Göschenen

Gottardo-Wanderweg

Präsentiert von Verein Gottardo-Wanderweg

Tauchen Sie mit Ihrer Schulklasse in die Geschichte der Gotthardbahn, der Mineure und Tunnelarbeiter ein. Begleitet von einem Guide wandern Sie entlang der Gleise durch wildromantische Natur und erleben die bahntechnischen Errungenschaften der Gotthard-Bergstrecke. Es erwarten Sie viele Attraktionen. Darunter die Sprengschau im Visierstollen in Göschenen, der Spiel- und Picknickplatz in Gurtnellen und die Hängebrücke im Fellital.

Zeitplan

Ausgangspunkt
Anreise mit dem Zug bis Bahnhof Göschenen.
Vormittag

In Göschenen besichtigen Sie den Visierstollen. Hier erfahren Sie viel Spannendes und Interessantes rund um den Bau des Gotthardtunnels. Nach der Busankunft in Wassen führt Sie ein kleiner Spaziergang hinauf zum weltberühmten "Chileli". Anschliessend geht es mit dem Bus weiter nach Gurtnellen (reine Wanderzeit ca. 40 min.).

Mittagessen
In Gurtnellen-Wiler angekommen, ist es Zeit für den Mittagsrast. Hier befindet sich eine Feuerstelle mit grossem Kinderspielplatz und sanitären Anlagen. Lassen Sie sich Zeit und grillieren Sie Ihre Wurst über dem Feuer.
Nachmittag

Von Gurtnellen geht es talabwärts Richtung Amsteg. Im Bereich Felliboden befindet sich die Hängebrücke, welche Sie über die tossende Reuss führt. Weiter führt der Gottardo-Wanderweg vorbei an idyllischen und interessanten Standorten der Geschichte. Laufend erzählt unser Guide viel Wissenswertes reine Wanderzeit ca. 130 min).

Ziel

Von Amsteg aus geht es weiter mit dem Bus nach Erstfeld oder weiter bis nach Altdorf.

Variante

In Erstfeld haben Sie die Möglichkeit, das Depot der SBB Historic zu besichtigen. Die Busse der AUTO AG URI fahren stündlich, somit können die Etappen Ihren Bedürfnissen entsprechend angepasst werden.

Zu beachten

Der Gottardo-Wanderweg beginnt und endet direkt an den Bahnhöfen Göschenen und Altdorf, die stündlich mit Zügen erreichbar sind. Die Startpunkte Wassen, Gurtnellen, Amsteg und Silenen erreichen Sie ab Göschenen oder Altdorf bequem mit dem Bus der AUTO AG URI. Natürlich können Sie auch nur Teilstücke des Gottardo-Wanderweges erkunden – entlang der gesamten Strecke gibt es zahlreiche Anschlüsse an den öffentlichen Verkehr, die Ihnen flexible Einstiegspunkte bieten.

