• Aussicht vom Wellenberg durch das Engelbergertal zum Bürgenstock (mitte) und zum Buochserhorn (rechts).
Bilder: Fredy Joss

    Aussicht vom Wellenberg durch das Engelbergertal zum Bürgenstock (mitte) und zum Buochserhorn (rechts). Bilder: Fredy Joss.

    Oberrickenbach, alte Post — Grafenort • NW

    Am Wellenberg im Engelbergertal

    Der unscheinbare Wellenberg wurde 1987 berühmt, als er für ein Endlager für radioaktive Abfälle infrage kam. Politische Tumulte und acht Abstimmungen später – zuletzt 2018 – kann das Dossier ad acta gelegt werden. Damit scheint auch die Zukunft des Wellenbergs als Wanderberg gesichert. Der erste Aufstieg zum Eggeligrat durchquert Flachmoore von nationaler Bedeutung und geschützte Trockenwiesen. Auf den gemähten Wiesen wird das Heu noch traditionell auf Tristen getrocknet. Der kurze Abstecher zum Gipfel des Wellenbergs lohnt sich. Dieser wird durch seine Südflanke erreicht, die etwas ausgesetzt und mit Stufen und Halteketten ausgerüstet ist. Wem es dabei auf einmal nicht mehr wohl ist, kann jederzeit umdrehen. Am Ende dieser Flanke führt der Weg aus dem Wald auf eine Kuppe mit einem Kreuz und Sitzgelegenheiten und mit ausgezeichneter Weitsicht über das Engelbergertal. Es folgt der gleiche Weg zurück zum Eggeligrat, dann kurz etwas steil durch den Wald und wieder flacher durch offenes Gelände und weitere Moorgebiete zur Kapelle St. Joder, die aus dem 15. Jahrhundert stammt. Danach führt der Weg nochmals durch Wald, über Grasland und auch über ein paar Strassenabschnitte nach Grafenort. Hier lohnt sich ein Gang in die achteckige Kapelle Heilig Kreuz aus dem Jahr 1689, die als starker Kraftort gilt – auch ohne radioaktive Strahlung.

    Informazione

    «Oberrickenbach, alte Post» ist erreichbar mit dem Bus ab Wolfenschiessen, Bahnhof. Ab Grafenort fährt der Zug in Richtung Luzern.

    Restaurant Post, Oberrickenbach, 041 628 12 66

    Escursione Nr. 1681

    Pubblicato 2020 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Fredy Joss

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Oberrickenbach, alte Post
    0:00
    0:00
    Wellenberg
    0:25
    0:25
    Eggeligrat
    1:30
    1:05
    Eggeligrat
    2:35
    1:05
    Kapelle St. Joder
    3:10
    0:35
    Grafenort
    3:55
    0:45

    Proposte escursionistiche

    Aussichtsreich um die Walenstöcke Nr. 2021
    Chrüzhütte — Brunnihütte • OW

    Aussichtsreich um die Walenstöcke

    Mit seinen wunderbaren Aussichten, faszinierenden Tiefblicken und der Möglichkeit, am Ende im Härzlisee auf dem Brunni ein erfrischendes Bad zu nehmen, bietet der Walenpfad eine Vielzahl von Höhepunkten. Von Oberrickenbach fahren zwei Luftseilbahnen zum geschichtsträchtigen Bannalpsee. Nach einer langen und kontroversen Diskussion zwischen Behörden, Experten und der Bevölkerung wurde der Stausee, auch bekannt als «Bannalpwerk», im Jahr 1937 fertiggestellt. Bis heute liefert er zuverlässig elektrische Energie. Der gut angelegte Weg führt über die Urnerstafel zur Alp Oberfeld und weiterhin mit herrlichen Aussichten zur Walegg, dem höchsten Punkt der Wanderung auf 1952 m. Majestätisch thront die Felsbastion der Walenstöcke hoch über den Wandernden. Etwa 300 Höhenmeter tiefer erscheint bereits die Walenalp in Sicht. Der Weg entlang des Ober Stoffelbergs führt schliesslich zum Kamm der Sädelegg, wo sich die Aussicht erneut verändert und einen Blick auf den eisbedeckten Titlis ermöglicht, sofern er nicht von Wolken verhüllt ist. Nach einer kurzen Querung erreicht man schliesslich das Ziel beim Brunni, wo man sich auf dem Kitzelpfad oder im Härzlisee erfrischen kann. Dort besteht die Möglichkeit, gemütlich eine Wurst zu grillen oder sich in der Brunnihütte SAC kulinarisch verwöhnen zu lassen. Mutige Wandernde können ein Klettersteig-Set mieten und ihr Können am Brunnistöckli oder am Zittergrat unter Beweis stellen. Nach einem ereignisreichen Tag bringen Sessel- und Luftseilbahnen die müden Wandernden zurück nach Engelberg.
    Aussichtsreich vom Kraft- zum Tourismusort Nr. 1627
    Niederrickenbach — Klewenalp • NW

