• Ben ombreggiata, la Via delle Vose conduce da Loco a Intragna. Immagine: Denise Fricker

    Ben ombreggiata, la Via delle Vose conduce da Loco a Intragna. Immagine: Denise Fricker.

  • Niva con la sua cappella si trova vicino all’Isorno. Immagine: Elsbeth Flüeler

    Niva con la sua cappella si trova vicino all’Isorno. Immagine: Elsbeth Flüeler.

    Loco, Paese — Intragna • TI

    La vecchia via commerciale della Valle Onsernone

    La Via delle Vose è il più antico e più veloce collegamento tra Loco e Intragna. Su questa via, nel XVIII e XIX secolo, le donne della Valle Onsernone portavano fasci di paglia e pacchi pieni di cappelli e bordure in paglia, destinati all’industria della moda in Italia e in Francia. Punto di partenza dell’escursione lungo la Via delle Vose è il villaggio di Loco. Poco dopo la stazione del bus «Loco, Paese» si lascia il villaggio. Ben presto il sentiero, ben segnalato, scende attraverso boschi di betulle, castagni e faggi fino a Niva e prosegue verso la gola di Niva. Se ci si avvicina alla riva dell’Isorno, tra foglie, rami e tronchi, si può intravedere un ponte di legno ad arco. Questo ponte moderno, inarcato verso il cielo, è stato progettato nel 2016 dall'ingegnere civile svizzero Christian Menn. Dopo il ponte, il sentiero sale dall’altra parte della valle verso le due Vose da cui prende il nome la mulattiera: Via delle Vose. Qua e là si notano anche dei muri che circondano un pezzo di terra quasi pianeggiante, un tempo coltivata, ma che oggi il bosco sta reclamando per sé. In una buona mezz’ora, dal ponte dell’Isorno si raggiunge Vosa, l’ideale per riposarsi e godersi la pace in mezzo ai castagni della Valle Onsernone. Da Vosa il sentiero prosegue verso Pila e da qui, dopo altri 30 minuti in discesa, si arriva a Intragna, villaggio nella Centovalli, dove 200 anni fa le donne potevano scaricare il pesante carico, che da qui avrebbe trovato la sua strada nel mondo.

    Informazione

    Loco è raggiungibile da Locarno o da Intragna con l’AutoPostale. Intragna si trova sulla linea ferroviaria Domodossola-Locarno.

    Caffè della Posta, Loco, 091 797 18 95
    Hotel Antico, Intragna, 091 796 11 07, www.hotelantico.ch
    Ristorante Stazione, Intragna,
    091 796 12 12, www.daagnese.ch

    Escursione Nr. 1591

    Pubblicato 2019 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Denise Fricker

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Loco, Paese
    0:00
    0:00
    Niva
    0:20
    0:20
    Isorno (Brücke/pont)
    0:30
    0:10
    Vosa di Dentro
    1:10
    0:40
    Vosa
    1:25
    0:15
    Pila
    1:50
    0:25
    Intragna
    2:20
    0:30

    Proposte escursionistiche

    Saumweg im versteckten Tal Nr. 1276
    Loco, Paese — Intragna • TI

    Saumweg im versteckten Tal

    Wer bei der Talstufe von Intragna den Eingang zu dem kleinen Seitental sehen will, muss genau hinschauen. Hinter einem dichten, grünen Mantel aus Kastanienwäldern versteckt zieht die kurvenreiche Strasse tief hinein ins Onsernonetal: ein Sehnsuchtsort für Literaten, von Alfred Andersch über Max Frisch bis zu Aline Valangin, und heutige Aussteiger, meist aus dem nördlichen Teil der Alpen. Noch tiefer versteckt im Wald, auf der gegenüberliegenden Talseite, verläuft die alte Mulattiera, die Via delle Vose. Auf diesem Saumweg brachten die Bauern seit dem Mittelalter ihre Waren von den entlegenen Bergen in den Hafen von Ascona oder auf den Markt von Locarno. Verschwenderisch anmutend ist der alte Weg fast durchgehend mit Steinen gepflastert, zuweilen auch von Mauern oder kunstvollen Geländern eingefasst und mit Wegkapellen gesäumt. Er führt an den Weilern Niva, Vosa di Dentro und Vosa vorbei bis nach Pila. Wer ein waches Auge hat, erkennt am Wegrand Zeugen der Geschichte - von der Terrassierung der Landschaft bis zu alten Waschhäusern. Die Geschichte des Tals pflegt das Orts- museum in Loco mit grossem Engagement - es bietet kulturgeschichtliche Spaziergänge und Führungen an und betreibt die Mühle am Ortsausgang. Kurz vor der Mühle zweigt der Wanderweg linkerhand ab und führt hinunter an den Isorno. Eine solide Hängebrücke aus Stahl spannt sich über den Fluss. Auf der anderen Talseite führt der Saumweg sanft ansteigend in der Höhe dem Flusslauf entlang talauswärts bis nach Pila. Dort öffnet sich der Ausblick bis hin zum Lago Maggiore. Ins Sichtfeld rückt auch der markante Kirchturm von Intragna. Die Höhenmeter ins Dorf hinab lassen sich auch mit der kleinen Seilbahn zurücklegen.
    Vom Onsernonetal ins Centovalli Nr. 1037
    Loco, Paese — Intragna • TI

