• Unterwegs auf dem lehrreichen Obstlehrpfad bei Altnau.

    Unterwegs auf dem lehrreichen Obstlehrpfad bei Altnau..

    Amriswil — Altnau • TG

    Obstbäume im Thurgau

    Der Seerücken ist ein weniger bekannter Hügelzug im Thurgau. Er lockt nicht mit Spektakel, sondern mit stiller und beschaulicher Natur. Zwischen den kleineren und grösseren Waldstücken dehnen sich Wiesen, Weiden und Felder aus, immer wieder zieren schmucke Weiler und Dörfer die Land‑ schaft. Die Wanderung von Amriswil nach Altnau führt quer über diesen Seerücken. Sie kann fast das ganze Jahr unternommen werden und ist mit etwa drei Stunden ideal, um einfach an einem freien Tag in einer stillen Landschaft die Batterien aufzutanken. Zusätzlich aber lockt die Route doch mit zwei thematischen Höhepunkten. Eine knappe Stunde nach dem Start führt der Weg in den Güttinger Wald, einen der schönsten und aus‑ gedehntesten Eichenmischwälder der Schweiz. Die ältesten der Bäume sind mehr als 200 Jahre alt und strahlen mit ihren dicken Stämmen und knorrig verrenkten Armen viel Kraft, Urwüchsigkeit und Zähigkeit aus. Der Eichenbestand hier wird sorgfältig gehegt und gepflegt, und auch der Jungwuchs wächst gut geschützt heran. Mit seinen zahlreichen Obstplantagen und Hochstamm‑ obstgärten wird der Thurgau auch liebevoll «Mostindien» der Schweiz genannt, und diese Anlagen und Gärten bilden den zweiten Themen‑ schwerpunkt der Wanderung. Besonders lohnend ist eine Wanderung Ende April und Anfang Mai, wenn die Bäume in Blüte stehen. Auf einem 9 km langen Obstlehrpfad um das Dorf Altnau erfährt man viel Interessantes über die Entstehung von neuen Sorten und den Anbau der Bäume. Wer Lust hat, kann am südlichen Dorfeingang auf den Lehrpfad abbiegen und gelangt auf der Nordseite wieder auf die Wanderroute. Ein toller Abschluss dieser Genusswanderung ist ein leckeres Essen oder ein kühler Most im Gasthaus Krone direkt am Bodensee bei Altnau.

    Informazione

    Bauernhof: www.feierlenhof.ch, Ferienwohnungen, 1 km vom Weg entfernt
    Thurgau Bodensee, www.thurgau-tourismus.ch

    Escursione Nr. 0865

    Pubblicato 2013 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Heinz Staffelbach

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Amriswil
    0:00
    0:00
    Nieder-Sommeri
    0:40
    0:40
    Güttinger Wald
    1:20
    0:40
    Langrickenbach
    2:10
    0:50
    Altnau
    3:10
    1:00

    Proposte escursionistiche

    In der Thurgauer Ländlichkeit Nr. 1953
    Amriswil — Bischofszell • TG

    In der Thurgauer Ländlichkeit

    Auf dieser Frühlingswanderung zwischen Amriswil und Bischofszell geht es durch die Thurgauer Landschaft. Äcker und Obstplantagen, Dörfer und Bauernhöfe kontrastieren mit Naturschutzgebieten, der Sitter und Weihern. Langweilig wird es auf dem Thurgauer Panoramaweg also nie. Diesem wird allerdings am Anfang noch nicht gefolgt. Von Amriswil geht es südwärts Richtung Hudelmoos, eines wunderschönen Feuchtgebiets mit leuchtenden Birkenstämmen, dichten Schilfgürteln, Tümpeln und vielfältigen Blumen. Es war ursprünglich ein See, verschilfte dann mit der Zeit, wurde schliesslich zum Sumpf, zum Moor. Weil früher Torf gestochen wurde, sind heute nur noch Reste des ursprünglichen Moores vorhanden. Das tut dem kleinen Paradies keinen Abbruch: Viele Weglein führen heute durch das Naturschutzgebiet, es gibt mehrere Feuerstellen. Kurz nach dem Hudelmoos biegt man auf den Thurgauer Panoramaweg ein. Kurz vor der Sitterfähre in der Gertau trifft man auf die Kapelle Degenau. Danach steigt man in die Fähre, die einzige übrig gebliebene Fähre im Kanton Thurgau. Sie stammt aus der Pilgerzeit und fasst je nach Wasserstand bis zu zwölf Personen (unter der Woche auf Voranmeldung). Am anderen Ufer wartet der Hof Gertau, dessen Restaurant im Frühling 2022 neu eröffnet. Bald erreicht man die fünf Hauptwiler Weiher. Sie sind künstlichen Ursprungs, wurden im 15. Jahr- hundert zur Fischzucht angelegt, fügen sich aber gut in die Landschaft ein. Am letzten Weiher liegt gar eine Badeanstalt, bevor es dann über den Bischofsberg nach Bischofszell geht.
    Escursione floreale al lago di Costanza Nr. 1665
    Leimbach TG, Kreuzung — Kesswil • TG