    Aussichtsreich vom Kraft- zum Tourismusort

    Die Legende erzählt, dass während der Reformationszeit ein Hirtenbub eine Marienstatue rettete und auf der Alp in einem hohlen Ahornbaum versteckte. Am Ende des Alpsommers liess sich die Statue nicht mehr entfernen. Da beschloss man, neben dem Baum eine Kapelle zu errichten. Danach konnte die Statue wieder aus dem hohlen Stamm geborgen und in die Kapelle getragen werden. Die Kapelle zur Heiligen Maria im Ahorn, wie sie nach dieser Begebenheit genannt wird, wurde bald zum viel besuchten Wallfahrtsort. Im 19. Jahrhundert entstand zudem das Benediktinerinnenkloster Maria-Rickenbach. Der Kraftort lebt aber nicht nur von den Sakralbauten, sondern auch von der aussichtsreichen Lage hoch über dem Engelbergertal. Der Bergwanderweg steigt gemächlich an zur Alp Ahorn. Danach geht es immer steiler über Weiden, durch Wald und eine ruppige Geröllhalde. Nach weiteren Kehren überrascht die flache Untere Musenalp mit prächtiger Aussicht zur Bergkette von Brisen, Risetenstock und Schwalmis. Der folgende steile Abschnitt über die Bärenfallen hinunter ist dank Treppen und Geländern sicher begehbar. Nach der Bärenfallen bereitet der Weg keinerlei Schwierigkeiten mehr. Entlang von Weidehängen, hin und wieder beobachtet von ein paar Kühen, wandert man zum Tannibüel und wieder sanft bergan zur Klewenalp mit mehreren Restaurants, Spielplätzen und natürlich auch wunderbarer Weitsicht über den Vierwaldstättersee, zum Rigi, zu den Mythen und vielen anderen Gipfeln.
    Walenpfad Nr. 0587
    Chrüzhütte — Brunnihütte SAC • NW

    Walenpfad

    Wer zum ersten Mal die Bannalp besucht, dem stockt im ersten Augenblick der Atem, so himmelstürmend türmen sich die Gipfel der Walenstöcke und ihre dunklen Flühe über der Bannalp auf. Doch da sind auch die Matten mit den grasenden Kühen und der Bannalpsee inmitten des Tales, welcher der ganzen Szenerie eine mystische, aber auch beruhigende Note verleiht. Verschiedene Rundwege und der Kinderwan~ derweg «Zwärgliweg» führen um den Bannalpsee, sodass sich die Anreise auch für gemütliche Wanderungen lohnt. Der Walenpfad, der um die Walenstöcke herum nach Brunni führt, verlangt hingegen gute Trittsicherheit und Schwindelfrei~ heit. Von der Bergstation Chrüzhütte gehts zuerst leicht abwärts zum Berghaus Urnerstafel östlich des Bannalpsees. Von dort steigt der Weg an zur Alp Oberfeld, wo Wandernde den ersten Durst stillen und Alpprodukte wie Ziegenkäse kaufen können. Danach folgt der anspruchsvollste Teil der Tour. Sowohl die steilsten Aufstiege wie auch die exponiertesten Passagen mit schwindelerregenden Tiefblicken sind bis zur Walegg zu bewältigen. Die Walegg ist der höchste Punkt der Wanderung und ein willkommener Platz für eine Rast. Auf der anderen Seite steigt man ab zur Walenalp, wo eine Schweizer-Familie-Feuerstelle zur nächsten Pause einlädt. Danach gehts noch einmal bergauf durch Wald, über Geröllfelder und Alpweiden nach Rosenbold und zur Brunnihütte. Für müde Füsse ist hier der «Kitzelpfad» der willkommene Abschluss. Dieser Barfussweg um den Härzlisee führt über unterschiedliches Bodenmaterial wie Holzschnitzel, Wasser oder Kies, sodass die Fusssohlen angenehm massiert und zuweilen auch etwas gekitzelt werden.
    Aaschlucht Nr. 0514
    Grafenort — Engelberg • OW

    Aaschlucht

    Die gemütliche Wanderung entlang der Engelberger Aa von Grafenort nach Engelberg bietet sich im Hochsommer ganz besonders an: Der Weg führt über weite Strecken durch angenehm kühlen Wald. Startpunkt ist der Bahnhof Grafenort. Hier befindet sich das imposante Herrenhaus mit Baujahr 1690, das heute den Mönchen des Benediktinerklosters Engelberg als Ferienhaus dient. Einzelne Räume können für spezielle Anlässe gemietet werden. Der Weg verläuft parallel zur Zentralbahn und zur Aa, die während der Wanderung mehrmals überquert wird, in sanfter, konstanter Steigung flussaufwärts. In Obermatt freuen sich industriekulturell interessierte Wandernde über den Anblick des mächtigen, über 100‑jährigen Elektrizitätswerks mit seinem Ausgleichsbecken. Etwa auf halbem Weg, am Eingang der eigentlichen Aaschlucht, bieten sich kurz nacheinander zwei Plätze zum Picknicken oder Bräteln an: als erstes der alte Rastplatz im Wald einige Hundert Meter vor Obermatt mit grossen Tischen und Bänken aus Holz, als zweites kurz nach dem Kraftwerk der neu geschaffene Rastplatz Aaschlucht mit grossem Steintisch und Stühlen aus Baumstämmen. Bei einem heftigen Unwetter im Sommer 2005 war der alte Weg an der Aa zu einem grossen Teil zerstört worden. Bei der Instandsetzung des Weges entstand auch der neue Rastplatz. Frisch gestärkt geht es der tosenden Aaschlucht entlang weiter nach oben. Stellenweise führt der Weg in abenteuerlicher Höhe auf neu gebauten Hängebrücken über die Schlucht. Diese Brücken sind die Prunkstücke des neu gebauten Wanderweges und werden auch Kinder begeistern. Aus dem Wald heraustretend, können die Wandernden das beeindruckende Bergpanorama auf sich wirken lassen. Sie treffen auf den ruhigen Eugenisee, wo der Weg nun nicht mehr ansteigt, sondern bis zum Bahnhof Engelberg flach verläuft.

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