• Blick auf die Waldlichtung Cascina d’Armirone im Valle dell’Alpe.

    Blick auf die Waldlichtung Cascina d’Armirone im Valle dell’Alpe.. Bild: Jacques Perler

  • Bild: Mendrisiotto Turismo

    Salorino, Municipio — Somazzo, Paese • TI

    Durch die waldigen Täler des Monte Generoso

    Diese mittelschwere Route führt durch die Täler des Monte Generoso auf historischen Maultierpfaden, von denen einige im Inventar der historischen Verkehrswege der Schweiz (IVS) aufgenommen sind. Der Weg führt durch beeindruckende Buchenwälder, vorbei an alten Weilern und bietet einzigartige Ausblicke. Die Wanderung beginnt in Salorino und folgt zunächst einer asphaltierten Strasse bis an den Dorfrand. Danach geht es auf einem flachen, unbefestigten Weg durch einen malerischen Wald nach Campora. Kurz darauf beginnt der Aufstieg auf einem alten Maultierpfad, der sich in Serpentinen durch einen Buchenwald schlängelt und das kleine Dorf Cragno erreicht. Weiter geht es mit spektakulärer Aussicht auf den Monte Generoso. Die Kapelle Cascina d’Armirone lädt zu einer Pause mit Panoramablick ein. Von der Osteria con alloggio la Peonia führt der Weg wiederum auf einem alten Maultierpfad hinab zur Mittelstation der Monte-Generoso-Bahn, San Nicolao. Nach einem kurzen Abschnitt auf einer Forststrasse erreicht man die Einsiedelei San Nicolao, einen Ort der Stille und der Besinnung, bevor der Abstieg nach Somazzo beginnt.

    Information

    Zahnradbahn Monte Generoso, 091 630 51 11, montegeneroso.ch

    Momò Bellavista, 091 641 30 50, momobellavista.ch

    Osteria con alloggio la Peonia, 091 646 98 88, osteriapeonia.ch

    Grotto Eremo di San Nicolao, 091 646 40 50, grottoeremosannicolao.ch

    Wanderung Nr. 2249

    Publiziert 2025 ‒ Präsentiert von Schweizer Wanderwege

    Mendrisiotto Turismo

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    Salorino, Municipio
    0:00
    0:00
    Cragno
    1:40
    1:40
    accommodation
    La Grassa
    2:00
    0:20
    restaurant
    accommodation
    Dosso dell'Ora
    2:20
    0:20
    restaurant
    Balduana
    2:25
    0:05
    restaurant
    Cascina d'Armirone
    2:45
    0:20
    fireplace
    La Peonia
    3:05
    0:20
    restaurant
    accommodation
    San Nicolao
    4:35
    1:30
    restaurant
    Somazzo, Paese
    4:50
    0:15

    Wandervorschläge

    Viel Aussicht auf dem Monte San Giorgio Nr. 2255
    Tremona — Meride, Paese • TI

    Viel Aussicht auf dem Monte San Giorgio

    Der Monte San Giorgio ist ein weltweit bekanntes Natur- und Kulturerbe und berühmt für seine Fossilienfunde aus der Mittleren Trias. Die Wanderung beginnt in Tremona. Schon nach wenigen Minuten gelangt man zum Archäologischen Park, wo die Überreste einer mittelalterlichen Siedlung besichtigt werden können. Weiter geht es nach Meride und zum Fossilienmuseum, das vom Tessiner Architekten Mario Botta entworfen wurde. Hier sind aussergewöhnlich gut erhaltene, 230 Millionen Jahre alte Meeresfossilien ausgestellt, die diesem Gebiet weltweiten Ruhm und den Status als Unesco-Welterbe eingebracht haben. Von Meride führt ein breiter Maultierpfad durch einen dichten Wald nach Cassina und weiter bis nach Forello. Von da ist es nur noch ein kurzer Abstecher bis auf den Gipfel des Monte San Giorgio (1097 m). Hier bietet sich eine atemberaubende Aussicht auf die Tessiner Alpen und den Luganersee. Auf dem Rückweg führt der Weg zunächst recht steil hinunter zur Alpe di Brusino und dann auf einem Pfad durch Wälder und über Wiesen, vorbei an der Kirche San Cristoforo, bevor die Wanderung in Meride endet.
    Frühlingsgefühle im Südtessin Nr. 1861
    Cabbio, Posta — Muggio, Paese • TI

