Klewenalp — Gitschenen • NW

Von der Klewenalp NW ins Grosstal UR

Bei der Bergstation auf der Klewenalp lohnt sich noch ein Blick zurück auf den Vierwaldstättersee, hinüber zur Rigi oder weiter ostwärts zu den Mythen, bevor man in die andere Richtung loswandert. Bald hat man die Ferienhäuser auf der Klewenalp hinter sich gelassen und folgt einem Alpsträsschen durch abwechslungsreiche Alplandschaft. Nach Tannibüel wird der Wanderweg zum kleinen Pfad, der dem Sessellift in Sommerpause entlang hoch zur Chälenegg führt. Der schon von weitem auffällige Schinberg wirkt von nahem noch eindrücklicher und schroffer. Über kurze Geröllfelder steigt man weiter hoch zum Hinter Jochli, dem höchsten Punkt der Wanderung. Dieser Übergang ist beliebt für eine Pause, denn von hier aus hat man eine lohnende Aussicht, etwa zum Pilatus im Westen oder zum leuchtend weissen Blüemlisalpfirn über dem Grosstal. Auf dem Abstieg wandert man den mit Felsbändern durchsetzten Hängen des Schwalmis entlang. Dies ist eines der weltweit wenigen Gebiete, in denen die seltene Nidwaldner Haarschnecke lebt. Wegen der steigenden Temperaturen als Folge des Klimawandels versucht die kälteliebende Schnecke immer höher zu steigen, doch weil hier die Berge nicht sehr hoch sind, wird sie den steigenden Temperaturen bald nicht mehr ausweichen können. Bei den «Seelenen» blinken mehrere, in die hügelige Weidelandschaft eingebettete Seen in der Sonne. Im wenig tiefen Wasser spiegeln sich Urirotstock, Brunnistock und Blackenstock. Der Wanderweg führt an den Alpen Ober und Unter Bolgen vorbei immer tiefer hinunter nach Gitschenen. Dabei merkt man selber, wie es immer wärmer wird, je weiter man absteigt. In der Nähe der Seilbahnstation kann man gleich zwischen zwei gemütlichen Gasthäusern auswählen, wo man sich vor der Heimreise noch die Zeit vertreiben kann.

Informazione

Erreichbar ist die Klewenalp mit der Luftseilbahn von der Talstation Beckenried BBE. Rückreise mit der Luftseilbahn ab Gitschenen.
Bergrestaurant Tannibüel, 041 620 12 18, www.tannibuel.ch

Escursione Nr. 1498

Pubblicato 2019 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

Sabine Joss

Percorso dell'escursione

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Proposte escursionistiche

Aussichtsreich vom Kraft- zum Tourismusort Nr. 1627
Niederrickenbach — Klewenalp • NW

Aussichtsreich vom Kraft- zum Tourismusort

Die Legende erzählt, dass während der Reformationszeit ein Hirtenbub eine Marienstatue rettete und auf der Alp in einem hohlen Ahornbaum versteckte. Am Ende des Alpsommers liess sich die Statue nicht mehr entfernen. Da beschloss man, neben dem Baum eine Kapelle zu errichten. Danach konnte die Statue wieder aus dem hohlen Stamm geborgen und in die Kapelle getragen werden. Die Kapelle zur Heiligen Maria im Ahorn, wie sie nach dieser Begebenheit genannt wird, wurde bald zum viel besuchten Wallfahrtsort. Im 19. Jahrhundert entstand zudem das Benediktinerinnenkloster Maria-Rickenbach. Der Kraftort lebt aber nicht nur von den Sakralbauten, sondern auch von der aussichtsreichen Lage hoch über dem Engelbergertal. Der Bergwanderweg steigt gemächlich an zur Alp Ahorn. Danach geht es immer steiler über Weiden, durch Wald und eine ruppige Geröllhalde. Nach weiteren Kehren überrascht die flache Untere Musenalp mit prächtiger Aussicht zur Bergkette von Brisen, Risetenstock und Schwalmis. Der folgende steile Abschnitt über die Bärenfallen hinunter ist dank Treppen und Geländern sicher begehbar. Nach der Bärenfallen bereitet der Weg keinerlei Schwierigkeiten mehr. Entlang von Weidehängen, hin und wieder beobachtet von ein paar Kühen, wandert man zum Tannibüel und wieder sanft bergan zur Klewenalp mit mehreren Restaurants, Spielplätzen und natürlich auch wunderbarer Weitsicht über den Vierwaldstättersee, zum Rigi, zu den Mythen und vielen anderen Gipfeln.
Sommerfrische und Orte der Kraft Nr. 1137
Stockhütte — Niederrickenbach • NW

