenden Pilgerinnen und Pilgern mit schwerem Gepäck, langem Bart oder gebräuntem Gesicht. Über Wiesen, an Kühen und Höfen vorbei, werden die letzten Tiefenmeter absolviert. Ein letztes Mal tief einatmen heisst es vor dem kurzen, aber knackigen Aufstieg zurück nach Rehetobel. Sobald jedoch die Anhöhe Neuschwendi erreicht ist, erscheint der Kirchenspitz von Rehetobel, wo man auf die Frühlingswanderung anstossen kann.

Information

Erreichbar ist «Rehetobel, Dorf» mit dem Bus ab St. Gallen.

 

Restaurant Kaienhaus (am Wochenende), 071 877 11 98, www.kaienhaus.ch

Restaurant zur Höchi Eggersriet, 071 877 13 75

Restaurant Schaugenbädli, 071 288 40 88

Urwaldhaus zum Bären, 071 877 13 13, www.urwaldhaus.ch

Wanderung Nr. 1941

Publiziert 2022 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

Wanderblondies

Wandervorschläge

Durchs grüne Appenzellerland Nr. 2016
Urnäsch — Bächli, Dorf • AR

Durchs grüne Appenzellerland

Auf dieser abwechslungs- und aussichtsreichen Wanderung erlebt man die Vielfalt der Appenzeller Voralpenlandschaft. Obschon der Gipfel der Hochalp ein beliebtes Ziel ist, führt die Route abseits des grossen Rummels im Alpstein. Die Wanderung startet im beschaulichen Urnäsch, wo in den Dorfläden Picknick eingekauft und in den gemütlichen Restaurants noch ein Kaffee zur Stärkung getrunken werden kann. Wer sich fürs Appenzeller Brauchtum interessiert, dem sei das Ortsmuseum empfohlen. Vom Dorfplatz her führt der Wanderweg durchs Dorf hinab zum Fluss, dann durchs Quartier hinauf ins offene Gelände. Stetig wandert man nun auf dem „Appenzeller Alpenweg“ bergauf, über Weiden, entlang schmaler Alpstrassen vorbei an alten Häusern und durch lichte Wälder. Wilde, moorige Hänge begegnen einem in der Wildruhezone Appenzeller Hinterland. Der Weg führt dem Waldrand entlang: Steil fällt links des Weges ein Tobel ab, es riecht nach Harz und Tannennadeln, der Bach rauscht und die Vögel zwitschern. Steil geht es auch am Schluss im Zickzack hinauf auf die Hochalp auf 1530 Metern über Meer. Die Mühe lohnt sich: Die Aussicht auf den Säntis, die Churfirsten und in die Glarner Alpen ist spektakulär, die Berge zum Greifen nah. Und auch die Rast im Berggasthaus Hochalp ist lohnend, die grosszügige Sonnenterasse lädt zum Verweilen ein. Weiter geht es über den Kamm dem Feldweg entlang mit Blick ins ruhige und beschauliche Neckertal. Der Weg biegt dann rechts ab und führt über weitläufige Weiden und durch üppige Wiesenhänge stetig bergab. Er zweigt vor Älpli ab und führt über den Chapf weiter bis Bächli, dem Ziel der Wanderung.
Farbenpracht im Appenzellerland Nr. 1976
Appenzell — Gontenbad • AI

Farbenpracht im Appenzellerland

Hellblau, knallgrün und leuchtgelb – die Wanderung beginnt farbenfroh. Mit der bunten Pracht sind nicht etwa die Frühlingsblumen gemeint, die um die Gunst der Insekten buhlen, sondern die bemalten Holzfassaden an der Hauptgasse in Appenzell. Mit ihrer Schönheit locken sie ins Innere, wo regionale Köstlichkeiten und traditionelles Handwerk angeboten werden. Die Hauptgasse ist nur ein Steinwurf vom Bahnhof entfernt. Sie führt vorbei am Landsgemeindeplatz zum Gymnasium St. Antonius. Gegenüber biegt die Route rechts auf den Appenzeller Kapellenweg ab. An den Kreuzungen folgt man stets den Wegweisern in Richtung Himmelberg. Allmählich wird es grüner und hügeliger. Beim Weiler Münz verrät eine Infotafel, dass hier in der alten Mühle zwischen 1737 und 1742 die Innerrhoder Münzen geprägt wurden. Kurz darauf erweckt ein Kapellchen die Aufmerksamkeit, es ist ein Dankeszeichen für die Verschonung vor der Pest. Im Schattenwald steigt man rund 300 Höhenmeter auf den Himmelberg hinauf und weiter zur Chuterenegg. Gegenüber thront in der Weite das Alpsteinmassiv. Weiter geht es wieder hinunter nach Gonten und über Hütten durch die Sumpflandschaft nach Gontenbad, dem Ziel der Wanderung. Unterwegs geht es über zwei neue Brücken. Bei deren Bau waren auch Wirte des Bergwirtevereins Alpstein beteiligt. Diese leisten jährlich um die 1000 Stunden Fronarbeit für den Unterhalt der Wanderwege. Ob deshalb der Ort bei der Brücke über den Kaubach so gastfreundlich mit einer Bank und Feuerstelle zum Picknick einlädt? So oder so – liebe Grüsse aus Gontenbad an alle Bergwirte, die sich um die Wanderwege kümmern.
Durchs hügelige Appenzeller Vorderland Nr. 1918
Walzenhausen — Kaien • AR

