• Die Walliser Wispile hat die Wanderin stets im Blick. Bilder: natur-welten.ch

    Die Walliser Wispile hat die Wanderin stets im Blick. Bilder: natur-welten.ch.

  • Panoramareich führt die Wanderung über die Höji Wispile.
Bilder: natur-welten.ch

    Panoramareich führt die Wanderung über die Höji Wispile. Bilder: natur-welten.ch .

    Höhi Wispile — Gsteig b. Gstaad • BE

    Immer der Sonne entgegen

    Auf dieser Winterwanderung geht man meist der Sonne entgegen - und auch der Walliser Wispile, die unterhalb des Spitzhore liegt. Der baumfreie Bergrücken ist ein idealer Platz für Alpschaften, die überraschenderweise Walliser Eigentümer haben. Wie es dazu kam, ist historisch nicht belegt. Wahrscheinlich hatten die Bauern aus Savièse, die südlich des Passes Col du Sanetsch wohnen, zu viel Vieh und zu wenig Weide, weshalb sie Ländereien im Saanenland kauften. Während die Bauern in den Rebbergen arbeiteten, trieben die Frauen und Kinder ihre Eringerkühe über den Pass und sömmerten sie auf den Alpen der Walliser Wispile. Mit der Zeit konzentrierten sich die Savièser immer mehr aufs Keltern und verpachteten die Alpschaften an Gsteiger Bauern. Der erste Teil dieser Wanderung führt gemütlich über die Höji Wispile, einen breiten Bergrücken mit fantastischer Aussicht auf die umliegenden Berge. Der Weg verzweigt sich einige Male, stets führen aber die Wege wieder zusammen. Bei Chrinetritt beginnt der Abstieg nach Gsteig - es ist ein langer und steiler Abstieg, weshalb sich je nach Schneeverhältnissen Stöcke, Spikes oder gar ein Schlitten empfehlen. Wer steile Partien nicht schätzt, kehrt um zur Seilbahn, verpasst aber dann das feine Bergplättli mit hiesigem Käse und Trockenfleisch sowie dem Savièser Wein auf der Terrasse von Ösi Perretens Besenbeiz. Ein Wort noch zur Seilbahn: Weil es im Saanenland zu viele Bergbahnen gibt, wird jene auf die Wispile nur in der Hochsaison betrieben, also über Weihnachten/Neujahr sowie im Februar. Diese Wanderung ist somit nur wenige Wochen pro Winter machbar. Es lohnt sich aber allemal, schönes Wetter abzuwarten und sich dann aufzumachen, der Walliser Wispile entgegen.

    Informazione

    Erreichbar ist die Höhi Wispile mit der Seilbahn Wispile. Vom Bahnhof Gstaad fährt der Skibus an die Talstation. Von Gsteig fährt der Bus nach Gstaad. Bitte prüfen Sie die Betriebszeiten. 

    Berghaus Wispile, 033 748 96 32
    Bärgbeizli Ösi Perreten, 079 280 11 27, (bei schönem Wetter und Bahnbetrieb immer offen)
    Bergbahn Gstaad–Wispile, 033 748 87 37, www.gstaad.ch/bergbahnen/betriebsdaten

    Escursione Nr. 1451

    Pubblicato 2018 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Rémy Kappeler

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Höhi Wispile
    0:00
    0:00
    Höji Wispile
    0:50
    0:50
    Satteleggli
    1:35
    0:45
    restaurant
    Chüebelbode
    2:10
    0:35
    Gsteig b. Gstaad
    3:00
    0:50

    Proposte escursionistiche

    Winteridylle bei Gstaad Nr. 1945
    Lauenen b. Gstaad, Rohrbrücke • BE

    Winteridylle bei Gstaad

    Eine Winterwanderung rund um den zauberhaften Louwenesee verspricht ein unvergessliches Erlebnis in einer märchenhaften Umgebung. Der idyllische See am Ende des Louwenetals präsentiert sich im Winter inmitten einer zauberhaften Kulisse aus verschneiten Berggipfeln und Wäldern. Ausgangspunkt dieser Wanderung ist das charmante Dörfchen Lauenen bei Gstaad. Die Route führt zunächst dem malerischen Louwibach entlang, gesäumt von Tristen – sorgfältig erstellte Heuhaufen mit anmutigen Kegelspitzen, die aus der Ferne wie schneebedeckte Zelte wirken. Am Waldrand fällt Schnee von den Bäumen und ploppt auf die dicke weiche Schneedecke. Nach einem kurzen Aufstieg durch den Wald stösst man auf den Weg, der am Osthang direkt zum Louwenesee führt. Hier befindet sich das heimelige Wanderbeizli Bochtehus - ein 300 Jahre altes Bauernhaus - das mit urchigen Gerichten aufwartet. Der knisternde Ofen sorgt für wohlige Wärme und lädt zum Aufwärmen und Geniessen der regionalen Spezialitäten ein. Gestärkt geht es weiter - sanft ansteigend - vorbei an imposanten Felswänden, von denen lange Eiszapfen herabhängen. Am Ende des Tals angekommen, schweift der Blick über den zugefrorenen Louwensee, der im Winter eine unwirkliche Ruhe ausstrahlt. Hier, im tief verschneiten Talkessel, kann man die Stille der Natur in vollen Zügen genießen, nur das Knirschen der eigenen Schritte im Schnee durchbricht die Stille. Am rechten Seeufer entlang geht es vorbei an Schilf und Zäunen, auf deren Pfählen jeweils ein Schneehäubchen sitzt. Der Weg führt sanft fallend an der westlichen Talflanke entlang nach Launen, wo sich die Winterlandschaft nochmals in ihrer ganzen Pracht zeigt.
    Viel Sonne und Aussicht im Saanenland Nr. 2026
    Schönried • BE