Links

Link zu Website
http://www.gottardo-wanderweg.ch

Information

Wanderung Nr. ST-228

Präsentiert von Verein Gottardo-Wanderweg

Verein Gottardo-Wanderweg

Wandervorschläge

Bei der Königin der Alpen Nr. 2076
Gurtnellen, Fellital — Oberalppass • UR

Bei der Königin der Alpen

Die Arve ist da zu Hause, wo die Bedingungen unwirtlich werden – das Gelände steil, das Klima rau, die Temperaturen extrem, der Boden karg. Im Urner Fellital, einem abgeschiedenen Seitental zum Reusstal, findet sie diese Voraussetzungen. An den Flanken des 2125 Meter hohen Taghorns bildet sie mit dem Waldreservat Fellital-Taghorn den grössten zusammenhängenden Arvenwald der Schweizer Alpennordseite. «Königin der Alpen» nennt man die Arve, weil sie die höchsten Lagen besiedelt und so der Waldgemeinschaft die Krone aufsetzt. Für einen Besuch des Fellitals sollte man sich zwei Tage Zeit nehmen, mit einer Übernachtung in der SAC Treschhütte. Eine halbe Wanderstunde Autobahnrauschen und die breite Waldstrasse nimmt man zu Beginn auf sich, danach geht es auf schmalem Pfad aufwärts Richtung Tresch-hütte, mal steil durch knorrige Wälder, dann wieder sanft über saftige Alpweiden. Lautstarker Begleiter ist der Fellibach, der ungestüm talwärts schiesst. Die Treschhütte dann ist Startpunkt zum Aufstieg Richtung Taghorn und zu den Arven. Der Weg ist ausgesprochen steil. Einige Stellen sind seilgesichert, ab und zu ist Schwindelfreiheit hilfreich. Ab etwa 1600 Metern folgen die ersten Arven, vom Gipfel geniesst man einen fantastischen Tiefblick aufs Reusstal. Am zweiten Tag heisst es sicheren Tritt beweisen: Die Fellilücke, der Übergang zum Oberalppass, ist ein grosses Blockfeld. Einen Weg sucht man vergebens, dafür sind die Markierungen zahlreich, damit man den Pass sicher findet. Los geht das Felsenwandern nach der Alp Obermatt. Bis dort-hin ist es ein gemütliches Bergwandern dem Fellibach entlang. Auf der Fellilücke tut sich das Pa-norama auf das Gotthard- und Oberalpgebiet auf, weit unten macht man den Oberalppass aus, das Ziel der Tour. Der Abstieg geht in die Beine, einzelne steile Stellen fordern Kraft. Dafür leistet wiederum ein munterer Bergbach Gesellschaft: der Hinter Fellibach.
Durch 44 Kehren am Lolenpass Nr. 1335
Oberalppass — Andermatt • UR

Durch 44 Kehren am Lolenpass

Der einzige Leuchtturm in den Alpen steht auf 2046 Metern auf dem Oberalppass. Das Original stand einst an der Rheinmündung bei Rotterdam über 1300 Kilometer weiter unten, heute markiert es das Quellgebiet des Flusses. Daneben entspringen hier auch Rhone, Reuss und Ticino, und sie fliessen alle in unterschiedliche Richtungen. Auf dem Lolenpass entscheiden einige wenige Meter darüber, wohin die Reise des Wassers geht. Es gibt den Vier-Quellen-Weg, auf dem man in fünf Etappen, von Hütte zu Hütte, die vier Quellen erwandert. Wer nicht alles haben kann oder will, wandert vom Oberalppass über die Maighelshütte über den Lolenpass ins Unteralptal nach Andermatt. Die Route führt am Leuchtturm vorbei und steigt einige hundert Meter hinab. Bei der ersten Abzweigung folgt man dem Weg Richtung Maighelshütte. Er ist gut markiert und die Hütte nicht zu übersehen. Unterhalb der Hütte zeigt ein Wegweiser zum Pass Tagliola/Lolenpass, es folgt ein kurzes, wegloses Stück. Unterwegs kann man selbst im Hochsommer auf Altschneefelder stossen, die man am besten umgeht. Auf dem Lolenpass folgt eine stürmische Begrüssung durch die Schafe, die dort weiden. Dann wird es richtig steil: Die Armee hat hier einst einen Säumerpfad angelegt, der die rund 500 Höhenmeter vom Lolenpass ins Unteralptal mit 44 spitzen Kurven auf engstem Raum überwindet. Schliesslich folgt der Wanderweg der Unteralpreuss bis nach Andermatt, mal auf Naturstrasse, mal auf Hartbelag. Hinter einem liegt dann eine abwechslungsreiche Wanderung, deren zweite Hälfte vom Lolenpass nach Andermatt recht anstrengend ist.
Vier Quellen in fünf Tagen Nr. 0888
Oberalppass — Gotthardpass • UR

