Tgantieni — Lenzerheide/Lai, Post • GR

Unterwegs beim ehemaligen Maiensäss

Joachim Cantieni und Fidel Rischatsch-Bläsi gelten heute als «Gründer» des Ferienortes Lenzerheide. Im 19. Jahrhundert erbauten sie die ersten Hotels und öffneten so zunächst Kurgästen, dann allen Touristen Tür und Tor. Auch wenn der Name sehr deutsch klingt, liegt Lenzerheide im romanischen Sprachgebiet, eingebettet zwischen den markanten Piz Scalottas, Rothorn, Lenzerhorn und Piz Danis. Im Süden wandert der Blick von alleine in Richtung Albulatal. Diese prächtige Aussicht auf die landschaftsprägenden Berge und den zugefrorenen Heidsee kann man auf der gesamten Höhenwanderung geniessen. Am besten flaniert man zunächst durch das Dorfquartier Penasch seura mit seinen idyllischen Ferienhäusern. Dort befindet sich die Talstation der Sesselbahn, welche einen bequem zur Bergstation Tgantieni befördert, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Nach einer kleinen Steigung hoch zum Berghotel Tgantieni führt der Winterwanderweg in nördlicher Richtung gegen Valbella. Anschliessend geht es durch eine wunderschön verschneite Berglandschaft. Mehrere Male kreuzt der Winterwanderweg die Skipisten und gibt so Einblick in rasante Abfahrten. Praktisch ebenen Weges geht es weiter in der Flanke von Piz Danis nach Spoina. Dort bietet sich den Wandernden die Möglichkeit, sich in in einem gemütlichen Bergbeizli bei einer Erfrischung zu stärken. Die Hälfte ist nun geschafft! Der Weg leitet einen dann leicht talwärts durch Wäldchen, vorbei am Sessellift Pedra Grossa. Im Zickzack gelangt man zurück ins Dorfzentrum.

Informazione

Erreichbar ist Lenzerheide/Lai, Post mit dem Postauto ab Chur Bahnhof.

Berghotel Tgantieni, 081 384 12 86, www.tgantieni.ch

Lenzerheide Bergbahnen, 081 385 50 00, www.arosalenzerheide.com

Bergbeizli Spoina, 081 384 26 77

Escursione Nr. 1594

Pubblicato 2020 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

Jon Guler

Percorso dell'escursione

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Proposte escursionistiche

Abseits der Pistenhektik auf der Lenzerheide Nr. 2117
Parpan, Post • GR

Abseits der Pistenhektik auf der Lenzerheide

Die Lenzerheide ist eine der beliebtesten Wintersportdestinationen mit unzähligen Skipisten, einer Biathlon- und einer Langlaufarena sowie einem dichten Netz an präparierten Winterwanderwegen und Schneeschuhrouten. Abseits des Trubels, gleich nebenan liegt der Rundweg 207 bei Parpan, ideal für eine gemütliche Winterwanderung bei nicht optimalen Pistenverhältnissen oder zur Erholung nach intensiven Skitagen. Die Winterwanderung beginnt in Parpan und führt über das Langlaufzentrum zur Alpkäserei Parpan. Während im Sommer durch die grossen Panoramafenster dem Käser bei der Arbeit zugesehen werden kann, bleibt das Käsekessi im Winter kalt. Infotafeln, das Fenster zum Käsekeller und der Selbstbedienungskühlschrank machen die Alpkäserei aber trotzdem zu einem lohnenden Zwischenstopp. Nach einem kurzen Aufstieg zum Tschuggen erreicht man ein kleines Plateau. Bei der Abzweigung Innerberg geht es durch kurze Waldstücke nach Mittelberg, wo der Winterwanderweg auf die Langlaufloipe trifft. Der folgende Abschnitt ist ein gutes Beispiel für die Koexistenz verschiedener Wintersportarten, die vor allem durch gegenseitige Rücksichtnahme funktioniert. Entlang der Loipe geht es zurück zum Langlaufzentrum und nach Parpan.
Auf dem Roggi’s Trail GR Nr. 1595
Parsonz • GR

Auf dem Roggi’s Trail GR

Ausgangspunkt dieser Schneeschuhwanderung ist das malerische Dörfchen Parsonz, nahe Savognin mit gut 300 Einwohnerinnen und Einwohnern. Bis 1970 wurde im Dorf fast ausschliesslich die Sprache Surmeirisch gesprochen, eine regionale Mundart des Rätoromanischen. Der Wandel und die deutschsprachigen Zuzüger haben diesen lokalen Dialekt aber fast komplett verdrängt. Den Besuchern offeriert sich vom Dorf Parsonz, am Westhang des Tales Surses, die prachtvolle Aussicht auf den stolzen über 3000 Meter hohen Piz Mitgel. Dieser mächtige Gipfel begleitet die Wandernden dann auf dem grössten Teil der aussichtsreichen Tour. Von Parsonz aus führt der Trail zunächst bis zur südlichen Dorfgrenze. Mit Schneeschuhen führt der nächste Wegabschnitt bergauf in Richtung Piz Martegnas, durch verschneite Wälder, über Hügel und vorbei an vielen idyllischen Maiensässen. Die ruhige und besinnliche Schneeschuhwanderung flacht kurz vor der Hälfte der Strecke ab und es folgt ein entspannter Abschnitt auf offenem Weg Richtung Tigias Davains. Dort trifft man auf ein hübsches Bergbeizli namens Roggis Baizli, welches zum Verweilen einlädt und mit einem Ausblick auf die Berge Piz Mitgel, Piz Ela und Tinzerhorn belohnt. Der Rückweg hinunter ins Dorf Parsonz geleitet die Wandernden von nun an bergab in Richtung Cresta da Lei, über schneebedeckte und aussichtsreiche Alpwiesen und durch romantische kleine Wäldchen. Der ganze Weg ist eher offen und die Bergwelt lässt einen staunen. Die Schneeschuhtour findet am südlichen Dorfrand von Parsonz ihr Ende.
Ein Tee mit Aussicht Nr. 1385
Arosa, Prätschli • GR

