• Am Ufer des Lagh da Saoseo. Bilder: Andreas Staeger

    Am Ufer des Lagh da Saoseo. Bilder: Andreas Staeger.

    Camp • GR

    Rundwanderung im Val da Camp

    Einer der schönsten Bergseen im ganzen Alpenraum liegt im Val da Camp, einem Seitental des Puschlav. Zum Lagh da Saoseo führt eine einfache, abwechslungsreiche Bergwanderung. Ausgangspunkt ist die Alp Camp, Endstation der Postautolinie. Eine vorgängige Sitzplatzreservation ist zwingend, weil man sonst in den kleinen und engen Fahrzeugen entweder stehen muss und während der holprigen Fahrt tüchtig durchgeschüttelt wird - oder dann gleich gar nicht erst mitgenommen wird. Im Laufe der Jahrtausende haben Bergstürze das Tal an verschiedenen Stellen verschüttet, so dass sich dahinter die Bergbäche zu Seen aufstauten. Mehrere davon können auf Wanderwegen erreicht werden. Das eigentliche Kronjuwel ist der Lagh da Saoseo. Von weitem schimmert sein Wasser kobaltblau, doch wenn man am Ufer steht, erweist es sich als dermassen klar, dass man jeden einzelnen Stein am Seegrund erkennen kann. Obwohl am Ufer mehrere befestigte Feuerstellen bereitstehen, empfiehlt es sich, den Imbiss noch etwas aufzuschieben, denn der nächste Abschnitt der Wanderung besteht in einem recht steilen Aufstieg von 200 Höhenmetern. Anfänglich verläuft er im Wald, später oberhalb der Baumgrenze. Schliesslich erreicht man den Lagh da Viola, ein weiteres Bergsee-Bijou. Über die türkisblaue Wasseroberfläche hinweg sieht man talauswärts bis zur vergletscherten Südflanke des Piz Palü. Der Hang am Ostufer des Viola-Sees ist ziemlich steil, so dass der Zugang zum Wasser hier nicht so einfach ist. Es lohnt sich deshalb, den See zur Hälfte zu umrunden und die Rast auf der grossen, praktisch flachen Weide westlich des Sees vorzusehen. Im Mündungsbereich des Bergbachs lässt sich vortrefflich spielen, stauen und planschen. In leichtem Abstieg geht es danach zurück zur Alp Camp.

    Informazione

    Erreichbar ist Camp mit dem Postauto ab Poschiavo (umsteigen in Sfazù).

    Obligatorische Postauto-Reservation unter
    081 844 10 42 oder 079 599 96 76
    Ristorante Pensione Alpe Campo, 081 844 04 82/078 756 04 35

    Escursione Nr. 1405

    Pubblicato 2018 ‒ Presentato da La Posta

    La Posta

    Andreas Staeger

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Camp
    0:00
    0:00
    Lagh da Saoseo
    0:10
    0:10
    fireplace
    Lagh da Val Viola
    1:25
    1:15
    Camp
    1:49
    0:24

