Zweisimmen, Sparenmoos — Zweisimmen, Site Alp • BE

Panoramawanderung über verschneite Hochmoorflächen

Zweisimmen ist das Tor zur weltbekannten Region Gstaad-Saanenland. Oberhalb des heimeligen Dorfes liegt auf einer Terrasse mit mehreren lang gezogenen Hügeln das Sparenmoos. Die aussichtsreiche Winterwanderung über das Hochmoor beginnt bei der Bushaltestelle Zweisimmen, Sparenmoos. Der Weg in Richtung Hüsliberg steigt leicht an. Dieser Abschnitt wird von einer spektakulären Aussicht auf das Simmental, das Saanenland und die Waadtländer Alpen begleitet. Den mächtigen Grat Hundsrügg vor Augen, folgt man dem ansteigenden Weg zum Hüsliberg, dem ersten Wendepunkt der Wanderung. Hochmoore und mächtige Tannen im Winterkleid breiten sich vor den Augen aus. Dem Waldrand entlang und über verschneite Hochmoorflächen geht es zurück zur Bushaltestelle Sparenmoos und über den Grat des Sparenmoos zur Site Alp – einem idealen Ort für eine gemütliche Rast. Die Gaststube ist rustikal und gemütlich eingerichtet; serviert werden typische Schweizer Spezialitäten wie Käsefondue. Von hier geniesst man eine herrliche Aussicht auf die verschneiten Gipfel von Wildstrubel, Wildhorn und Les Diablerets. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Endpunkt der Wanderung, der Bushaltestelle Zweisimmen, Site Alp.

Information

Site Alp, 033 722 18 77, santschis.ch

Wanderung Nr. 2204

Publiziert 2024 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

Thomas Gloor

Wandervorschläge

Grosse Schneeschuhspuren ob Engelberg Nr. 2049
Fürenalp • OW

Grosse Schneeschuhspuren ob Engelberg

Die Schneeschuhwanderung auf dem Grotzli-Trail bietet beste Bergerlebnisse. Dafür sorgen die grandiose Sicht auf die Spannörter und die Titlis-Nordwand. Alles ist hier auf engstem Raum: ein angenehmer und sanfter Schneeschuhtrail inmitten schroffer hochalpiner Berge. Die Wanderung startet an der Bergstation der Fürenalpbahn und steigt in einigen Kehren hinunter zu den kleinen Tännlein, die in Gruppen stehen. «Grotzli» nennt man in der Innerschweiz kleinwüchsige Bäume an der Baumgrenze. Sie wachsen langsam, sie bleiben klein, sind selten mehr als vier oder fünf Meter hoch. Hier finden Wildtiere, Hühner und Vögel Unterschlupf. Und früher auch Bären, wie die Entdeckung im Jahr 2020 einer Wurfhöhle beweist. Die hier gefundenen Bärenknochen sind zwischen 9500 und 12 400 Jahre alt. Der Schneeschuhtrail durchquert das Grotzli bis zu einem Aussichtspunkt mit Sicht auf die Spannortlücke. Von dort steigt man wiederum in sanften Kehren hinauf nach Eggen und weiter zum Aussichtspunkt P. 1895 mit einer Bank, dem höchsten Punkt der Wanderung mit einmaliger Sicht auf die Titlis-Nordwand. Ein kleiner Schlenker noch in Richtung Surenenpass westwärts, dann dreht die Richtung, und es geht sanft hinunter zu den Alpgebäuden der Alp Hinter Fürren und zur Bergstation. Als Zugabe gibt es noch den kleinen Abstecher zum Hundschuft, einem Aussichtspunkt hoch über dem Engelbergertal.
Von Saanenmöser nach Gstaad Nr. 1652
Saanenmöser — Gstaad • BE

Von Saanenmöser nach Gstaad

Eine sanfte Weite prägt die Landschaft des Saanenlands. Wohl gibt es da auch hohe und mitunter sogar schroffe Berge, doch mehrheitlich bestimmen Hügel und ausgedehnte Täler die Topografie. Die Gegend eignet sich deshalb vorzüglich zum Winterwandern. Als eine der attraktivsten präparierten Routen der Region gilt die Strecke von Saanenmöser nach Gstaad. Sie verläuft durchwegs oberhalb von 1000 Meter ü.M. und bietet daher auch in milden und schneearmen Wintern oft eine winterlich weisse Kulisse. Der Einstieg liegt gleich gegenüber dem Bahnhofgebäude von Saanenmöser. In wenigen Schritten gelangt man zur Langlaufloipe, wo auch der gewalzte Winterwanderweg beginnt. Er führt zunächst ebenen Wegs einem zugefrorenen Wasserlauf entlang. Nach knapp einer Viertelstunde steigt man auf einem Strässchen hangwärts Richtung Wittere hoch. Schon bald zweigt ein Forstweg ab und führt durch stillen Bergwald. Erste schöne Ausblicke auf die Gipfel von Gummfluh und Le Rubli, die das Gstaader Panorama kraftvoll beherrschen, öffnen sich nun. Etwas später wird zweimal eine Skipiste gekreuzt, doch das kurze Intermezzo beeinträchtigt die Ruhe und den Genuss der prachtvollen Winterlandschaft nicht. Im Gebiet Schlittmoos ignoriert man die Abzweigung nach Schönried und gelangt in sanftem Abstieg nach Gruben. Die Sicht auf das Hochland von Saanen weitet sich nun zusehends. Ortstypische Streusiedlung prägt den Charakter der Landschaft: Es gibt viel weites, verschneites Weideland, dazwischen kommt man an stattlichen Bauernhäusern vorbei, die mit zwei Aussentreppen auf jeder Seite im charakteristischen Saanenländer Baustil gestaltet sind. Über Neueret geht es zur Bahnlinie, danach etwas steiler direkt ins Zentrum von Gstaad hinunter.
Tiefverschneite Bäderegg Nr. 1147
Jaunpass, Restaurant • BE

