• Vom Signal de Bernex hat man einen fantastischen Rundblick. Bild: Nathalie Stöckli

    Vom Signal de Bernex hat man einen fantastischen Rundblick. Bild: Nathalie Stöckli.

  • Über Land streifen. Bild: Nathalie Stöckli

    Über Land streifen. Bild: Nathalie Stöckli.

  • Frühlingsboten zwischen Rebstöcken. Bild: Nathalie Stöckli

    Frühlingsboten zwischen Rebstöcken. Bild: Nathalie Stöckli.

  • Im Wald des Naturschutzgebiets «Moulin de Vert». Bild: Nathalie Stöckli

    Im Wald des Naturschutzgebiets «Moulin de Vert». Bild: Nathalie Stöckli.

  • Der alte Kastanienbaum im «Moulin de Vert». Bild: Nathalie Stöckli

    Der alte Kastanienbaum im «Moulin de Vert». Bild: Nathalie Stöckli.

  • Das «Les Curiades» ist eine gute Adresse nahe Genf mit saisonaler Küche. Bild: Martin Weiss

    Das «Les Curiades» ist eine gute Adresse nahe Genf mit saisonaler Küche. Bild: Martin Weiss.

  • Chefkoch Pascal Cloetens hat sich 13 Hüte erkocht. Bild: Martin Weiss

    Chefkoch Pascal Cloetens hat sich 13 Hüte erkocht. Bild: Martin Weiss.

    Bernex, Lully croisée — Cartigny • GE

    Verdauungsspaziergang im ländlichen Genf

    Ausgangspunkt dieser Genusswanderung vor den Toren von Genf ist eine Adresse für Gourmetfans: das «Les Curiades» in Bernex. Von der Bushaltestelle «Bernex, Lully croisée» geht es zum Parkplatz beim Kreisel und von dort in das Gässchen von Vieux-Lully, das direkt zum charmanten Gasthaus führt. Dieses ist für seine gehobene Terroir-Küche und feine Patisserie bekannt. Das Team um den gebürtigen Belgier und Chefkoch Pascal Cloetens wechselt alle zwei Monate die saisonale Speisekarte. Der Verdauungsspaziergang nach Cartigny beginnt an der Hauptstrasse oberhalb des Restaurants. Auf dem Chemin de l’Aligoté und zwischen Rebbergen steigt man zum Chemin des Curiades auf, wo man auf den ausgeschilderten Wanderweg nach Bernex trifft. Ein empfehlenswerter Abstecher ist der Signal de Bernex wenig später. Die Aussicht von hier reicht über den ländlichen Zipfel des Kantons Genf unweit der französischen Grenze bis zur Stadt Genf. Gar den Jet d’Eau kann man in der Ferne erkennen. Wieder auf dem Wanderweg, geht es hinunter zur Kirche von Bernex. Ab hier folgt man den Wegweisern nach Aire-la-Ville – zunächst durchs Quartier, dann querfeldein. Dabei ist Aufmerksamkeit gefragt, um den Wegweiser nicht zu verfehlen, der links über das Feld in den gegenüberliegenden Wald weist. In Aire-la-Ville fädelt der Weg auf den Sentier du Rhone in Richtung La Plaine ein. Er quert das Naturschutzgebiet «Moulin de Vert». Schon bald zeigt sich die Rhone. Vorbei an einem jahrhundertealten Kastanienbaum und über einen historischen Weg, endet der Spaziergang schliesslich an der Bushaltestelle in Cartigny.

    Informazione

    Erreichbar ist «Bernex, Lully croisée» mit dem Tram ab «Genève, gare Cornavin», mit Umsteigen auf den Bus in «Confignon, croisée». Zurück nach Genf ab «Cartigny, Moulin-de-Vert» mit dem Bus Richtung Carouge mit Umsteigen in Lancy-Pont-Rouge.

