Escursioni rinfrescanti per i giorni caldi

Amore estivo con pausa fresca
Amiamo l'estate per il suo bel calore e la possibilità di trascorrere l'intera giornata all'aperto. Per le giornate molto calde, abbiamo selezionato dieci proposte escursionistiche che garantiscono un momento di rinfresco. Che sia lungo un fiume, verso un fresco lago di montagna o molto vicino a un ghiacciaio, tutte queste mete escursionistiche sono rinfrescanti!

Vom Schwarzwasser an die Sense
Auch wenn es im Mittelland so richtig heiss wird, garantiert das Schwarzwasser Abkühlung. Von den Hängen der Gantrischkette bringt das Flüsschen frisches Wasser in das Hügelgebiet des Schwarzenburgerlandes. Hier hat es sich tief in den Sandstein eingegraben und bildet einen eindrücklichen Canyon mit teils senkrecht aufsteigenden Flanken. Der Schwarzwassergrabe steht zwar unter Naturschutz, Schwimmen ist allerdings nicht verboten. Überall führen schmale Pfade zum Ufer hinunter. Besonders beliebt dafür sind der Abschnitt um die alte Schwarzwasserbrücke und das breitere Flussbett der Sense nach dem Zusammenfluss der beiden Gewässer. Doch Achtung: Auch im Sommer kann der Wasserstand nach Gewittern in den Bergen schnell ansteigen.
Die Flusswanderung beginnt in Hinterfultigen und führt zunächst durch Felder und Wiesen, bevor sie steil in das Tobel des Bütschelbachs hinunter geht. Über einen gedeckten Holzsteg wird der Bach überquert, der wenig später in das Schwarzwasser mündet. Jetzt folgt der Weg immer nahe am Ufer den Windungen des Flusses bis zur alten Schwarzwasserbrücke. Hier hat das Wasser im Sandstein parallel verlaufende Kanäle gebildet, was ein schönes Fotosujet hergibt. Jenseits der alten Steinbrücke wandert man unter den riesigen neuen Bahn- und Strassenbrücken weiter bis zur Mündung in die Sense. In den natürlichen Pools wird hier nicht nur gerne gebadet, sondern an den steilen Felsen auch geklettert. Mit abwechslungsreichen Aussichten auf den Fluss führt der Weg der Kantonsgrenze zwischen Bern und Freiburg entlang bis nach Thörishaus.

Eine Nacht auf Tracuit
Die Cabane de Tracuit auf über 3200 Metern ist die höchstgelegene Berghütte im Val d’Anniviers. Die Hightechunterkunft ist ein beliebter Zwischenhalt auf dem Weg zum Bishorn (4151 m) und bietet ihren Gästen, ob Bergsteigern oder Wanderern, viele Annehmlichkeiten. Nach dem Aufstieg mit Start in Zinal und einer Nacht in der Höhe geht es am nächsten Tag auf dem blau-weiss markierten Weg hinauf zum Col de Milon. Pickel oder Steigeisen braucht es dafür nicht, aber trittsicher sollte man schon sein.
Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bushaltestelle «Zinal, Village de vacances», von wo aus die Route parallel zum Torrent de Tracuit ansteigt. Der Bach wird zweimal überquert, bevor es dann beim Punkt 2254 nach rechts in Richtung des Roc de la Vache geht. Beim Punkt 2478 wird erneut abgebogen, diesmal nach links – von hier aus bis zur Berghütte gilt es fast 800 Meter Höhenunterschied zu überwinden. Der nächste Morgen beginnt mit einem knapp halbstündigen Abstieg auf derselben Strecke wie am Vortag, bevor die Route auf den blau-weiss markierten Weg einbiegt. Dieser führt zunächst bergab und auf der anderen Seite der Talmulde - über Geröllfelder und mit Ketten gesichert - wieder hinauf zum Col de Milon. Auf dem Weg hinunter ins Tal lässt sich in der Cabane Arpitettaz ein wohlverdienter Kaffee oder im Lac d’Arpitetta ein erfrischendes Bad geniessen. Danach wird Kurs auf die Navisence genommen. Achtung: nicht den blau-weissen Markierungen folgen, sondern auf dem rot-weiss markierten Weg bleiben. Nach der Überquerung des Flusses führt der letzte Teil der Wanderung über Le Vichiesso und anschliessend der Navisence entlang bis nach Zinal.