    Vom Onsernonetal ins Centovalli

    Das Onsernonetal liegt im «Wilden Süden» der Schweiz, mitten im geplanten Nationalpark Locarnese. Es ist ein Gebiet der Extreme, steil und zerklüftet, mit tiefen Schluchten, bedeckt von einem riesigen, urwaldähnlichen Wald. Die kurze, einfache Wanderung von Loco nach Intragna eignet sich bestens, um die Gegend kennenzulernen. Die Busse von Locarno ins Val Onsernone fahren nur spärlich. Gut, dass es das TaxiAlpino gibt, das die Wanderer jederzeit am Bahnhof in Intragna abholt und zum Ausgangspunkt in Loco chauffiert. Der Abstieg in die «Höllenschlucht» des Isorno führt vorbei am Dorf Niva, wo in den terrassierten Weinbergen ein schöner Biowein produziert wird. Nach dem Überqueren der Stahlbrücke steigt der Weg an und führt mehrheitlich durch Eichen- und Kastanienwald, der im Sommer begehrten Schatten spendet. Nur selten kann man durch das dichte Blätterdach einen Blick auf die gegenüberliegende Hangseite mit den Dörfern Loco und Auressio erhaschen. Ab und zu steht ein Bildstöcklein am Wegrand. Sie wurden erbaut, um die Heiligen in der von den Naturgewalten geprägten Landschaft um Schutz vor ebendiesen zu bitten. Der Säumerpfad wurde bereits im Mittelalter für den Transport von Waren zwischen den Dörfern des Onsernonetals und dem Hafen in Ascona benutzt. Die Wanderung verläuft praktisch zu 100 Prozent auf Hartbelag. Aber nicht auf Asphalt oder Beton, sondern auf einer Natursteinpflästerung. Diese und die unzähligen Trockenmauern befinden sich heute noch in einwandfreiem Zustand, und das mit wenig Unterhaltsaufwand; die Wegebauer hatten ihr Handwerk offenbar im Griff. Bei Pila tritt der Weg definitiv aus dem Wald und der Blick Richtung Locarno und Lago Maggiore öffnet sich. Nach einem kurzen Abstieg erreicht man Intragna, von wo man mit dem weiss-blauen Regiozug bequem zurück nach Locarno oder via Domodossola nach Brig fährt.
    Locarnese Nr. 0418
    Loco, Paese — Intragna • TI

    Locarnese

    Die Menschen im Centovalli, im Valle Onsernone und den anderen Seitentälern im Locarnese hatten es in alten Tagen nicht leicht. Die Berge sind zwar nicht so hoch wie im Wallis oder dem Bündnerland, steigen aber vom Talboden weg überaus steil und felsig in die Höhe. Gutes Land für Ackerbau gab es damit wenig. Unten im Tal kämpfte man mit der Malaria und Überschwemmungen. Die Sommer waren heiss, die Winter brachten immer wieder sintflutartige Niederschläge. Arbeit, die etwas Geld in die Familienkasse brachte, gab es nur wenige - eine Uhrenfabrik in Intragna etwa, Steinbrüche, oder die Herstellung von Peduli, Stoffschuhen mit einer Hanfsohle. Die Grundpfeiler der kleinen Gemeinden waren der Ackerbau und eine bescheidene Viehzucht. Bereits ab dem 16. Jahrhundert wanderten die Männer saisonal ins Ausland aus, etwa als Kaminfeger in der Lombardei oder im Piemont. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam es zu einer grossen Welle von Auswanderungen nach Amerika und Australien. Während Städte im Talboden wie Locarno, Lugano und Chiasso unaufhörlich wuchsen, entvölkerten sich die abgelegenen Bergdörfer immer mehr. Kleine Siedlungen wurden ganz aufgegeben, Wald eroberte sich Weiden und Äcker zurück und Wege verschwanden unter den kräftigen Wurzeln von Buchen und Edelkastanien.Eine tolle, nicht zu lange Wanderung am Übergang zwischen Berg- und Tallandschaft führt von Loco am Eingang des Valle Onsernone nach Intragna am östlichen Ende des Centovalli. Zu den Höhepunkten der Route gehören die tiefe Schlucht des Isorno, die man auf einer Metallbrücke überquert, und Intragna mit seinen engen, verschlungenen Gässlein und Durchgängen. Unterwegs ist man dabei fast durchgehend auf einem alten, breiten Steinweg, und immer wieder lädt eine Kapelle oder ein Wegstock zu einer Pause ein.
    Lungo sentieri deserti nella verde Valle di Vergeletto Nr. 2227
    Gresso — Russo • TI

    Lungo sentieri deserti nella verde Valle di Vergeletto

    Già il viaggio in autopostale lungo la strada stretta e tortuosa nella verde Valle di Vergeletto è una prima chicca dell’escursione che inizia nel villaggio di Gresso a quasi 1000 m di altitudine. Chi ne ha voglia, segue dapprima i cartelli non ufficiali verso «Ponte» e sul Ponte Gresso Crosa può testare se soffre o meno di vertigini: condizione indispensabile per affrontare il tratto successivo dell’itinerario. Tornati a Gresso si seguono i cartelli per Vergeletto, dove si attraversa il fiume Ribo su un vecchio ponte ad arco in pietra. Il sentiero si snoda tranquillo lungo la sponda destra del fiume e ritorna sulla sponda sinistra più avanti superato il ponte sospeso La Culatina. Dopo una ripida salita si raggiunge l’Alpe Queillo, da dove si scorge ancora una volta Gresso, punto di partenza dell’escursione, che si trova a poche centinaia di metri di distanza in linea d’aria. Il sentiero verso Russo, meta della nostra escursione, si snoda da lì in gran parte sulla stessa altitudine. L’attraversamento di qualche fossato richiede tuttavia passo sicuro e assenza di vertigini. A Russo si può attendere, sorseggiando una bibita rinfrescante, l’autopostale che, dalla solitudine della Valle Onsernone, ci riporterà nella civiltà.

    Prodotti abbinati del nostro negozio

    276T Val Verzasca

    CHF 22.50

    Tag

    Ticino Ticino Escursione in montagna Estate Media T2

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