Start point — Pfäffikon SZ • ZH

Zürichsee-Rundweg

Richterswil liegt am Südufer des Zürichsees, an der Grenze zum Kanton Schwyz, im Rücken breitet sich eine sanfte Hügellandschaft aus. Innert einer halben Stunde ist es von Zürich aus erreicht. Es lohnt sich, vor dem Loswandern den alten Dorfkern mit seinen Riegelhäusern zu durchstreifen. Nicht zu vergessen ist die Fontäne Richterswil, sie ist mit 101 Metern weltweit der höchste Springbrunnen, der mit blosser Schwerkraft betrieben wird. Die Wanderung folgt einer Etappe der Regionalen Route Nummer 84 des Wanderlandes Schweiz, dem Zürichsee-Rundweg. Man folge einfach den entsprechenden grünen Markierungen auf den gelben Wegweisern. Startpunkt ist die Schifflände von Richterswil. Um das Siedlungsgebiet hinter sich zu lassen, leitet die Route die Wandernden am Rand von Wollerau vorbei, durch Sihlegg und gelangt in Schindellegi zuerst an den Bahnhof und schliesslich an die Sihl, die vom Druesberg im Kanton Schwyz herfliesst. Der Weg folgt ihr eine Weile. Bei Bleiken überqueren Wandernde den Fluss und lassen ihn hinter sich, um auf den Etzel zu steigen. Auf dem beliebten Ausflugsberg finden sich noch mehrere Militärbunker aus dem Zweiten Weltkrieg, die damals die Sperrlinie Etzel bildeten. Ist der Kuli erreicht, beschert er Aussicht auf den Zürichsee, die St. Galler, Glarner und Schwyzer Alpen. Nach einem angemessenen Genussstopp, geht's in den Abstieg, wo nach kurzer Zeit auf der Etzel-Passhöhe die Kapelle St. Meinrad auftaucht. Sie ist nach dem Heiligen Meinrad von Einsiedeln benannt, der zwischen 928 und 935 dort gelebt hat. Via Luegeten gehts weiter ans Ziel der Wanderung, Pfäffikon. Wer noch etwas Energie übrig hat, mag sich vielleicht vor der Heimfahrt im Wasserpark Alpamare vergnügen oder einfach den Tag im Restaurant am See ausklingen lassen.

Informazione

Escursione Nr. 0461

Revisione 2019 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

Sentieri Svizzeri

Percorso dell'escursione

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Proposte escursionistiche

Grosswerden in nur fünf Stunden Nr. 1054
Bubikon — Schmerikon • ZH

Grosswerden in nur fünf Stunden

Von Bubikon über den Mannenrain bei Oberdürnten ZH zum Herrenweg von Eschenbach SG - die Strecke bietet mehr, als eine nach Konzept geplante Wanderung erahnen liesse. Der wahre Weg vom Bubi zum Mann jedenfalls ist anstrengender und von mehr Rückschlägen begleitet als diese Mittellandwanderung. Leichte Aufstiege wechseln sich mit ebenen Waldstücken und recht einsamen Kuhweiden ab. Gemessen am ansonsten eher dicht besiedelten Zürcher Oberland hält der Weg ohnehin erstaunlich abgelegene Gebiete bereit und bietet darum - nebst den beinahe obligaten Einfamilienhausquartieren - durchaus echte Naturerlebnisse. Dies vor allem in den weitgehend unberührten kleinen Tälchen und Waldabschnitten, durch welche die Wanderwege führen. Ein erster Höhepunkt wartet bereits zehn Minuten nach Abmarsch am Bahnhof Bubikon mit dem Ritterhus. In dem einzigartigen mittelalterlichen Baudenkmal ist ein Museum über den Ritterorden, die Geschichte des Fensters, Kräuter und die Seefahrt untergebracht. Der anschliessende Weg zum Mannenrain und von dort zum Herrenweg weckt fast unweigerlich Assoziationen und lädt zum Erinnern ans eigene Heranwachsen ein. Gut zu machen ist diese Wanderung auch als kleines Initiationsritual mit heranwachsenden Buben. Herrschaftliche Aussichten und herrliche Einsichten sind garantiert. Der Mannenrain selbst ist ein Hang von unspektakulärer Schönheit, ein Bauernhaus steht da, etwas Gebüsch, ein paar Bäume. Am Ziel selbst, am Herrenweg in Eschenbach, ist dann allerdings eine Alternative gefragt, da er mitten in einer abweisenden Gewerbezone liegt. So setzt man den Weg zum Zürcher Obersee nach Schmerikon fort, vorbei an Grabhügeln aus der Jungsteinzeit.
Wilde Sihl, ruhiger See Nr. 0889
Sihlbrugg — Wädenswil • ZG