Durchs hügelige Appenzeller Vorderland

Diese Wanderung führt durchs hügelige Appenzeller Vorderland. Sie startet mit der Fahrt auf der sankt-gallischen Zahnradbahn von Rheineck nach Walzenhausen. Unbekannt ist Walzenhausen bei Wandernden nicht. Hier endet der beliebte Witzweg. So bekommt man beim Wegweiser am Bahnhof noch einen Witz mit auf den Weg, bevor es in Richtung Oberegg losgeht. Von der Hauptstrasse biegt die Route rechts ab. Es beginnt bereits der erste Aufstieg begleitet von der Aussicht auf den Bodensee. Durch den Wald gelangt man zur Feuerstelle Steigbüchel. Von hier ist es nicht mehr weit zur Gebertshöchi, wo eine Ruine an die Appenzellerkriege erinnert. Über Weiden erreicht man den Innerrhoder Bezirk Oberegg, eine Enklave innerhalb von Appenzell Ausserrhoden. Hier öffnet sich das Panorama auf den Alpstein. In Blatten bietet das Restaurant «Sonne» Gelegenheit für eine Verschnaufpause. Weiter führt die Wanderung durch die Hügellandschaft hinunter nach Eschenmoos, von wo man nach Überqueren des Fallbachs das Dorf Reute erreicht. Zunächst der Hauptstrasse und dann am Fallbach entlang, steigt der Weg hinauf nach Oberegg. Ausgang des Dorfes geht es zum Weiler Risi und mit einem kurzen Abstecher zur Wirtschaft «Rütegg». Schliesslich gelangt man durch Wälder und über Wiesen nach Kaien, dem höchsten Punkt dieser Wanderung.
Schöne Aussichten auf dem Eggen Höhenweg Nr. 1512
Stein AR, Dorf — Trogen • AR

Schöne Aussichten auf dem Eggen Höhenweg

Es ist eine Best-Of Tour durch das Appenzellerland, die Wanderung von Stein via Teufen nach Trogen. Die schönen Rastplätze sind zahlreich, überall möchte man Pause machen: Unten am Fluss, wo man baden und bräteln kann. Hoch auf dem Grat mit schöner Aussicht auf den Alpstein. Oder doch lieber auf der idyllischen Lichtung, wo ein Meer von Butterblumen Frühlingsgefühle aufkommen lässt… Gleich zu Beginn der Wanderung in Stein locken das Appenzellerkäse-Museum mit viel Lokalkolorit, und das Örtchen Stein mit einem hübschen Dorfkern bei der Kirche. Für eine Rast ist es aber noch zu früh, rund fünf Stunden wollen noch unter die Füsse genommen werden. Es geht zuerst abwärts, auf schmalen Wegen hinunter zur Sitter. Der Fluss mündet hier in einer Verbreiterung, ein herrlicher Platz zum Baden und Picknicken. Steil geht es nach der Rast auf der anderen Seite wieder hinauf. Über weite Felder führt der Weg, vorbei am Kloster Wonnenstein und über einen Hügel in Richtung Teufen. Im Dorf kann Rast eingelegt werden. Oder man stoppt erst einige Höhenmeter weiter oben, beim Garten des Kräutermediziners A. Vogel. Ist der Kamm erreicht, geht es munter weiter, immer mit Aussicht auf den Alpstein. Der Säntis hängt noch etwas in den Wolken, der Altmann ragt keck hervor, Schäfler und Ebenalp sind so früh im Jahr noch schneebedeckt. Auf dem Eggen Höhenweg hingegen wärmt die Sonne frühsommerlich. Viele Bänke laden zum Sonnenbaden und Verweilen ein, bevor es bequem durch den Wald zum Endpunkt der Wanderung in Trogen geht.

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