Sommerfrische und Orte der Kraft

Die Stockhütte ob Emmten ist für Bergtouristen sehr gut erschlossen. Steigt man aus der Gondelbahn, tritt man auf eine grosse Sonnenterrasse. Auch für die Unterhaltung ist reichlich gesorgt: Linkerhand ist ein Spielplatz eingerichtet, um rasant nach Emmten herunterzufahren, stehen Bikeboards zur Miete bereit und das Goldi-Maskottchen, das auf familienfreundliche Angebote in der Region hinweist, grüsst von der Wand. Im Wald gibt es eine Bogensafari, wo man mit Pfeilen auf täuschend echt aussehende Hirsche zielen kann. Zur Klewenalp führt auch ein Kinderwagen- und Rollstuhl-tauglicher Weg, mit zahlreichen Möglichkeiten, unterwegs einzukehren: vom betriebsamen Berggasthaus über das Tipi-Dorf mit einfachem Alpbeizli, bis zu Picknickplätzen mit Feuerstelle, Tischen und Bänken. Ein erster solcher Picknickplatz befindet sich auf der Twäregg. Nach gut 200 Höhenmetern Anstieg durch den Wald tritt man hinaus auf dem kühn vorstehenden Sporn. Hier entfaltet sich vor dem Blick die überwältigende Kulisse des Schwalmis: eine mächtige Felswand, schroff, wild und wunderschön, Natur pur. Rechterhand am Horizont erkennt man das «Satteli». Eine gute Stunde später führt die Wanderung über diesen Übergang. Damit taucht man ein in das rauhere und naturbelassenere Hinterland der Innerschweizer Berge. Flach zieht sich der Weg hinüber zur Brisenhütte des SAC, Ausgangspunkt für abenteuerliche Gratwanderungen oder die Tour auf den Brisen. Der Weg abwärts führt steil und schmal über blühende Alpwiesen. Man glaubt, die Kraft spüren zu können, die moderne Mystiker an diesem Ort gemessen haben wollen. Seit dem Bildersturm im 16. Jahrhundert ist Niederrickenbach ein Wallfahrtsort. Im Kloster Maria-Rickenbach lebt eine Gemeinschaft von 15 Benediktinerinnen.
Nach Seelisberg Nr. 0576
Beckenried — Seelisberg • NW

Nach Seelisberg

Die Leitlinie dieser Wanderung bildet der Vierwaldstättersee, dessen Name von den vier angrenzenden Waldstätten, den heutigen Kantonen Uri, Unterwalden, Schwyz und Luzern, herrührt. Umgeben von den Bergen der Zentralschweiz liegt der Ferienort und Ausgangsort Beckenried am Südufer des Sees. Startpunkt der Wanderung ist die Schifflände in Beckenried. Nicht zu übersehen ist da der riesiege Pfosten mit unzähligen Wanderwegweisern als Ideenlieferant für folgende Wandertage. Diese Wanderung nach Seelisberg folgt der Schweiz‑Mobil‑Route Nummer 2, sie ist gut signalisiert und das Ziel lässt sich problemlos finden. Los geht’s in Richtung Risleten, zuerst auf Hartbelag der Seepromenade entlang mit Blick auf die Rigi auf der anderen Seeseite. Nach Rütenen entzieht sich die Autobahn hoch oben dem Sichtfeld, aus Häuserfassaden werden grüne Baumkleider und der Untergrund wechselt zum Kiesweg. Eine imposante Baggeranlage steht bei Risleten draussen im See und regt die Fantasie an. Hier wird jedoch nicht nach Öl oder Schätzen gebohrt, sondern Kiessandmaterial für die Innerschweizer Bauwirtschaft aus dem Wasser geschippt. Dann drängt sich der Weg in die urchig‑schöne Risletenschlucht hinein und klettert steil hoch zu einem stiebenden Wasserfall. Es folgt ein schöner Teil auf einem waldigen Höhenpfad. Zwischen den Bäumen hindurch schimmert der See mit Gersau auf der gegenüberliegenden Seeseite. Das letzte Wegstück verläuft wieder auf Hartbelag nach Seelisberg, wo sich die Wanderung bei einem kühlen Getränk ausklingen lässt. Wer noch nie auf dem Rütli war, könnte das nun nachholen, es liegt ganz in der Nähe. Von Seelisberg hinunter nach Treib erspart die Standseilbahn den Abstieg zu Fuss. Wer genug Zeit hat, kann von hier aus gemütlich mit dem Schiff nach Luzern fahren.
Klewenalp Nr. 0592
Stn. Klewenalp — Emmetten • NW

Klewenalp

In knapp zehn Minuten trägt einen die Gondel von Beckenried hinauf auf das Klewenalp‑Plateau in 1600 Metern Höhe. Nach einem Kaffee auf der Sonnenterrasse des Berggasthauses wird der rollstuhl‑ und kinderwagentaugliche Wanderweg um den Klewenstock unter die Füsse genommen. Bereits nach fünf Gehminuten schmiegt sich als eines der letzten Häuser der Klewenalp das Alpstübli in die Wegkurve. Unter dem Sessellift durch, dann lediglich ein kurzes Wegstück weiter und schon taucht rechterhand das Naturfreundehaus Röten auf. Kaum dreht der Weg um den Klewenstock herum zeigt sich schon eine Fahne im Wind flattern: Weiss‑rot wie das Nidwaldner Wappen sind die Sonnenschirme, die auf der Terrasse des Berggasthauses Tannibühl Schatten spenden. In dem kleinen Tal, das sich hinter dem Klewenstock auftut, sind Wandernde nun endgültig in einer Welt angekommen, wo die Zeit langsamer läuft. Über blühende Alpwiesen führt der Weg weiter. Bald verengt sich das Tal. Wie eine nahezu biblische Raststätte präsentiert sich nach einem kurzen Aufstieg auf der Twäregg eine aus mächtigen Baumstämmen gezimmerte Picknicktafel. Von der Twäregg führt der Weg im Zickzack hinab zur Stockhütte. Kurz vor der Bergstation der Gondelbahn, die die Wanderung um den Abstieg nach Emmetten verkürzen kann, findet sich ein neu eingerichteter Rastplatz am Waldrand. Hier zweigt linkerhand ein steiler Weg ab hoch zum Stock. Lehrtafeln informieren über den Nutzen der Bäume zum Schutz vor Lawinen, Steinschlag, Rutschungen und Murgängen. Der Stock lohnt mit einem letzten Rundumblick, bevor der Abstieg hinunter nach Emmetten folgt.

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