Tiefverschneite Bäderegg

Auf dem Jaunpass wird sogar im Winter gecampt. Vor zahlreichen Wohnwagen stehen Snowboards und Skis. Dabei liegt der Campingplatz auf 1500 Metern. Für Schnee- und Campingfans scheint das jedoch eher ein zusätzlicher Antrieb, als ein Hinderungsgrund zu sein. Gleich nebenan lockt nämlich der Zügwegen-Skilift - und der ist an diesem Morgen bereits gut besucht. Natürlich kommt man auf dem Pass auch kulinarisch nicht zu kurz: Es gibt mehrere Restaurants und Imbisse. Gut gestärkt startet man auf dem Jaunpass die nicht allzu lange, aber beglückende Winterwanderung. Zuerst folgt man für kurze Zeit dem Skilifttrassee, biegt dann links ab und überquert die Skipiste. Die Skisportler hinter sich gelassen, folgt man den pinkfarbenen Pfosten. Sanft windet sich der mit dem Pistenfahrzeug gespurte Weg den Hang hoch. Bei guter Sicht eröffnet sich ein schöner Blick auf das Simmental und die beeindruckenden Gastlosen. Nachdem das kleine Wäldchen durchquert ist, folgt ein grosser Bogen beim Bädermoos. Herrlich ruhig ist es hier. Beim Chuchifang taucht man für kurze Zeit in einen tiefverschneiten Tannenwald. Man befindet sich nun auf dem Sattel und folgt ihm bis zur Bäderegg. Hier würde es eigentlich «umkehren» heissen, doch das Pistenfahrzeug hat für die Rückkehr bis zum Wald beim Chuchifang einen leicht anderen Weg geschaffen. Dieser führt an allein stehenden Tannen vorbei, deren Äste sich unter dem Druck des Schnees fast bis an den Boden biegen. Schliesslich erreicht man wieder dieselbe Route, auf der man aufgestiegen ist. Das macht aber nichts, denn die Sicht und die Ruhe hier sorgen ganz von allein für Glücksgefühle.
Wandern und Schlitteln Nr. 0202
Sparenmoos • BE

Wandern und Schlitteln

Schon auf der Anreise durchs Simmental häufen sich einige bedeutende Kulturgüter: so etwa am Taleingang in Wimmis die Kirche und das Schloss, das trutzig auf dem Hügel thront, in Erlenbach beispielsweise Pfarrhaus und Kirche sowie das Agensteinhaus, das auch ein Museum beheimatet, dann in Därstetten, Oberwil und Boltigen mehrere stattliche Bauernhäuser und schliesslich in Zweisimmen die reformierte Kirche und das Pfarrhaus. Doch bei unserem Routenvorschlag stehen ja für einmal nicht die Kulturgüter im Vordergrund, sondern die Absicht, eine Winterwanderung mit einer Schlittenfahrt zu verbinden. Zu diesem Zweck fährt man zunächst in ca. einer halben Stunde vom Bahnhofplatz mit dem Bus von Zweisimmen hinauf zum Berghotel Sparenmoos. Dann folgen schlittelfreudige Wanderer dem ausgeschilderten Rundweg im Uhrzeigersinn über Hüsliberg, Neuenberg, Schiltenegg und Tolmoos, bis sie wieder zurück zum Berggasthaus gelangen. Schon nach wenigen Minuten kann man bei resp. auf einer Sitzbank die grossartige Aussicht bewundern. Überhaupt bietet diese Rundwanderung auf dem auf 1650 m hoch gelegenen Plateau durchwegs ein fantastisches Panorama. Ein Wanderprospekt mit der entsprechenden Route findet sich beim Tourismusbüro oder im Internet. Bei guten Schneeverhältnissen können Schlittelfreunde nach Abschluss der Wanderung direkt beim Berghotel einen Schlitten mieten und nach Zweisimmen hinunterfahren. Als besonderes Highlight gilt dieses sportliche Abenteuer bei Nacht; die Piste soll am Abend beleuchtet sein, sodass der Schlittelweg bis 22.30 Uhr benutzt werden kann (vorgängig beim Tourismusbüro oder beim Berggasthaus abklären!). Viel Spass ...

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