    Proposte escursionistiche

    Gita tra i prati fioriti vicino al confine Nr. 1514
    Rifugio Saoseo • GR

    Gita tra i prati fioriti vicino al confine

    La natura incontaminata della Val da Camp e i suoi coloratissimi prati fioriti creano un paesaggio mozzafiato. Tra i due edifici in pietra del Rifugio Saoseo, il sentiero di montagna si inerpica per un breve tratto e già dopo un quarto d’ora si arriva al lago di Saoseo, incastonato nell’incantevole vallata e dal colore verde smeraldo in cui si riflettono i colori dei pini cembri e dei larici. Sulle sue rive sbocciano le rose alpine. La Val da Camp, non molto coltivata, è il regno della flora alpina. Il lago di Val Viola, un po’ più grande, invita a riposarsi sulle sue sponde. Proseguendo si raggiunge un piccolo capanno in legno, dove il sentiero si dirama verso destra e attraversa un torrente per poi inerpicarsi più ripido. A metà della salita, dopo una sporgenza rocciosa, c’è uno splendido prato pieno di nigritelle, astri alpini, vari tipi di trifoglio, campanule e molti altri fiori. Sono state trovate persino una nigritella color vaniglia e la rarissima orchidea nana delle Alpi (Chamarchis alpina). Bisogna però guardare bene, perché quest’orchidea è verde e alta solo 5-15 cm. Questa specie cresce solo tra i 1500 e i 2700 m s.l.m. Un fiore propriamente alpino! Predilige le posizioni ventilate nelle praterie rase alpine. Ed è lì che è possibile trovarla nella Val da Camp. Si prosegue poi lungo il passo senza nome e si scende al Rifugio Viola. Qui è Italia e nel rifugio già si sente l’aria del Sud. Da un’antica mulattiera lastricata si arriva al Passo di Val Viola. Conviene però svoltare a destra sul sentiero poco prima del passo. Attraverso un breve tragitto a zigzag si raggiunge il piccolo altipiano di Plan da la Genzana. Da lì si imbocca il sentiero sulla destra e si scende alla Valle di Campasciol, che riporta al lago di Val Viola. Ai bordi del sentiero si possono ammirare ancora splendidi fiori. Dalle ripide pareti rocciose della Val da Camp sbocciano fiori meravigliosi come l’arnica, le campanule, l’artiglio del diavolo. Una gioia per gli occhi!
    Viel Schwung im Puschlav 1 Nr. 1344
    Poschiavo — Miralago • GR

    Viel Schwung im Puschlav 1

    Im Puschlav weht ein frischer Wind. Vor einiger Zeit haben sich eine Handvoll findiger Touristiker, Bauern und Produzenten zusammengeschlossen, um lokale Produkte zu fördern. Einheimische Menüs im Hotel, Brot aus regionalem Buchweizen, Kräutertee und Gewürze aus dem Tal: Die Bioprodukte laufen unter dem Namen «100% Val Poschiavo» und erfreuen nicht nur den Gast. Wanderer können einige der Produzenten auf Voranmeldung besuchen – oder sie wandern auf ihren Touren spontan daran vorbei. Zum Beispiel an den Buchweizenfeldern, deren Ertrag in San Carlo noch mit Mühlesteinen gemahlen und von Hand verpackt wird. Oder an den farbigen Kräuterfeldern, wo Tees und Gewürze ihren Ursprung haben. Diese finden sich bei Le Prese. Die einfache Wanderung dorthin beginnt am Bahnhof von Poschiavo. Bald durchschreitet man die Via di Palaz mit den Herrschaftshäusern, in deren Gärten bereits erste Kräuter und Heilpflanzen wachsen. Bis Li Curt geht man noch etwas auf Asphalt, dann weiter auf einem Damm, immer dem Fluss Poschiavino entlang, bis der Weg an ersten Kräuterfeldern vorbeiführt. Ab und zu weht einem der Wind einen Hauch Minze entgegen. Das Auge erfreut sich an den orangen Ringelblumen. Die Pflanzen werden im Sommer und Herbst geerntet, getrocknet und zu Tees, Gewürzen oder Bonbons verarbeitet. Vorbei am Camping und weiteren Kräuterfeldern erreicht man den Lago di Poschiavo mit seinem Uferweg. Bevor er gegen Süden abbiegt, passiert der Weg zuerst eine Kiesgrube und dann mehrere Feuerstellen. Danach wird es wieder ruhig: Zwischen Wasser und steiler Felswand sowie einige Male durch Tunnel zieht sich ein gut ausgebauter Weg lieblich bis nach Miralago.
    Seenwanderung im Val da Camp Nr. 0855
    Sfazù • GR