Vier Quellen in fünf Tagen

Der Vier-Quellen-Weg ist ein europaweit einzigartiges Projekt: In wenigen Tagen gelangt man zu Fuss in vier Kantone (Uri, Graubünden, Wallis, Tessin) und kommt zu den Quellen von vier bedeutenden Flüssen (Rhein, Reuss, Ticino, Rhone). Die Quellen können auch als Tageswanderungen erreicht werden, da öffentliche Verkehrsmittel fast immer in der Nähe sind. Die Schweizer Wanderwege haben den Vier-Quellen-Weg 2014 mit dem Prix Rando ausgezeichnet. Als Zweitageswanderung bieten sich die ersten beiden Etappen gut an. Am ersten Tag wandert man vom Oberalppass zur Quelle des Rheins, dem Lai da Tuma oder Tomasee. Weiter geht es durch ausgedehnte Feuchtgebiete mit unzähligen Bächen und Tümpeln sowie Flach- und Hangmooren. Über den Pass Maighels gelangt man zum idyllischen Portgerensee. Eine Stunde später ist das Tagesziel des ersten Tages, die Vermigelhütte, erreicht. Die zweite Etappe führt zuerst durch die Alp Summermatten, wo viele glitzernde Steinmandli den Weg säumen. Diese Gegend ist als Mineralienfundgebiet bekannt. Danach folgt der Aufstieg zum höchsten Punkt dieser Zweitageswanderung, dem Piz Giübin mit seinen 2776 Metern über Meer. Nach einer Rast mit wunderschöner Rundumsicht steigt man ab zum Staudamm des Sellasees. Von dort führt der Weg parallel zur asphaltierten Strasse runter zum Gotthardpass, dem Ziel dieser Zweitageswanderung. Das Hospiz, das Hotel und das Museum sind schon von Weitem sichtbar. Hinweis: Das Postauto ab Gotthard Passhöhe nach Andermatt oder Airolo verkehrt von Juni bis Oktober. Genauere Informationen und Fahrplan sind auf www.postauto.ch (unter den Links «Fahrausweise», «Spezial-Fahrausweise» und «Alpine Ticket») zu finden.
Göscheneralpsee Nr. 0190
Göschenen — Göscheneralp • UR

Göscheneralpsee

Eine Zweitageswanderung, deren Etappen sich problemlos auch einzeln absolvieren lassen, erschliesst das idyllische Göschenertal, eine vom Urner Reusstal nach Westen gegen die vergletscherte Dammastockgruppe ansteigende Talfurche. Der erste Tag führt von Göschenen hinauf zum Göscheneralpsee. Das zweite Teilstück, etwas kürzer und mit weniger Höhenunterschieden, umrundet den Stausee. Die ganze Route führt durch Granitgestein, was die Chance eröffnet, unterwegs auf ein Spitzlein aus blitzendem Bergkristall zu stossen. Nach einer gemächlichen Einlauf-Stunde zwischen himmelhohen Gebirgsflanken folgt der Abstecher ins Voralptal, eines der unbekanntesten und einsamsten Täler der Zentralschweiz: 300 Höhenmeter bis zur Verebnung bei Sand, wo eine ausgedehnte Rast zwischen Felsblöcken an der Voralpreuss für die Anstrengung des Aufstiegs entschädigt. Nach der Stärkung ein kurzer Abwärts-Rückmarsch von Sand durchs Voralptal zurück ins Göschenertal, dann setzt sich die Wanderung gegen den Staudamm zu fort. Dieser Abschnitt führt durch Moränen des Dammagletschers im Talhintergrund, dessen Zunge vor Jahrtausenden noch bis in tiefere Lagen reichte. Seit 1962 spiegelt sich der Gletscher nun im Stausee, der die Göscheneralp unter Wasser setzte. Damals versank auch das bei Alpinisten legendäre Gasthaus «Dammagletscher»; grösser und moderner wurde ein Nachfolgebau - ideal zum Übernachten - beim Nordende des 540 Meter langen Staudamms erstellt. Eine Umrundung des Gewässers lässt die gerade wegen ihrer baumlosen Kargheit so eindrückliche Bergwelt ohne grosse Anstrengung erleben. Die zweite Etappe der Expedition kann auch unabhängig vom Anstieg durchs Göschenertal absolviert werden: Vom Bahnhof Göschenen fahren Postautos zum Staudamm Göscheneralp hoch.

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Zentralschweiz Schulreise mit Wanderung Sommer Zyklus 2 (Mittelstufe / 10 - 12 Jahre alt) Zyklus 3 (Oberstufe / 13 - 16 Jahre alt) hoch

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