    Frühlingsgefühle im Südtessin

    Die Pfingstrose wächst nicht nur in den Gärten, sondern auch wild. Zum Beispiel an südexponierten Hängen im Tessin und im angrenzenden Italien. Diese Wanderung führt zu den Pfingstrosen am Sasso Gordona über dem Valle di Muggio. Die beste Zeit, die Pfingstblüte zu erleben, ist der Mai. Die Wanderung startet in Cabbio. Für den Sasso Gordona wählt man den Weg, der via Alp Arla zum italienischen Rifugio Prabello führt. Die Via Posta Vecchia hinauf geht es ins Dorf. Nach gut 100 Metern folgt eine Linkskurve. Nach dem Museo etnografico verlässt man das Dorf. Der Weg macht nun eine weitere scharfe Kehre nach rechts auf die Mulattiera, einen bequemen Alpweg, der südlich des Geländerückens in Richtung des Poncione di Cabbio ansteigt. Im angenehm schattigen Wald kommt man an den ehemaligen Alpgebäuden von Arla vorbei und erreicht nördlich des Dosso d’Arla eine Wegverzweigung. Sie liegt auf einem Sattel mit herrlicher Aussicht. Auf dem Weg rechts ist es ein Katzensprung zum Rifugio Prabello. Am gegenüberliegenden Bauernhof vorbei steigt ein Pfad über die Weide zum Fuss des Sasso Gordona und zu den Pfingstrosen auf. Der Weg zum Gipfel ist mit Ketten gesichert. Pfingstrosen gibt es auch am südlichen Ausläufer des Sasso Gordona. Ihn erreicht man über einen Pfad ausgehend vom Rifugio Prabello. Für den Abstieg nach Muggio gibt es den nicht ausgeschilderten Pfad, der vom Rifugio entlang der Landesgrenze leicht ansteigend auf den Poncione di Cabbio führt und anschliessend rechterhand über eine Krete im Buchenwald zur ehemaligen Grenzstation Bonello absteigt. Hier zweigt auch der Weg ab, der durch das Val Luasca nach Muggio führt.
    Den Sauriern auf der Spur Nr. 1280
    Meride • TI

    Den Sauriern auf der Spur

    Der Monte San Giorgio, südlich von Lugano in der Region Mendrisiotto gelegen, hat eine weite Reise hinter sich. Er stammt aus Afrika, sein Gestein lag vor 240 Millionen Jahren, in der sogenannten Mittleren Trias, 20 Grad nördlich des Äquators. Hier herrschte subtropisches Klima, die Tiere lebten in einer weiten, vom offenen Meer geschützten Lagune: Fische, Schnecken, Ammoniten, Muscheln und stattliche Reptilien wie der furchterregende Ticinosuchus. Den damaligen ökologischen Bedingungen ist es zu verdanken, dass viele dieser Lebewesen als Fossilien erhalten geblieben sind. Rund 20'000 versteinerte Tiere und Pflanzen wurden am Monte San Giorgio gefunden, die meisten sind nahezu unversehrt. Die Unesco hat die weltweit bedeutendste Fundstätte des Mittleren Trias zum Welterbe erklärt. Auf einem Lehrpfad kommt man den geologisch-paläontologischen Geheimnissen des Monte San Giorgio auf die Spur. Der Weg ist mit zwölf Infotafeln in italienischer und englischer Sprache versehen und führt rund um den dicht bewaldeten Berg. Start ist im pittoresken Ort Meride, wo auch das Fossilienmuseum steht, das die wichtigsten Fundstücke vom Monte San Giorgio zeigt. Nach einem ersten langen Wegabschnitt im Wald tut sich bei Serpiano und wenig später auf der Alpe di Brusino die Aussicht auf den Lago di Lugano und das Südtessin auf. Auf der lauschigen Alp lädt das Grotto an schönen Tagen zu Speis und Trank unter 800 Jahre alten Kastanien. Über Gaggio, Pozzo und Albertina schliesst sich die Rundwanderung in Meride. Unterwegs zweigen mehrere Wege zum Monte San Giorgio ab, einem der besten Aussichtsgipfel im Südtessin.
    Kanton Tessin Nr. 0281
    Rancate • TI

    Kanton Tessin

    Etwas im Schatten der Tourismusgebiete um Langen‑ und Luganersee steht die südlichste Region des Tessins, das Mendrisiotto. Zu Unrecht, denn 300 Kilometer markierte Wege erschliessen eine harmonische Hügellandschaft am Alpensüdrand, wo Kultur und Natur einander die Hand reichen. Auf mineralreichen Böden gedeihen hier auch, von der Sonne verwöhnt, vollmundige Weine. Ihnen und den damit verbundenen Traditionen ist ein spezieller Rundwanderweg mit elf Informationstafeln gewidmet. Er beginnt und endet im Dörfchen Rancate, von Mendrisio an der SBB‑Gotthardlinie in kurzer Postautofahrt erreichbar. Die Route führt mal durch Rebberge, mal durch Buschwald mit Edelkastanien, mal über Flursträsschen, mal auf schmalen Feldpfaden von Dorf zu Dorf. Eine klein gekammerte Landschaft sorgt für Abwechslung und lässt auch Kindern die Zeit nicht lang werden; empfohlen sei als Ergänzung zur Wanderkarte 1:50 000 das Landeskartenblatt 1373 «Mendrisio» im Massstab 1:25 000. «Viticoltura e Territorio» heisst der heimatkundliche Lehrpfad mit Schwergewicht auf Weinbau. Ein weiteres Thema ist die Erdgeschichte, etwa bei den Marmorbrüchen vor Arzo. Ferner lohnt es sich, das Saurier‑Museum in Meride zu besuchen. Ein kurzer Abstecher über die Grenze nach Clivio in Italien bringt dann zum Bewusstsein, wie eng das Mendrisiotto mit seinem Nachbarland verbunden ist. Wer nach etwa zwei Dritteln der Strecke die Wanderung beenden möchte, kann von San Pietro bei Stabio mit dem Postaute nach Mendrisio zurückfahren. Das letzte Teilstück bis Rancate verläuft in südexponierter Hanglage über der Ebene, von der aus das Rauschen von Verkehr und Industrie ans Ohr dringt.

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    3328T Lugano - Mendrisiotto

    CHF 13.50

    Tags

    Tessin Tessin Bergwanderung Sommer Winter hoch T2

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