• Der Wanderweg führt der Krete des Oberdörferbergs entlang. Foto: Sabine Joss

    Der Wanderweg führt der Krete des Oberdörferbergs entlang. Foto: Sabine Joss.

  • Aufstieg im frühlingsgrünen Wald. Foto: Sabine Joss

    Aufstieg im frühlingsgrünen Wald. Foto: Sabine Joss .

  • Grün in allen Farbtönen.  Foto: Sabine Joss

    Grün in allen Farbtönen. Foto: Sabine Joss.

  • Kalte und entsprechend kurze Rast unter einer mächtigen Buche.  Foto: Sabine Joss

    Kalte und entsprechend kurze Rast unter einer mächtigen Buche. Foto: Sabine Joss.

  • Sumpf-Dotterblumen (Caltha palustris) unter wechselhaftem Aprilhimmel.  Foto: Sabine Joss

    Sumpf-Dotterblumen (Caltha palustris) unter wechselhaftem Aprilhimmel. Foto: Sabine Joss.

  • Schöne Aussicht auf weitere mögliche Wanderziele.  Foto: Sabine Joss

    Schöne Aussicht auf weitere mögliche Wanderziele. Foto: Sabine Joss.

  • Auf den Echelles du Graitery.  Foto: Sabine Joss

    Auf den Echelles du Graitery. Foto: Sabine Joss.

    Moutier — Gänsbrunnen, Bhf. • BE

    Abwechslungsreiche Jurahöhen

    Vom frühlingshaften Moutier scheint man beim Aufstieg auf die Graitery die Zeit zurückzudrehen und in den Winter zurück zu wandern. Denn oben auf diesem Höhenrücken liegt Ende April häufig noch etwas frischgefallener Schnee, und die Buchenblätter, die unten schon entfaltet sind, stecken noch verpackt in den Knospen. Nach einer flachen Strecke zum Aufwärmen steht man am Fuss der Graitery. Der anspruchsvollste Weg auf diese Jurahöhen führt über die Echelles du Graitery. Dies sind keine Leitern in zweifelhaftem Zustand, sondern solide Metalltreppen mit Geländer, auf denen man eine Felsstufe im Wald überwindet. Wenn oben auf dem breiten Rücken der Wind über die Weiden bläst und eine Rast im Freien unter einer der mächtigen Fichten oder Buchen auf den Weiden zu ungastlich ist, lockt die Auberge du Graitery hinein an die Wärme. Auf dem Weiterweg zum Oberdörferberg wartet kurz darauf noch ein mit Ketten gesicherter kurzer Abstieg, der etwas Konzentration erfordert und bei Schnee und Nässe zur Schlüsselstelle der Wanderung wird. Abwechlungsreich mit kurzen An- und Abstiegen wandert man weiter zum Oberdörferberg. Dabei kommt man am 1967 erbauten Skilift vorbei, der noch immer in Betrieb ist und zu dem ein kleines Skigebiet mit drei Kilometern Piste gehört. Von oben sieht man ins frühlingsgrüne Tal von Gänsbrunnen, einem Teil des Naturparks Thal. Im Restaurant Oberdörfer bietet sich noch einmal eine Gelegenheit, gemütlich hinzusitzen, bevor man wieder hinunter ins Tal steigt. Der steile, holprige Pfad hinunter nach Gänsbrunnen erfordert bis zuletzt noch etwas Konzentration.

    Informazione

    Erreichbar ist Moutier mit dem Zug von Solothurn oder Biel/Bienne.

    Escursione Nr. 1190

    Pubblicato 2017 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Sabine Joss

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Moutier
    0:00
    0:00
    Echelles de Graitery
    1:40
    1:40
    Graitery
    2:00
    0:20
    restaurant
    accommodation
    Loge aux Boeufs
    2:35
    0:35
    Yujose
    2:55
    0:20
    Oberdörferberg
    3:25
    0:30
    restaurant
    Backihaus
    3:35
    0:10
    Gänsbrunnen, Bhf.
    4:30
    0:55

