• Erblühende Weinreben und hellgrüne Laubbäume vor schneeweissen Berghängen – ein wunderbares Farbenspiel.

    Erblühende Weinreben und hellgrüne Laubbäume vor schneeweissen Berghängen – ein wunderbares Farbenspiel.. Bild: Simon Liechti

  • Aufmerksame Wandernde erblicken in der frühlingshaften Kulisse die eine oder andere Burgruine.

    Aufmerksame Wandernde erblicken in der frühlingshaften Kulisse die eine oder andere Burgruine.. Bild: Simon Liechti

  • Die Wanderung durch die Weinbauregion führt immer wieder durch kleinere Ortschaften.

    Die Wanderung durch die Weinbauregion führt immer wieder durch kleinere Ortschaften.. Bild: Simon Liechti

  • Blick nach Süden ins Churer Rheintal

    Blick nach Süden ins Churer Rheintal. Bild: Simon Liechti

  • Für Abwechslung sorgt eine kurze Passage durch den Steigwald.

    Für Abwechslung sorgt eine kurze Passage durch den Steigwald.. Bild: Simon Liechti

  • Die Spitzen des Fläscherbergs rechts des Weges sind bereits schneefrei.

    Die Spitzen des Fläscherbergs rechts des Weges sind bereits schneefrei.. Bild: Simon Liechti

  • Die Wanderung führt durch die beschauliche Ortschaft Fläsch.

    Die Wanderung führt durch die beschauliche Ortschaft Fläsch.. Bild: Simon Liechti

  • Auf der Zielgeraden nach Bad Ragaz

    Auf der Zielgeraden nach Bad Ragaz. Bild: Simon Liechti

    Malans GR — Bad Ragaz • GR

    Vorbei an Reben und Burgen durch die Bündner Herrschaft

    An sonnigen Frühlingstagen wirkt der Weg von Malans nach Bad Ragaz wie ein pittoreskes Gemälde – über der Farbenvielfalt der erblühenden Bäume und Weinreben gleiten Schönwetterwolken durch die frische Luft, während im Hintergrund die noch von Schnee bedeckten Bergflanken leuchten. Kurz nach Verlassen der kleinen Ortschaft Malans befindet man sich bereits mitten in den Rebbergen. Nach Süden weitet sich das Churer Rheintal, in Richtung Nordosten hat man einen wunderbaren Blick auf die schneeweissen Hänge und Berggipfel, während in den Wäldern darunter hellgrün spriessende Laubbäume aus dem dunklen Nadelwald herausstechen. Aufmerksame Wandernde erblicken in der frühlingshaften Kulisse die eine oder andere Burgruine, die von der wechselvollen Geschichte der Bündner Herrschaft unter Beteiligung verschiedener überregionaler Landesherren und kleinerer Adelsfamilien zeugt. Der meist auf Hartbelag verlaufende Weg führt weiter durch die von Wäldern, Wiesen und kleineren Ortschaften durchsetzte Weinbauregion. Zwischen Maienfeld und Fläsch trifft man auf den Heidibrunnen, der an die Schriftstellerin Johanna Spyri erinnert, die von der Region zu ihren berühmten Kinderbüchern inspiriert worden ist. Nach der Überquerung des Rheins endet die Wanderung am Bahnhof von Bad Ragaz.

    Information

    Restaurant & Hotel Weiss Kreuz, Malans, 081 735 25 00, weisskreuzmalans.ch

    Restaurant Rätia, Jenins, 081 302 37 38, restaurantraetia.ch

    Weinstube, Fläsch, 081 302 48 48, landhaus-flaesch.ch

    Wanderung Nr. 2226

    Publiziert 2025 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Simon Liechti

    Malans GR
    0:00
    0:00
    Jenins
    1:00
    1:00
    Rofels
    1:25
    0:25
    Maienfeld
    1:40
    0:15
    Heidibrunnen
    2:00
    0:20
    Fläsch
    2:30
    0:30
    Bad Ragaz
    3:10
    0:40