Coole Höhle im Val de Travers
Der unterirdische Gletscher Glacière de Monlési im Val de Travers ist ein supercooles Entdeckerparadies für mutige Kinder. Das Eis bildet sich im Winter, wenn sich kalte Luft in der Höhle senkt und Wasser, das durch das Gestein eindringt, zum Gefrieren bringt. Im Sommer kann diese kalte Luft nicht entweichen, und das Eis schmilzt nicht.
Der versteckte Eingang zur Gletscherhöhle liegt in einem 20 Meter tiefen Loch und ist über einen steilen Pfad und über eine Leiter erreichbar. In der Höhle geht man auf einer 10 Meter dicken Eisschicht und bestaunt natürliche Eisskulpturen. Tipp: Taschenlampe mitnehmen und lange Kleider anziehen, am besten auch Handschuhe. Es ist dunkel, kalt und rutschig in der Eishöhle. Ist man zurück an der Oberfläche, lassen sich an einer der umliegenden Feuerstellen wunderbar Cervelats bräteln.
Gestärkt geht es auf demselben Weg zurück zur Strasse und danach über offenes Weideland hinunter Richtung Couvet. Der Weg führt nach ca. 1,5 Stunden wieder in den Wald. Ein Stück Schokolade hebt die Konzentration für den jetzt folgenden steilen Abschnitt, den Corridor au Loup. Der schmale Weg führt unter einem überhängenden Felsen der Wand entlang. Kleinere Kinder müssen hier an der Hand geführt werden. Durch den Wald geht es weiter bis zum Bahnhof von Couvet.

Den Vadret da Porchabella erkunden
Der Vadret da Porchabella reichte noch in den 1970er-Jahren bis weit in die Fläche unterhalb der Kesch-Hütte hinunter. Heute klebt die Gletscherzunge 200 Höhenmeter weiter oben und ist weit weniger mächtig als noch vor 50 Jahren. An Anziehungskraft hat der Gletscher dennoch nicht verloren - gerade auch, weil er sich gefahrlos erwandern und erkunden lässt: ein Abenteuer, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Der Gletscher ist das eigentliche Ziel dieser Wanderung. Diese beginnt in Chants zuhinterst im Val Tuors und folgt der Ava da Salect hinauf bis zur Chamanna digl Kesch, der Kesch-Hütte. Der Bach entwässert den Vadret da Porchabella. Wer in der Hütte übernachtet, hat reichlich Zeit, auf dem ungefährlichen, weiss-blau-weissen Weg zur Gletscherzunge hochzusteigen und auf dem Rückweg die verschiedenen Rückzugsstadien des Gletschers zu erkunden. Sie sind mit roter Farbe an markanten Felsblöcken eingezeichnet. Am zweiten Tag geht es von der Kesch-Hütte aus ein kurzes Stück weiter durch das Val dal Tschüvel. Beim Punkt 2396 zweigt der Weg ins Val Sartiv ab und führt anschliessend zu den nahen Lai da Ravais-ch. Zwischen den Seen beginnt dann der Weg zum Sertigpass hinauf. Die weitere Wanderung ist durch das Gelände vorgegeben. Man folgt talauswärts dem Kühalpbach bis zum Weiler Hinter den Eggen, wo sich die Busstation nach Davos befindet.

Castagne, scale e rustici in Ticino
Numerose lastre di pietra sono state accuratamente accatastate per formare scale, sentieri e passerelle, tanto che in passato diversi capi di bestiame sono passati da qui verso i pascoli della Valle del Salto. Il grande impegno nella costruzione dei sentieri dimostra quanto fossero importanti le Alpi per assicurare la sopravvivenza dei montanari. Oggi sono rimaste solo poche capre e naturalmente gli escursionisti, che possono immergersi nell’antico patrimonio culturale ticinese percorrendo l’itinerario circolare. Arrivati alla Cappella della Pioda il sentiero si divide: il lato destro (orograficamente sinistro) della valle è ombreggiato e fresco anche in estate, l’ideale per salire. Il sentiero, costeggiato da castagni secolari, passa accanto a rifugi alpini, alcuni decadenti, altri meravigliosamente rinnovati e utilizzati oggi come rustici o case di vacanza. Grazie a questo utilizzo vengono preservate radure, che favoriscono la biodiversità e che fanno parte dell’attrazione escursionistica. In fondo alla valle, dove una piccola diga attraversa il Riale del Salto, ecco la grande sorpresa: due piscine naturali con acqua cristallina invitano a una nuotata rinfrescante. Dopo questo ristoro, l’ultima salita verso il punto più alto dell'escursione sembrerà facile, il versante soleggiato della valle è tutto in discesa! Poco prima della Cappella della Pioda, un vecchio ponte in pietra, costruito ad arte e ad altezze vertiginose, conduce dall'altro lato del torrente. Qui si conclude l’itinerario e ciò che si è perso durante la salita, sarà recuperato: basta contare i gradini che, attraverso il vigneto, scendono di nuovo verso Maggia...