    Proposte escursionistiche

    Über mehrere Jurafalten nach Moutier Nr. 1624
    Châtillon JU — Moutier • JU

    Über mehrere Jurafalten nach Moutier

    Glücklicherweise haben politische Strukturen keinen Einfluss auf die Landschaften und das Wandererlebnis. Bald findet nämlich die zweite Abstimmung statt, an der entschieden werden soll, ob Moutier beim Kanton Bern bleiben oder zum Jura wechseln soll. Wie auch immer das Resultat lauten wird: Wandernde wissen, dass Grenzen hauptsächlich in den Köpfen bestehen, und können sich in jedem Fall auf einen abwechslungsreichen Wandertag freuen. Kleine Restaurants am Weg laden zur bewirteten Rast, wobei ihre Öffnungszeiten ziemlich unregelmässig sind. Ein vorgängiger Anruf lohnt sich also, will man nicht riskieren, mit knurrendem Magen vor verschlossenen Türen zu stehen. Vom jurassischen Châtillon führt der Wanderweg südlich aus dem Dorf hinaus und steigt vorwiegend entlang eines Alpsträsschens durch eine Waldschlucht hinauf in einen weiten Kessel mit Weidelichtungen. Nach den Ferienhäuschen bei La Montagne wird der Weg zum schmalen Pfad und durchquert dichten Wald mit üppigen Hochstaudenfluren. Mehrere Rücken mit Hochtälern folgen, jedes eine Idylle für sich mit Wiesen und Weiden, einigen Hecken, umkränzt von Wald oder Baumgruppen. Die Wanderwege durch das Grasland sind manchmal schlecht zu sehen, deshalb sollten die Markierungen, die zum Teil weit auseinander liegen, gut beachtet werden. Etwas Orientierungssinn und hin und wieder ein Blick auf eine Karte können nicht schaden. Insbesondere unterhalb von Aux Arsattes ist dies wichtig, um an den Waldrändern und auf den Weiden den Weg nicht zu verlieren. Im Wald über Moutier ist die Orientierung wieder problemlos. Bei «Le Stand» wartet noch ein hübscher Grillplatz, danach führt der Weg oberhalb des Städtchens an dessen Ostende und in Kürze zum Bahnhof.
    Imposante Felswand Nr. 1130
    Bettlach — Grenchen • SO

    Imposante Felswand

    Die Felswand ist von weit herum sichtbar. Majestätisch thront die Wandfluh oberhalb von Grenchen im Solothurner Jura. Sie zu durchsteigen scheint unmöglich - und ist doch ganz leicht. Zu linker Seite gibt es das Ängloch, ein kleiner Einschnitt in der Wand. So eng die Stelle ist, so komfortabel ihr Durchstieg: Eine solide Treppe wurde ins unwegsame Gelände gebaut. Und so gelangt man auf einer spektakulären Wanderung von Bettlach auf den aussichtsreichen Obergrenchenberg. Start ist auf dem Dorfplatz in Bettlach. Der Wanderweg steigt durchs Dorf an, bald werden die Häuser weniger und der Weg schmaler. Dann folgt man einem Pfad durch den Wald. Hier gibt es riesige Bärlauchfelder. Auch wenn die essbare Wildpflanze längst verblüht ist, folgt einen der Geruch die ganze Wanderung. Es geht nun kontinuierlich bergauf, bald auf einem Pfad, bald auf einem Schotterweg. Schliesslich erblickt man das Restaurant Bettlachberg. Es befindet sich einsam unterhalb der Felswand in einer saftigen Bergwiese. Nun wird es richtig anstrengend. Der Pfad windet sich in engen Schlaufen den Wald hoch. Atemlos bei der Felswand angelangt, erblickt man plötzlich besagte Treppe, die bequem auf den Obergrenchenberg führt. Die Aussicht aufs Mittelland ist eindrücklich. Eine alte Trockensteinmauer trennt die Felswand von den Wiesen und schützt die Kühe vor einem Absturz. Es gibt mehrere Picknickplätze und Feuerstellen. Nun geht es ziemlich flach durch Wiesen und Wälder bis zum Untergrenchenberg, wo sich abermals ein Restaurant befindet. Ab da folgt ein steiler und langer Abstieg durch den Wald bis nach Grenchen. Wer Glück hat, erwischt beim Stadteingang einen Ortsbus und spart sich die letzten zwei Kilometer bis zum Bahnhof.
    Auf der ersten Jurakette Nr. 0920
    Untergrenchenberg — Kurhaus Weissenstein • SO