    Wandervorschläge

    Entspannte Wanderung im Alpenrhein Nr. 2061
    Trimmis, Gargällis — Landquart • GR

    Entspannte Wanderung im Alpenrhein

    Diese beschauliche Wanderung ist ideal als Einstieg in die Wandersaison nach dem Winter. Der Weg führt durch Wälder und Rebberge im Kreis Fünf Dörfer, wie die historisch gewachsene Region südlich der Bündner Herrschaft genannt wird. Start der Wanderung ist die Bushaltestelle Gargällis in Trimmis. Von hier geht der Weg die ersten Meter der Strasse entlang, bevor man bei Chlei Rüfi abzweigt und an Kirschbäumen und Feldern vorbeiwandert. Nach leichtem Anstieg bietet sich ein schöner Blick zurück auf das Tal und den Haldensteiner Calanda. Von nun an wechseln sich Wald und Wiese ab, und man läuft angenehm abwechselnd im Halbschatten oder an der Sonne. Nach einem kurzen Anstieg über die Chessirüfi zum Dunkel Töbeli befindet man sich bereits auf dem höchsten Punkt der Wanderung. Bei Birchholz verlässt man den Wald wieder, und es bietet sich ein schöner Blick auf das Rheintal und das Dorf Igis. Beim ehemaligen Wasserschloss Marschlins lohnt sich ein Halt, um die Szenerie auf sich wirken zu lassen und die Beine zu strecken. Bei Ganda bietet sich ein Spielplatz mit Grillstelle für ein Picknick an. Ausgeruht unterquert man schliesslich die Prättigauerstrasse, biegt dem Wasser folgend nach links ab, um auf der revitalisierten Böschung der Landquart die letzten Meter der Wanderung zu gehen.
    Im Jorat-Wald über Lausanne Nr. 1974
    Lausanne, Signal — Cugy VD, Le Moulin • VD

    Im Jorat-Wald über Lausanne

    Oberhalb von Lausanne verschmilzt die Stadt mit der Natur. Der Sauvabelin-Wald ist ein beliebtes Naherholungsziel. Hier lässt sich aufatmen. Wer ist zuerst auf dem 35 Meter hohen Holzturm? Am Seelein füttern die Kleinen die Enten, und sie toben auf dem Spielplatz. Bei der Autobahn dann pulsiert der Verkehr. Hier zweigt der Weg links ab und folgt dem Bach Le Flon stadtauswärts. Zwischen den Baumwipfeln schimmern Umrisse von Wohnblöcken hindurch, bis sie schliesslich ganz verschwinden. Es folgt ein sanfter Aufstieg auf das Hochland des Jorat, das grösste zusammenhängende Waldgebiet des Mittellands. Hier in der grünen Lunge und dem Trinkwasserspeicher der Waadt finden sich viele Naturschätze. Diese würdigt der Landgasthof Chalet des Enfants, indem er auf Produkte setzt, die in der Region hergestellt werden und vor der eigenen Haustüre wachsen. Das Restaurant, wo auch Coco Chanel gespeist haben soll, befindet sich nördlich der Fontaine des Meules auf einer Waldlichtung und wird nach zwei Stunden erreicht. Wer lieber picknickt, sollte unbedingt einen Blick in den Hofladen werfen. Gestärkt geht es durch den Wald hinunter nach Montheron. Kurz nach dem dortigen Kloster folgt die Route dem «Sentier du Talent»: Wo die Hauptstrasse links über den Fluss und der markierte Wanderweg rechts hinauf nach Bottens führt, wählt man das Strässchen geradeaus. Nach einiger Zeit biegt ein kleiner Pfad nach links ab. Nun gilt: Immer möglichst dem Flussufer entlangmarschieren und bei der Hauptstrasse links abbiegen, um zur Bushaltestelle zu gelangen.
    Weinbau in der Bündner Herrschaft Nr. 0863
    Malans — Fläsch • GR