    Seenwanderung im Val da Camp

    Liebliche Seen, eingebettet in dichte Wälder mit Arven und Lärchen, umrandet von einer wilden Berglandschaft. Im Naturschutzgebiet im Puschlaver Val da Camp finden wir alles und das ganz ohne stundenlange Wanderungen. Ausgangspunkt für Ausflüge zu den mystischen Seen von Sauseo und Viola ist Sfazù an der Postautostrecke über den Bernina Pass. Schon nach kurzer Zeit auf einer Naturstrasse erreichen wir die Häuser der Colonia di Buril. Statt weiter geradeaus, biegt der Wanderweg nach rechts ab und wechselt auf die Südseite des Val da Camp. Entspannt und mit angenehmer Steigung führt der Weg zum Weiler Sauseo. Ein kurzer Abstecher führt zum im dichten Nadelholz liegenden Lagh da Saoseo auf 2028 Metern Höhe. Im glasklaren, kobaltblauen See sind abgestorbene Baumstämme erkennbar. Gespiegelt werden im Wasser die lebenden Bäume an den Ufern und die umliegenden Berge. Etwas ruppiger steigt nun der Pfad zuerst im Wald und dann durch eine immer wilder werdende Landschaft am Fusse der Scima da Saoseo zum Punkt 2258 an: Blöcke und Schutt von einem Felssturz vor unendlich vielen Jahren. Dazwischen Lärchengruppen, die sich ihren Platz hier erobert haben. Weiter unten am Ufer des Lagh da Val Viola auf 2159 Metern Höhe angelangt, verlässt der Pfad die wilde und wechselt auf der gegenüberliegenden Seite des türkisfarbenen Sees in eine parkartige, liebliche Landschaft. Auf den Wiesen ist ein idyllisches Picknick angesagt. Danach ein kurzes Schläfchen am Seeufer, eine Runde Frisbee, lesen oder einfach die Seele baumeln lassen. Auf einem breiten Pfad geht es nun auf der anderen Seite des Tales wieder bergab zurück nach Sfazù. Wem die gut vier Stunden dieser Runde zu lang sind, der kann alles auch viel kürzer haben und dafür länger an den idyllischen Seen verweilen. Es gibt fast beliebig viele Variationen und Verbindungen: Von Sfazù mit dem Minipostauto (auf Voranmeldung) bis Camp fahren und in einer halben Stunden zum Sauseo-See, dann auf dem breiten Weg bis zum Viola-See weiter wandern. Das Val da Camp ist ein Paradies, das vor allem im Herbst dank den Lärchen in Gold getaucht wird.
    Auf dem Kinderpfad Champlönch Nr. 0474
    Champlönch P1 — Il Fuorn P6 • GR

    Auf dem Kinderpfad Champlönch

    «Willst du Dinge sehen, die du normalerweise nicht siehst?» Die Frage auf dem Plakat vor dem Nationalparkzentrum in Zernez klingt rätselhaft. Doch der Kinderpfad Champlönch klärt auf. Seit Juni 2009 ermöglicht er Familien interaktive Erlebnisse im Schweizerischen Nationalpark. Zuvor ist ein Besuch im Nationalparkzentrum ratsam. Hier wird einem zum Preis von 5 Franken der digitalen Wanderführer mit GPS ausgehändigt, dazu ein Buch inklusive Audio‑CD. Die Wanderung auf dem Kinderpfad dauert gerade mal 2,5 Stunden, das lässt einem Zeit, das Besucherzentrum zu erkunden. Filmsequenzen aus dem Nationalpark werden gezeigt und ein Geländemodell mit Touchscreen, Laserstrahl und Grossbildschirm hilft bei der Planung der Wanderrouten. «Ich zeige dir, was du nicht siehst», ist das Motto des Kinderpfades, und kaum beginnt man die Wanderung, bittet auch schon Parkwächter Marchet um Unterstützung. Das GPS‑Gerät meldet sich mit einem akustischen «Kuckuck»‑Signal, und die auf dem Display erscheinende Figur erzählt jeweils eine Geschichte, die in Zusammenhang mit der unmittelbaren Umgebung steht. An zehn verschiedenen Standorten entlang dem Weg melden sich diese virtuellen Begleiter wie Anna, die Forscherin, Tumasch, der Rothirsch, oder Tina, die Gämse. Die einfache Wanderung bis zum Hotel Il Fuorn eignet sich für Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren. Mit dem Postauto geht es zurück nach Zernez, um im Besucherzentrum den «Webparkguide» zurückzugeben.

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    469T Val Poschiavo

    CHF 22.50

    Tag

    Grigioni Svizzera sudorientale Escursione in montagna Estate per le famiglie Bassa

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