Eine eiskalte Sommergeschichte
Im Klöntal gibt es zwei eisige Geschichten - die eine ist Vergangenheit, die andere süsse Gegenwart. Die erste beginnt im Winter 1862, als Gabriel Leuziger mit der Säge Eisblöcke aus dem gefrorenen See heraustrennt. Er bringt sie nach Netstal und bewahrt sie dort gut isoliert auf. Er wird ausgelacht. Aber nur, bis die Leute realisieren, welch riesiges Geschäft sich da auftut. Zehn Jahre später stehen mehrere Hundert Arbeiter mit Pickeln, Sägen, Seilen und Haken auf dem gefrorenen See und laden Unmengen von Eis auf Pferdefuhrwerke. Bierbrauereien, Hotels, Spitäler, selbst Ozeandampfer in aller Welt sorgen für Nachfrage. Im Frühling, wenn der Wasserstand des Klöntalersees tief ist, sind bei Unter Herberig heute noch Mauern von damaligen Häusern zu sehen: In diesen Gletscherhütten lagerte das Eis, das erst im Sommer ausgeliefert wurde. Das Geschäft florierte, bis in den 1950er-Jahren der Kühlschrank erfunden wurde. Die Idee mit dem Eis aufgenommen hat André van Sprundel. Seit über 25 Jahren fährt der findige Hotelier des Rhodannenbergs im Sommer mit seinem «Ice Dream Express» über den See und versorgt Wandernde und Badende mit süssem Eis. Schon von Weitem ist das farbige Boot zu sehen, viele warten bereits auf den süssen Ruf des «Glacemaa». Viel Zeit hat er nicht für seine Tour, die Glaces schmelzen in der Kühlbox nach wenigen Stunden dahin. Das Boot ist der süsse Höhepunkt einer idyllischen Familienwanderung dem Klöntalersee entlang. Sie beginnt hinter dem Restaurant Im Plätz am westlichen Ende des Sees. Einmal auf dem markierten Weg, kann man sich kaum mehr verlaufen. Ohne Höhenmeter führt die Wanderung grossteils durch den schattigen Wald, vorbei an Badeplätzen, einem Wasserfall und dem Bärentritt, wo die Kriegskasse des russischen Generals Suworow seit 1799 im See liegen soll - im Sommer wie im eisigen Winter.

Bocchetta di Val Maggia
La Valle Bavona è una regione alpina ricca di laghetti, con un variegato mondo animale, vegetale e minerale. A 1890 metri si gode una splendida vista sulla cima del Basodino e su tutta la valle. Arrivati a Robiei con la funivia da San Carlo, si prende dapprima un sentiero a sinistra per la prima salita, che conduce lungo un ruscello ad un altopiano. Da qui, dopo aver attraversato il ruscello di montagna, si cammina su alcune pietre fino alla fine dell’altopiano per poi girare a destra presso un lago su un sentiero alpino verso il Lago dei Matörgn. Sotto il fascino del Ghiacciaio del Basodino, il più grande ghiacciaio del Ticino, l’escursione prosegue attraverso vari ostacoli lungo un sentiero di montagna fino a raggiungere altri laghi di montagna non lontano dalla Bocchetta di Val Maggia. Specialmente in questo tratto, sono chiaramente visibili le sporgenze rotonde e i dorsi di balena della passata copertura glaciale. Un’altra piccola salita su un terreno sassoso porta al confine tra la Svizzera e l’Italia. Solo poche persone si incontrano ancora qui, dove si percepisce, ma lo si è anche letteralmente, di trovarsi alla fine della Svizzera. Per avere una migliore vista del paesaggio lacustre sul versante italiano, si raccomanda agli escursionisti sicuri di salire un po’ al Passo. Per il ritorno attraverso il Lago del Zött si gira subito dopo il laghetto sotto la falda. Dalla Valletta di Fiorina si torna indietro tenendosi di nuovo alla destra all’inizio del sentiero alpino. La successiva discesa verso il Lago artificiale del Zött si snoda lungo un ripido zigzag e poi conduce lungo il lato destro della diga di sbarramento e su un rivestimento duro fino al punto di partenza a Robiei.