    Viel Sonne und Aussicht im Saanenland

    Die aussichtsreichste Winterwanderung des Saanenlands führt auf den Hugeligrat. Der gut besonnte Bergrücken oberhalb von Schönried bietet eine umfassende Rundsicht auf den weiten Talboden von Gstaad, ins angrenzende Pays d’Enhaut und zu den Felszacken der Gastlosen. Seit die Bahnen und Pisten im Skigebiet Rellerli stillgelegt wurden, gehört die Gegend ganz den Liebhabern stiller Naturgenüsse. Im Winter zählen dazu die Schneeschuhläufer und die Winterwanderer; für beide Gästegruppen sind dort eigene Routen ausgesteckt. Eine als Rundweg angelegte präparierte Winterwanderroute zieht sich von Schönried den Hang hinauf bis zum Hugeligrat. Mit gut 700 Höhenmetern Auf- und Abstieg ist die Tour kein blosser Spaziergang, sondern eine echte winterliche Wanderung, die den Kreislauf ordentlich in Schwung bringt. Wird die Wanderung wie hier vorgeschlagen im Uhrzeigersinn ausgeführt, so folgt auf einen steilen Aufstieg ein Abstieg mit moderatem Gefälle, was einen ausgiebigen Genuss des üppigen Panoramas erlaubt. Wer den Ausflug mit einer speziellen Note versehen will, nimmt einen Schlitten mit und funktioniert den Abstieg in eine rasante Abfahrt um; in diesem Fall empfiehlt es sich, die Tour in umgekehrter Richtung anzugehen.
    Gipfeltour mit Seesicht Nr. 0910
    La Lécherette • VD

    Gipfeltour mit Seesicht

    Auf dem Weg zu den Monts Chevreuils erzählen die Spuren der Wildtiere manch eine Geschichte. Frische Pfotenabdrücke, in den Schnee gescharrte Löcher und wenige Blutstropfen zeugen von der erfolgreichen nächtlichen Jagd eines Marders nach einer Wühlmaus. Unverkennbar ist seine Doppelspur mit den nebeneinander liegenden Abdrücken der Vorder- und Hinterpfoten. Später finden sich die Spuren eines Hermelins, die etwa ähnlich klein sind wie die Abdrücke eines Eichhörnchens. Hoppelspuren von Hasen und die gerade, schmale Spur eines schnürenden Fuchses kreuzen den Schneeschuhtrail. Die Wildtiere treibt meist nur eines durch den Schnee: Sie sind auf der Suche nach Futter. Der gut markierte Schneeschuhtrail führt in angenehmer Steigung von La Lécherette aus durch eine landschaftlich reizvolle Gegend mit sanften Kuppen, kurzen Waldpartien und mit Baumgruppen bestandenen Ebenen. Die Dächer der Alphütten tragen dicke Federbetten aus Schnee. Bald zeigt sich der aufgestaute, grünblaue Lac de l’Hongrin, der sich mit mehreren Armen in die Seitentäler verzweigt. Nach einem letzten, etwas steileren Schlussaufstieg ist der höchste Gipfel der Monts Chevreuils erreicht. Neben Schneeschuhwanderern besuchen auch viele Skitourengeher diesen formschönen Aussichtsberg. Von hier oben sieht man zahlreiche Berner, Freiburger, Waadtländer und Walliser Gipfel. Beim Abstieg auf der Nordseite versinken die Schneeschuhe in weichem Pulverschnee. Nach wenigen Minuten passiert der Weg die einladende Cabane des Monts Chevreuils nahe eines stillgelegten Skilifts. In leichtem Auf und Ab führt der mit rosaroten Pflöcken markierte Pfad zurück Richtung La Lécherette. Dabei hat man die eindrücklichen, schroffen Berggipfel der Gummfluh vor sich.
    Auf historischem Weg ins Muotatal Nr. 2205
    Hoch-Ybrig, Talst. Laucheren — Oberberg St. Karl • SZ

    Auf historischem Weg ins Muotatal

    Es gibt Verkehrswege, die seit Urzeiten begangen werden. Einer davon ist der «Alte Schwyzerweg» von Einsiedeln nach Schwyz. Ihm folgt diese Winterwanderung ab Oberiberg bis zur Ibergeregg. Im Sommer führt der Weg über sumpfige Moore umgeben von Wald. Er ist darum mit Strukturen gesichert. Im Winter aber liegt er unter Schnee. Die Moore bieten jetzt Unterschlupf für Wildtiere. Tafeln mahnen, deren Lebensraum zu respektieren und die Pisten und Wege nicht zu verlassen. Auf der Ibergeregg dann vergnügen sich Familien beim Skifahren. Der «Alte Schwyzerweg» führt auf direktem Weg nach Schwyz. Diese Winterwanderung aber geht aussichtsreich via Oberberg nach St. Karl im Muotatal und schliesst mit zwei Seilbahnfahrten ab. Die erste Seilbahn fährt von der Bergstation St. Karl nach Illgau, von da führt ein kurzer Fussmarsch zur Bergstation der Luftseilbahn Illgau-Ried.

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