    Escursione floreale al lago di Costanza

    Chi percorre il Turgovia a piedi nota subito perché questo Cantone è soprannominato «India del mosto». Il paesaggio è caratterizzato da alberi da frutto. Una mela da tavola su tre che viene addentata in Svizzera proviene dal Turgovia, e anche un litro di mosto su due. Gli alberi da frutto si mostrano in tutto il loro splendore in primavera, quando i fiori bianchi e rosa brillano alla luce del sole. Durante l’escursione da Leimbach a Sommeri si resta colpiti dal fascino dei meli in fiore. Leimbach è uno di quei tipici villaggi turgoviesi che si incontrano in cammino: piccino, tranquillo e agreste. Anche il paesaggio emana amenità. Il sentiero passa per i campi e accanto a file di peri e meli, talvolta si addentra nel bosco, costeggia un ruscello e profuma di fresco aglio orsino, che qui spunta come erbaccia. Ben diversa è la seconda parte del tragitto attraverso il bosco di Güttingen verso Kesswil. C’è molto da scoprire in mezzo al verde variopinto, soprattutto alcune maestose querce bicentenarie che lasciano a bocca aperta. Oppure le graziose casette a graticcio nel centro storico di Kesswil, testimoni della ricca storia del paese sul lago di Costanza.
    Unterwegs im Fürstenland I Nr. 1049
    Hagenwil — Bischofszell • TG

    Unterwegs im Fürstenland I

    Das Fürstenland kann nicht mit Spektakulärem aufwarten - es hat keine schroffen Gipfel wie das Toggenburg im Süden, der Bodensee im Norden gehört auch nicht mehr dazu, und weder Schluchten noch Wasserfälle noch Kathedralen sind hier auszumachen. Doch genau dies ist das Schöne am Fürstenland: Es ist eine Region, die sich wunderbar für eine erholsame Wanderung in authentischer, stiller Ostschweizer Landschaft eignet. Dazu passt auch, dass weder die Länge noch die zu bewältigenden Aufstiege zu sehr fordern, allerdings beträgt der Hartbelagsanteil etwas mehr als ein Drittel. Und trotzdem, an der Strecke liegt einiges an Spannendem und Interessantem, Orte, die zu einer kleineren oder grösseren Pause einladen. Kurz nach dem Start steht am Dorfrand das Schloss Hagenwil, es ist heute das einzige Wasserschloss in der Ostschweiz; die Anlage stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde im Dreissigjährigen Krieg von schwedischen Truppen geplündert. Heute ist es in siebter Generation in Familienbesitz und beherbergt ein Restaurant. Zwischen dem Weiler Blidegg und der Sitter, die hier in einem weiten Flussbett ihre Schlingen zieht, liegt am Wegrand die Kapelle Degenau, die auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Ihre lange und wechselvolle Geschichte spiegelt sich auch im gut ersichtlichen Stilmix, mit einem Kern aus der Romanik, einem Anbau mit gotischen Fenstern und schliesslich einer Emporenanlage in Fachwerk aus dem 19. Jahrhundert. Ein besonderes Naturjuwel sind die fünf idyl-lischen Weiher zwischen Wilen und Hauptwil. Sie wurden im 15. Jahrhundert für die Fischzucht angelegt und stehen heute unter Naturschutz. Am Uferweg und besonders auf dem Damm zwischen Hoorbacher und Gwand-Weiher gibt es die verträumtesten Picknickplätzchen.
    Von Amriswil zum Mausacker (TG) Nr. 0928
    Amriswil — Muolen Bahnhof • TG

    Von Amriswil zum Mausacker (TG)

    Gnagi, Schinken, Blut- und Leberwürste: Wer die Biometzgete von Hans Oppikofer nicht kennt, hat etwas verpasst. Vorausgesetzt natürlich, man liebt derart opulentes «Schlachtplattengetümmel», das im Thurgau ab Oktober an allen Ecken stattfindet. Im Mausacker, dem Knospe-Hof von Hans Oppikofer, sind die Tische jeweils bis auf den letzten Platz besetzt. Nur im Februar, wenn er Stockfisch auftischt, ist der Andrang noch grösser. Dabei ist Oppikofer eigentlich Landwirt und einer der besten Obstkenner in «Mostindien». Auf seinem Hof wachsen hauptsächlich Hochstammbäume. Viele alte ProSpecieRara-Sorten sind zu entdecken, darunter Goldparmänen oder Muoler Rosen. Daraus macht er Most und Brände, die er in seiner Beiz, aber auch auf regionalen Märkten verkauft. So viel hat der umtriebige Thurgauer zu tun, dass es an ein Wunder grenzt, dass er uns auf der Wanderung durch einige der schönsten Obstplantagen der Region begleitet hat. Sie führt - zu einem grossen Teil auf asphaltierten Wegen - von Amriswil durch den Leimatwald, dann dem Wilerbach entlang Richtung Bilche. Hier ist der Abstecher zum Schloss Hagenwil Pflicht. Rudolf von Hagenwil, ein Ritter, der auch an Kreuzzügen teilnahm, hat die Wasserburg im 13. Jahrhundert erstellt. Heute ist sie im Besitz der Familie Angehrn und gilt als eine der besterhaltenen Burgen der Schweiz. Das Schloss erreicht man von Amriswil übrigens auch direkter über den Mittelthurgau Schlossweg. Wer Lust auf einen Imbiss hat, kann im Schloss-Restaurant einkehren. Was auf der Wanderung ins Auge springt, sind die vielen Hochstammbäume, die im Thurgau eine Renaissance erleben. Sie sind nicht nur schön anzusehen, sondern bieten auch Vögeln, Insekten und vielen anderen Tieren Lebensraum. Ganz anders die Niederstammkulturen, die deutlich pflegeleichter sind, weil sie eine maschinelle Ernte ermöglichen. Das käme für Hans Oppikofer nie infrage, lieber steigt er wie sein Vater früher auf die Leiter, um die reifen Früchte von Hand zu pflücken.

    Prodotti abbinati del nostro negozio

    217T Arbon

    CHF 22.50

    Tag

    Thurgau Svizzera nord-orientale Escursione Estate per le famiglie Media

    Cliccando su un tag, puoi aggiungerlo al tuo account e ottenere contenuti personalizzati in base ai tuoi interessi. I tag possono essere salvati solo in un account.