Übers Eis zum Teufelskegel

Urtümliche Natur südlich von Saas-Almagell
Beim kleinen Bergrestaurant auf Heidbodme könnte man schon mal hängen bleiben. Zu schön ist die Aussicht auf das Saastaler Bergpanorama, zu gemütlich die Terrasse und zu entspannend die Ruhe über dem Furggtälli. Die lange Wanderung duldet jedoch keinen allzu späten Aufbruch.
Hoch in der Flanke zieht sich der Bergwanderweg hinein in das karge Furggtälli. An steilen Passagen sind hin und wieder Seilgeländer angebracht. Je weiter man in das Tal dringt, desto steiniger wird es. Beim Antronapass wandert man über ausgedehnte Felsplatten. Entlang der schweizerisch-italienischen Landesgrenze steigt der Weg in die Höhe, bevor er mit einem Abstecher nach Italien um das Jazzihorn herum zur Jazzilücke führt. Diese Strecke führt exponiert durch eine sehr steile Felsflanke. Sie ist zwar gut mit Halteseilen ausgerüstet, trotzdem braucht es hier unbedingt Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Mit etwas Glück segelt gerade ein Adler um die Felsen. Der Tiefblick geht zum Lago di Cingino. Die Bruchstein-Staumauer des Sees ist bekannt für die Steinböcke, die an der Staumauer herumklettern und Salz lecken.
Hinter der Jazzilücke betritt man das Ofental und damit wieder eine neue Welt mit eindrücklichen Bergen und Gletschern. Zuerst durch steinige Hänge, dann durch den wunderschönen Talboden mit rauschenden Bächen führt der Weg zum Mattmark-Stausee. Während des Baus des Damms brach 1965 ein Teil des Allalingletschers ab. 500 000 Kubikmeter Eis verschütteten die Baracken der Bauarbeiter. 88 Menschen, mehrheitlich italienische Gastarbeiter, kamen ums Leben. Kein anderer Stausee in der Schweiz forderte so viele Menschenopfer.

Dem Wasser entlang in Grächen
Nicht riesig, aber doch imposant ist die Eiswand hinten beim Riedgletscher. Genau genommen ist es nur ein kleiner Teil des Gletschers – ein verlorenes Stück Eis, das vom Gletscher weit oben wohl einmal abgebrochen ist. In diesem Bergtal kann man gut erahnen, wie gross dieser Gletscher einmal war. An den Rändern ziehen sich riesige Schutthügel talwärts, dazwischen hat das Eis einst ein breites Trogtal ausgefressen.
Das eindrückliche Bild müssen sich die Kinder aber erst erarbeiten. Von Gasenried aus geht es erst etwas mehr als 300 steile Höhenmeter durch einen verzauberten, losen und mit Felsen versetzten Wald hinauf, der sich vorzüglich zum Geschichtenerfinden eignet. Einmal oben, überquert ein Brücklein den Bach. Dem Wasserlauf gilt es mehr oder weniger zu folgen bis ans Talende mit seinem Gletschertor und anschliessend wieder zurück. Auf dem Gletschervorfeld kann man mit Bräteln und Spielen am Bach Stunden verbringen. Danach geht es hinunter zur Eggeri-Suone, die oberste alte Wasserleitung oberhalb Grächens, wo bestens Rindenschifflein auf die Reise geschickt werden können. Es lohnt sich, hier viel Zeit einzuplanen. Der Eggeri folgt die Familie, es geht immer leicht abwärts. Nach dem Ritigraben biegt ein Weg ab, hinunter zur Chilcherisuone, der man weiter Richtung Grächen folgt. Anfangs des Dorfes trifft man schliesslich auf den Robi-Spielplatz.
Gasenried mit dem Bus zu erreichen, ist etwas schwierig, da nur wenige Busse fahren, jeweils frühmorgens oder spät nachmittags. Wer die Wanderung deswegen in umgekehrter Richtung machen will, muss bedenken, dass die Schifflein in den Suonen nur abwärts schwimmen, was wiederum den Fluss der Wanderung unterbricht.
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