    Auf der ersten Jurakette

    Der Name ist bei dieser Wanderung Programm. Nicht weniger als fünf Berggasthäuser liegen direkt am Weg, und drei weitere sind mit einem kurzen Abstecher erreichbar. Für Speis und Trank ist unterwegs also reichlich gesorgt. Die Wanderung bietet aber nicht nur kulinarische Höhepunkte, sondern auch überaus abwechslungsreiche Wege, fantastische Aussichten und als Krönung einen Gipfel. Vom Restaurant Untergrenchenberg geht es über Juraweiden Richtung Wandflue. Nach einer knappen halben Stunde verlässt man den Höhenweg. Vom spektakulären Aussichtspunkt beim Ängloch führt der Abstieg auf einem steilen Pfad hinunter zum Bettlachberg. Wer hier schon durstig ist, nimmt gerne fünf Minuten Umweg zum gleichnamigen Restaurant in Kauf. Alle anderen biegen direkt auf die Alpstrasse ab, die unter der mächtigen Fluh zum Bergrestaurant Oberes Brüggli führt. Zeit für ein Znüni? Bereits eine Dreiviertelstunde später steht man vor der nächsten Beiz, der Schauenburg. Mit Blick auf den bevorstehenden steilen Aufstieg zur Hasenmatt kann hier eine Stärkung sicher nicht schaden. Vom Pass, von der Müren, kann man einen kurzen Abstecher für einen Boxenstopp beim Althüsli machen. Von hier ist die Hasenmatt in zwanzig Minuten erreicht. An diesem wunderbaren Ort wird man gerne verweilen und das herrliche Alpenpanorama geniessen. Eine vergleichsweise lange Durststrecke müssen die Wanderer bis zum Gasthof Hinter Weissenstein durchstehen. Dafür ist es von dort nur noch ein Katzensprung bis zum Ziel, der Seilbahn Weissenstein.
    Frühlingsaussicht Nr. 0481
    Moutier — Bellelay • BE

    Frühlingsaussicht

    Seit Sommer 2004 steht auf dem Höhenrücken des Moron der von Mario Botta entworfene und von 700 Maurer- und Steinmetzlehrlingen erbaute Tour de Moron. Die spektakuläre Aussicht von diesem architektonischen Meisterwerk lässt sich auf der Wanderung von Moutier nach Bellelay bestaunen. Moutier gehört zum Kanton Bern, doch auf dem Rathausdach weht die Jurafahne. Die Frage nach der Kantonszugehörigkeit scheint noch nicht ausdiskutiert. Eine Diskussion wert sind auch die ersten, asphaltierten, Kilometer von Moutier nach Perrefitte. Das Postauto besorgt die willkommene Abkürzung, die nicht nur die Gelenke schont, sondern auch eine Stunde Wanderzeit einspart. In Perrefitte queren Wandernde das Flüsschen La Chalière und steigen über Weiden und durch Waldstücke über die Pâturage de Moron und den Weiler Cornecul hinauf nach La Neuve Bergerie. Schon bald ist er zu sehen, der Aussichtsturm auf dem Moron. Die Aussicht reicht bei klarer Sicht vom Schwarzwald bis zum Mont Blanc, vom Jura bis zu den Hochalpen. Am Fuss des Turms informieren Schautafeln über viele Themen. Einkehren können Hungrige und Durstige in der SAC-Hütte Groothuus Moron und in der Cabane Combioz des Skiclubs Perrefitte. Durch Weiler und neben Gehöften vorbei, mit klingenden Namen wie Bergerie de Loveresse oder Montage de Saules, führt die Route hinein in die Landschaft der Freiberge, Heimat der gleichnamigen Pferde und des würzigen Tête de Moine. Die Schaukäserei bei geschichtsträchtigen Kloster Bellelay erlaubt einen Blick hinter die Kulissen.

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    223T Delémont

    CHF 22.50

    Tag

    Berna Giura Escursione in montagna Estate per le persone che non soffrono di vertigini Alta

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