Ein Tee mit Aussicht

Ein Hüttenbesuch auf der Prätschalp bietet nicht nur ein wunderschönes Panorama, sondern auch kulinarisch vieles: Die reichhaltige Wurst-Käse-Platte ist nicht zu verachten, dazu ein feiner Weisswein oder auch ein Bündner Röteli. Oder warum nicht mal einen regionalen hausgemachten Eistee? In Arosa füllt die umtriebige Hoteliersfamilie Krause-Wüthrich ihren «Hustee» nach dem Rezept des Grossvaters in Flaschen und vertreibt ihn in ganz Graubünden. Der fruchtige, rote Tee aus Hagebutte, Fruchtschalen, Pfefferminze und Lindenblüten ist koffeinfrei, löscht den Durst auf süssem Wege und ist in Arosa vielerorts erhältlich, eben auch im Beizli auf der Prätschalp. Der Weg dorthin ist schwach ansteigend und breit, ideal also für eine kurze Familienwanderung mit Schlitten. Sie kann nach der Einkehr zu einer Rundwanderung ausgebaut werden: über Rot Tritt bis auf die Scheidegg und wieder zurück zum Prätschli. Erst zieht sich der Weg eben der Flanke entlang und bietet Aussicht übers ganze Schanfigg sowie über die unberührte Natur. Dann steigt er hinauf auf die Scheidegg. Oben trifft man auf die Skipiste - sie beeinträchtigt die Wanderung aber nicht. Die Rundwanderung schliesst sich unten bei der General-Guisan-Platz genannten Ebene. Hier sprach der General im Zweiten Weltkrieg seinen Leuten Mut zu - eine Tafel erinnert an den 1. August 1940. Auf Arosas Winterwanderwegen anzutreffen ist auch der bekannte «Gigi vo Arosa». Der Skilehrer aus dem Lied von Kabarettistin Ines Torelli ist im Alter zum Winterwanderer mutiert. Er zieht also sommers wie winters seine Runden und kehrt danach im Hotel Hold zu einem «Hustee» ein. Aus seinem Après-Ski ist ein Après-Hike geworden.
Lenzerheide Nr. 0312
Lenzerheide • GR

Lenzerheide

Beim Sportgeschäft Baselgia in Lenzerheide werden Schneeschuhleiter vermittelt und Schneeschuhe vermietet. Wer mag, kann die Schneeschuhe gleich anziehen und dem Bach Aura da Sanaspans entlang zum Startpunkt dieser Runde loswandern: der findet sich unten am Skihang. Von dort führt die Route parallel zum Skilift den Hang hoch. Den stillen Winterzauber geniessend, wandert man den Hang entlang Richtung Badagnis, dort führt die Route stets der Waldgrenze entlang zum einstigen Maiensäss Sporz. Kurz vor Sporz wendet der Schneeschuhtrail bereits, und es geht weiter Richtung Sporz Davains und dann ein wenig abwährt ins Val Sporz. Man wähnt sich fast in Kanada zwischen den verträumte Waldstücken und Lichtungen und geniesse die Eindrücke, bevor der (ab Winter 2009/10 markierte) Weg zum Ausgangspunkt zurückführt. Wer eine längere (nicht eingezeichnete) Variante vorzieht, tut dies am besten unter fachkundiger Leitung und nur bei ausgezeichneten Kartenlesefähigkeiten auf eigene Faust. Die Modellroute startet beim Skilift, führt direkt hoch nach Sporz, dann über Mandeschs und mit Orientierungssinn nach Porclas. Gerät man zu fest nach Westen steht man plötzlich über einem ausgeprägten Felsband. Spätestens dort mehr nördlich durch Waldpartien hinauf zum Wegweiser bei Punkt 1816 m gehen. Ab hier gibts zwei Varianten zur Alp Fops. Entweder dem Sommerweg folgend auf direktem Weg oder höher über den «Lawinenstein». Hier öffnet sich der Blick auf Parpaner-, Aroser- und Lenzerhorn, und kurz danach hat man die ganze Skiarena von Lenzerheide vor sich, wo der Hunger bei Donat Malär's Bündner Spezialitäten in der Alphütte am Pistenrand gestillt werden kann, bevor es abseits vom Skirummel nach Lenzerheide hinuntergeht.

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