     

    Les Curiades, Bernex, 022 757 40 40, www.restaurantlescuriades.ch

    Escursione Nr. 2048

    Pubblicato 2023 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Nathalie Stöckli

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Bernex, Lully croisée
    0:00
    0:00
    Le Signal
    0:25
    0:25
    Bernex église
    0:35
    0:10
    Aire-la-Ville
    1:20
    0:45
    Moulin-de-Vert
    1:40
    0:20
    Cartigny
    2:15
    0:35

    Proposte escursionistiche

    Was das Entlebuch hergibt Nr. 1871
    Schüpfheim, Landbrücke — Escholzmatt • LU

    Was das Entlebuch hergibt

    Die Wanderung startet bei der Landbrücke in Schüpfheim und führt als Erstes über die Kleine Emme. Nach 300 Metern Hauptstrasse beginnt rechts der leichte Aufstieg in die liebliche Hügellandschaft. Wie auf mehreren Abschnitten der Route wandert man zunächst auf Hartbelag, bis der Weg rechts in einen Pfad abzweigt, der dem sonnigen Waldrand folgt. Im Luswald bricht das Licht durch die Bäume und bringt zwischen den Schatten das Moos hellgrün zum Leuchten, als würde die Natur mit Scheinwerfern in Szene setzen, was sie zu bieten hat. Und das sieht nicht nur schön aus, sondern soll auch gut schmecken. Der experimentierfreudige Spitzenkoch Stefan Wiesner aus Escholzmatt macht es vor. In seinen Gerichten verarbeitet er Moos, Flechten, Rinden oder was die Natur im Entlebuch sonst noch hergibt. Beim Weiler Brand bestimmt das Bächlein die Richtung. Danach schlängelt sich ein mit Holzschnitzeln belegter Waldweg zwischen den Bäumen hindurch. Die Umgebung versetzt Wandernde in eine friedliche Stimmung. Aber sie löst auch Respekt aus, da man weiss, dass man durch eine Speisekammer stapft, die zugleich als Unesco-Biosphärenreservat unter Schutz steht. Etwa in der Hälfte der Route wird es steil: Teilweise auf Treppen geht es hinunter in das Tobel, durch das die Bocke fliesst. Beim Hochmoor Tellenmoos eröffnet sich der Ausblick in die Weite und auf die voralpine Karstlandschaft der Schratteflue. Nach dem Tällemooswald folgt eine grosse Grillstelle mit überdachtem Picknickplatz. Über Felder, Landstrassen und Quartierwege erreicht man schliesslich Escholzmatt. Wer wissen möchte, wie das Entlebuch schmeckt, findet im Biosphärenshop beim Bahnhof Köstlichkeiten aus der Region.
    In der Genfer Champagne Nr. 1309
    Athenaz — Avusy • GE

    In der Genfer Champagne

    Die Genfer Champagne ist eine der wenigen Regionen der Schweiz, wenn nicht sogar die einzige, in der es noch frei lebende Rebhühner gibt. Der grau-braune Bodenbrüter ist hierzulande sehr selten geworden, woran leider auch ein vor 25 Jahren lanciertes Schutzprogramm bislang nichts ändern konnte. Durch seinen Lebensraum führt eine abwechslungsreiche Wanderung mit Start in Athenaz, die flach beginnt, aber rasch welliger wird. Hinter dem hübschen Weiler Sézegnin geht es hinunter zur Laire, dem Grenzfluss zu Frankreich, und auf der anderen Seite - auf asphaltierter Strasse - wieder hinauf bis nach Malagny. Von dem französischen Dorf bekommt man allerdings nur ein Villenviertel und einige Weinreben zu sehen. Danach folgt man, zurück auf Naturbelag, der durch Pfosten mit weissen Schildern markierten Route hinunter in eine grüne Schlucht, über eine kleine Brücke und wieder den Hang hinauf. Durch weiterhin hügeliges Terrain führt der Weg, gesäumt von Kiefern und mächtigen Buchen, vorbei am Naturschutzgebiet Teppes de la Repen- tance, das eine aussergewöhnliche botanische Vielfalt aufweist. Noch einmal wird die Laire überquert, und schon ist man wieder auf Genfer Kantonsgebiet. Die restliche Strecke der Wanderung bis zum Tagesziel in Avusy prägen kleine Baumgruppen, Felder und Brachlandstreifen. Vor allem Letztere sind für die regionale Vogelwelt Gold wert. Ursprünglich in erster Linie zum Schutz der Rebhühner eingerichtet, werden sie auch von verschiedenen anderen Vogelarten als Rück- zugsorte geschätzt. Die Populationen dieser Vögel haben sich dadurch prächtig entwickelt.
    Im gemütlichen Westen Nr. 1026
    Chancy — Dardagny • GE