Wilde Sihl, ruhiger See

Die 1,6 Kilometer Seeuferweg zwischen Richterswil und Wädenswil sind zwar sehr empfehlenswert - doch für echte Wanderer kann das natürlich nur das Dessert sein. Es empfiehlt sich, vorher als Hauptgang schon einige Kilometer zu sich zu nehmen und den Prix-Rando-Preisträger 2014 ganz am Schluss zu geniessen. Zum eleganten Seeuferweg der Zürcher Wanderwege passt die Tour durch das wilde Sihltal perfekt. Der Weg beginnt in Sihlbrugg Dorf, einem wenig einladenden Verkehrsknotenpunkt zwischen den Kantonen Zürich und Zug. Doch schon kurze Zeit nach dem Start gibt es abgesehen von wenigen Bauernhöfen keine Anzeichen mehr von Zivilisation, nur einen rauschenden Fluss. Eine spektakuläre Aussicht bietet sich beim Sihlsprung, wo sich die Sihl um mächtige Felsbrocken schlängelt. Fast geht dabei vergessen, dass es sich bei diesem Fluss um das gleiche Gewässer handelt, das einige Kilometer weiter abwärts gezähmt durch Zürich schleicht. Nach dem Elektrizitätswerk verlässt der Wanderweg die Sihl und steigt einen Hügel empor. Über Wiesen und durch Wälder erreicht man schliesslich Schönenberg und Samstagern. Weil die Hanglage hier einen schönen Blick auf den See erlaubt, ist die Gegend entsprechend verbaut. Wer sich die Asphaltsträsschen sparen will, steigt in den Ortsbus zum Bahnhof Richterswil. Der Seeuferweg beginnt beim Bahnhof Richterswil und führt direkt am Ufer entlang nach Wädenswil. Der Weg führt streckenweise auf Stegen direkt über das Wasser. Diese Lösung zeigt gut, wie ein Wanderweg - trotz verbauter Gegend - attraktiv gestaltet werden kann. Kurz vor dem Ziel lohnt sich ein Halt auf dem hölzernen Aussichtsturm.
Etzel Nr. 0598
Pfäffikon (SZ) — Einsiedeln • SZ

Etzel

Am Bahnhof Pfäffikon ist die Orientierung am Hauptwegweiser einfach: Etzel Kulm als höchstes Zwischenziel und Einsiedeln als Tagesziel weisen die Marschrichtung nach Süden. Der Blick reicht schon von hier aus bis zum knapp 1100 Meter hohen Etzel hinauf. Im Nu ist das Oberdorf (Fussgängerzone) durchquert. Über steile Stufen neben einer neuen Siedlung, wandert man alsbald um ein idyllisches Holzchalet herum, an blühenden Wiesen vorbei hinauf zur Strasse, die die Autobahn überquert. Gleich rechts bei der Linkskurve geht es über Wegtritte stetig bergauf zum Weiler Luegeten mit dem gleichnamigen Ausflugsrestaurant an bester Aussichtslage. Ein kurzes Stück der Strasse entlang, die als Etzelstrasse am Waldrand links abzweigt. Dort den Waldpfad einschlagen, der die Etzelstrasse mehrmals überquert. Braune (Pilger~ weg) und gelbe Markierungen an Bäumen sind sichere Wegzeichen. Nach der Schnäggeburg mit der Ruhebank weist nach 15 Minuten ein Schild zum Strickliweg hin, der zunächst als breite Wald~ strasse und später beim Strickli nach 573 Tritten und unzähligen Wurzeltritten direkt zum Etzel Kulm mit dem Aussichtsrestaurant führt. Nach verdienter Rast steht der Abstieg zur Etzelpasshöhe mit der dortigen St.‑Meinrads‑Kapelle an. Auf der Strasse einen Kilometer hinab bis zur Tüfelsbrugg, die über die Sihl führt. Rechts gelangt ein Pfad über Wiesen und kleine Bachtobel nach Hinterhorben. Von hier geht es direkt südwärts auf der Asphaltstrasse dem Galgenchappeli entgegen. Diese Panorama~ strecke mit Blick auf den Sihlsee und die Berge mündet bei der Unterführung in die alte Etzel~ strasse, die direkt zum Klosterplatz des Städtchens Einsiedeln führt.
Kleinkraftwerke  Nr. 0579
Siebnen — Innerthal • SZ

Kleinkraftwerke

1909 kaufte die Stadt Zürich das Kurhotel Bad und sicherte sich damit ein Standbein im hinteren Wägital. Erste Pläne für den Bau eines Kraftwerks mit dem Wasser der Wägitaler Aa lagen schon im ausgehenden 19. Jahrhundert vor, doch erst 1921 folgte der erste Spatenstich. Der dazwischen~ liegende Weltkrieg hatte das Projekt verzögert, die Argumente dafür jedoch gestärkt: Die Schweiz musste energietechnisch unabhängig werden. Die Bevölkerung vor Ort hatte sich zu fügen. Innerthal wurden weiter hangaufwärts neu aufgebaut. 40 Prozent der Bevölkerung sah sich jedoch gezwungen, ausserhalb der Heimat eine neue Existenz aufzubauen. 1920 zählte das Dorf in den Schwyzer Alpen 363 Personen, zehn Jahre später, als das Tal geflutet war, noch 223. Heute erscheint das hintere Wägital als idyllisches Wandergebiet mit einem stillen See, der nur im Frühling mit den typisch kahlen Rändern als grosser Stausee zu erkennen ist. Zum Kraftwerk gehört auch der deutlich kleinere Stausee bei Rempen, der als Ausgleichsbecken dient. Mit billigem Strom kann hier Wasser hochgepumpt und damit Elektrizität gespeichert werden. Auf der Wanderung vom Kraftwerk Siebnen aus geht man kurz vor Flüebödeli unter dicken Druckstollen durch, bald darauf werden oberhalb von Rempen die Druckleitungen am Hang erkennbar. Neben dem Wasserkraftwerk und dessen Geschichte beein~ drucken die landschaftlichen Gegensätze des Tals: Lange wandert man durch eine liebliche Hügellandschaft. Bei Vorderthal steigt der Weg eine steile Felsstufe hoch zum Oberi Tritt. Dort öffnet sich überraschend der Ausblick auf die alpine Landschaft über dem See.

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