    Weinbau in der Bündner Herrschaft

    Die Bündner Herrschaft – das ist nicht nur die historische Bezeichnung für den Kreis mit den vier Gemeinden Fläsch, Maienfeld, Jenins und Malans. Mit dem Namen verbindet man vor allem das wichtigste Weinbaugebiet Graubündens. Mit «Herr‑ schäftler» bezeichnet man nun aber nicht die Bewohner der Gegend, sondern die hier gekelterten Weine. Dabei ist die Vielfalt überraschend, nicht weniger als 45 Rebsorten gedeihen an den sanft geneigten Hängen. Diese profitieren nicht nur von einer optimalen Südwestausrichtung, sondern können Föhn sei Dank auch oft im Sonnenlicht funkeln und Wärme tanken, wenn andernorts Kälte und Nebel herrschen. Und wenn dieser Föhn im Oktober bläst, werden die Trauben förmlich «ge‑ kocht», wie man hier zu sagen pflegt, die Oechslegrade steigen noch höher und beschenken die Winzer und Weinliebhaber mit einem über‑ ragenden «Föhnwein». Die Wanderung führt durch die ganze Bündner Herrschaft und ist mit etwa drei Stunden angenehm kurz – das gibt einem genügend Zeit, hier und dort in einem Restaurant einen edlen Tropfen zu kredenzen oder gar einen Weinkeller, sie heissen hier Torkel, zu besuchen. Von April bis Oktober öffnet etwa in Maienfeld jedes Wochenende ein Kelterer seine Türen, weitere Anlässe findet man auf der Webseite www.graubuendenwein.ch. Und wer in Fläsch Lust auf mehr Wandern hat, kann dem Rhein bis nach Balzers folgen oder nach Lust und Laune auf einem anderen Weg wieder zurück Richtung Malans wandern. Daneben ist die Herrschaft auch Heimat der vielleicht bekanntesten Bündnerin, Heidi. Johanna Spyri liess sich vor 130 Jahren für ihren Weltbestseller von der Landschaft und von Ge‑ bäuden hier inspirieren, und oberhalb von Maienfeld führt die Wanderung direkt zu Heidis Wohnhaus und Geissenstall.
    Restaurant Mühle, Fläsch Nr. 0497
    Landquart — Bad Ragaz • GR

    Restaurant Mühle, Fläsch

    Vom Parkplatz beim Bahnhof Landquart gehen Wandernde zur eisernen Bahnbrücke und folgen dem (etwas verwitterten) Wegweiser «Herrschaft/Mastrils». Der Weg mündet nach 200 Metern in eine Strasse, die weiter den Geleisen entlangführt. Nach der Strassenbrücke ist die Route als «Nr. 72 Prättigauer Höhenweg» markiert, der an der Rohan‑Schanze vorbei nach Malans führt. In Malans sind renommierte Winzer zu Hause, darunter die Familie Donatsch, die auch die Winzerstube Zum Ochsen führt (rustikale Gaststube mit Kachelofen). Hier können Wandernde den Mönchstrunk Completer geniessen. Bei der Post Malans führt die Route die Kirchgasse hinauf zur Kirche. Hier folgen Wandernde dem Bergweg zur Älplibahn (Talstation) und weiter dem Buochswald entlang nach Jenins. Ausgangs Jenins (an der Strasse nach Maienfeld) wartet die Statue des Duc de Rohan auf anerkennende Blicke (er hat den Blauburgunder in die Herrschaft gebracht). Und 100 Meter weiter, im Gärtli des «Alten Torkels», bietet sich der ideale Ort - mitten in den Rebbergen - für eine Pause an. Beim Parkplatz führt der Weinwanderweg direkt nach Maienfeld (Variante: Abstecher zum Heididorf). In Maienfeld unbedingt die Kupferkessel‑Brennerei Kunz‑Keller besuchen (Altes Gugelberg‑Haus) und im alten Gewölbekeller einen edlen Tropfen, gekeltert von Carina degustieren, wo jede Etikette von Hand anschrieben wird. Durch die Rebberge führt der Wanderweg nach Fläsch und von hier aus Richtung Bahnhof Bad Ragaz zum Restaurant Mühle.

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