    Im gemütlichen Westen

    Wie viele Wanderungen im Kanton Genf geht es auch bei dieser Route von «Von Y nach Y» - von einem Ort, der auf Y endet, zu einem anderen Ort, der auf Y endet. Konkret: von Chancy nach Dardagny, das heisst an der französisch-schweizerischen Grenze und an der Rhone entlang, von Feldern zu Weinbergen. Dabei lässt sich die Rhone beim Ausgangspunkt in Chancy nur unterhalb des Weges durch die Bäume erahnen und in La Plaine beim Überqueren erblicken. Der Kanton ist klein und die Stadt Genf gross. Aber hier, am äussersten Zipfel der Republik, befinden wir uns auf dem Land, inmitten friedlicher und erholsamer Landschaft. Weit und breit nur Felder und Wiesen. Besonders gut zu sehen ist dies am Le Martinet, mit seinen vielen Abzweigungen, wo wir die Karte von Genève Rando genau studieren müssen, um den weiteren Weg zu finden. Die Landschaft ist hügelig. Im Westen bietet sich uns die Aussicht auf eine Schneise in der französischen Jurakette in Richtung Lyon. Zwischen den Feldern schlängelt sich eine wunderschöne Pappelallee. Der Weg führt uns durch Wälder und Felder, über Stock und Stein. Das Dorf Avully, das noch immer den Charme ländlicher Vergangenheit verstrahlt, lädt mit seinen Restaurants zu einer Rast ein. Die Wohnblocks von Gennecy im Westen von Avully scheinen dagegen - so weit von der Stadt entfernt - aus dem sonst ländlichen Rahmen zu fallen... Weiter geht es abwärts in Richtung La Plaine, wo sich der Sitz des bekannten Duftstoff- und Aromenherstellers Firmenich befindet - ein Flaggschiff der Genfer Industrie. Hier treffen wir wieder auf die Rhone. Wir überqueren eine funktionale Brücke ohne jeglichen Charme. Zum Glück erwarten uns auf der anderen Seite wunderschöne Weinberge. Nach einer kleinen Passage durch überraschend dichten Wald führt der Weg weiter an den gleichen Weinbergen entlang bis nach Dardagny, dem Ziel dieser Wanderung. Vor der Heimreise lohnt es sich, einen Blick auf das prächtige Schloss von Dardagny zu werfen, dessen Ursprünge ins 13. Jahrhundert zurückreichen.
    Biberspuren am Allondon Nr. 0914
    Choully — Dardagny • GE

    Biberspuren am Allondon

    An der Grenze zu Frankreich, am Ufer des kleinen Flusses l’Allondon, fühlt man sich wie in einem anderen Land. Der Lärm der Stadt Genf scheint weit entfernt. Häuser sind keine mehr zu sehen, nur der plätschernde Allondon, blühende Haselbüsche und winterkahler Wald säumen den Weg. Rotbraune Pilze wachsen an Baumstämmen, und erste Primeln leuchten gelb aus dem braunen Laub. Im Flussbett sitzen Wasseramseln auf den Steinen und tauchen auf Insektenjagd unerschrocken ins kalte Wasser. Bei der alten Brücke bei Moulin Fabry schlägt man den schmalen, gewundenen Pfad ein, der sich auf der Schweizer Seite dem Flüsschen entlangschlängelt. Angenagte Baumstämme, Holzschnitzel am Boden oder Rutschkanäle am Ufer verraten die Anwesenheit von Bibern. Nur mit viel Glück wird man jedoch diese Nager selber sehen. Seine Spuren lassen vermuten, welch wichtige Arbeit der Biber leistet: Er gestaltet die Landschaft am Ufer und schafft so Lebensraum für eine grosse Artenvielfalt. Auch verringern Uferstreifen mit Biberbauten die Auswirkungen von Überschwemmungen. Die am Boden liegenden Baumstämme und Wurzeln sehen aber auch schön aus, besonders nach Regen: Sie sind zum Teil so dicht mit Moos bewachsen, dass sie an Landartobjekte erinnern. Dann sind einzelne Wegabschnitte aber auch ziemlich lehmig und rutschig. Auch bei eisigen Verhältnissen besteht Rutschgefahr. Nach Les Granges führt der Wanderweg der wenig befahrenen Strasse entlang hinauf ins hübsche Winzerdorf Dardagny. In den Vitrinen der Tearoom-Bäckerei Todesco am Wanderweg laden Westschweizer Süssigkeiten, die man in anderen Teilen der Schweiz kaum oder gar nie sieht, zum Einkehren ein. So endet diese lauschige Wanderung mit einem leckeren Flan oder einer Brioche.

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