• Im Aufstieg zum Fürhörnli erinnert die Landschaft ein wenig an den Jura. Bild: Fredy Joss

    Im Aufstieg zum Fürhörnli erinnert die Landschaft ein wenig an den Jura. Bild: Fredy Joss.

  • Blick vom Fürhörnli zum Montalin. Bild: Fredy Joss

    Blick vom Fürhörnli zum Montalin. Bild: Fredy Joss.

  • Auf dem Weg zum Montalin wird es langsam steiler. Bild: Fredy Joss

    Auf dem Weg zum Montalin wird es langsam steiler. Bild: Fredy Joss.

  • In der steilen Flanke, die zum Montalin hinaufführt. Bild: Fredy Joss

    In der steilen Flanke, die zum Montalin hinaufführt. Bild: Fredy Joss.

  • Auf dem Gipfel des Montalin, mit Blick hinaus ins Churer Rheintal. Bild: Fredy Joss

    Auf dem Gipfel des Montalin, mit Blick hinaus ins Churer Rheintal. Bild: Fredy Joss.

  • Auf dem Abstieg klaffen mehrere Spalten im Gelände, durch die man nach Chur hinuntersieht. Bild: Fredy Joss

    Auf dem Abstieg klaffen mehrere Spalten im Gelände, durch die man nach Chur hinuntersieht. Bild: Fredy Joss.

  • Ein Blick zurück von Balnettis zum Montalin. Bild: Fredy Joss

    Ein Blick zurück von Balnettis zum Montalin. Bild: Fredy Joss.

    Maladers, Dorf — Castiel, Dorf • GR

    Über den Dächern von Chur

    Maladers ist das erste Dorf am Sonnenhang im Schanfigg, gehört aber unterdessen zur Gemeinde Chur. Einige neue Häuser zeugen davon, dass das Pendeln vom beschaulichen Maladers in die Kantonshauptstadt ein Katzensprung ist. Wer noch einen Startkaffee braucht, muss bei der unteren Haltestelle «Alte Post» aussteigen. Wer oben bei der Haltestelle «Dorf» aussteigt, wandert durch den älteren Dorfteil hinaus und zuerst in Richtung Montalin durch Weideland und Wälder aufwärts. Später ist auch das Fürhörnli auf den Wegweisern verzeichnet. Die Maladerser Heuberge mit ihren kleinen Baumgruppen und einzeln stehende Fichten in den Weidehängen erinnern ein wenig an Juralandschaften. Der sanfte Eindruck wechselt beim Fürhörnli abrupt. Ein ausgesetzter Pfad leitet zum Felsenbalkon des Fürhörnlis hinüber, wo es auf drei Seiten senkrecht hinuntergeht. Tief unten wirken die Dächer von Chur wie ein Spielzeugdorf. Ein Alpinwanderweg führt weiter durch eine steile Flanke auf den Montalin. Wer beim Fürhörnli keine weichen Knie bekommen hat, sollte auch diesen Aufstieg problemlos schaffen. Der Weg führt durch eine sehr steile Grasflanke. Hier sollte es vor allem trocken sein, sonst wird es auf dem erdigen Weg und auf den paar Felsplatten schnell rutschig. Auf dem Montalin öffnet sich dann eine prächtige Rundsicht über die Surselva, das Churer Rheintal und das Schanfigg. Der Abstieg ist wieder ein weiss-rot-weiss markierter Bergwanderweg, führt zu Beginn aber über einen Grat, der etwas Schwindelfreiheit verlangt, dann geht es auf immer flacheren Wegen talwärts. In Calfreisen unten gibt es ein Beizli und eine Postautohaltestelle. Weil die Verbindungen hier weniger gut sind, lohnt es sich oft, rund 20 Minuten nach Castiel weiterzuwandern.

    Informazione

    Erreichbar ist Maladers, Dorf mit dem Postauto ab Bahnhof Chur. Ab Castiel, Dorf mit dem Postauto zurück nach Chur.

     

    Restaurant Zur alten Post, Maladers, 081 252 67 53

    Restaurant Pasunna, Castiel, 081 253 39 75

    Gassa-Beizli, Calfreisen, 079 547 49 61

    Escursione Nr. 1816

    Pubblicato 2021 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Fredy Joss

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Maladers, Dorf
    0:00
    0:00
    Zuasatz
    1:25
    1:25
    Fürhörnli
    2:35
    1:10
    Montalin
    3:50
    1:15
    Hütte
    4:35
    0:45
    Balnettis
    5:20
    0:45
    Calfreisen
    5:45
    0:25
    Castiel, Dorf
    6:10
    0:25

    Proposte escursionistiche

    Gratwanderung auf die Beichle Nr. 2072
    Klusstalden — Escholzmatt • LU

    Gratwanderung auf die Beichle

    Die Beichle ist mit 1770 Metern der höchste Punkt eines langgezogenen Bergkamms im Entlebuch, der sich vom Tal der Waldemme bis zum Hilferental erstreckt. Den Aufstieg durch dunklen Bergwald und über steile Alpweiden muss man sich verdienen. Die Aussicht von Grat und Gipfel entlohnt dann aber sämtliche Mühen. Im Osten sind die Innerschweizer Alpen mit Pilatus, Titlis oder die Spannörter zu sehen, im Süden die Berner Viertausender Finsteraarhorn und Mönch und das Brienzer Rothorn, gegen Westen der Mont Blanc und die Emmentaler Hügellandschaft und im Norden die Jurakette mit dem Chasseral als Landmarke. Ausgangspunkt der Wanderung ist Klusstalden, eine Postautohaltestelle unweit von Schüpfheim. Hier überquert man die Waldemme und geht zunächst durch landwirtschaftlich intensiv genutztes Gebiet in Richtung Tällebachschwändi. Dann wechseln die Markierungen von Gelb zu Rot-Weiss. Der Weg steigt immer steiler den Nordwesthang des Bergkamms hoch. Bei einer kleinen Alphütte auf der Gsteigegg ist der Grat erreicht, bis zum Gipfel sind es allerdings nochmals gut 300 Höhenmeter. Der Weg führt nun immer schön dem Nagelfluhgrat entlang. Links grasen Rinder auf den steilen Weiden, rechts prägen die Spuren historischer Bergstürze und Hangrutschungen das Gelände. Nach rund drei Kilometern auf dem Grat kommt das Gipfelkreuz in Sicht. Doch obschon es dort sogar ein Gipfelbuch gibt, ist das noch nicht das Ziel. Der eigentliche Gipfel liegt noch etwas weiter oben und wird während der Alpsaison manchmal dermassen von Fliegen umschwärmt, dass sich nach dem Panoramafoto und vor der Mittagspause zumindest ein kurzer Abstieg aufdrängt. Danach geht es weiter dem Grat entlang, bis der Abstieg vom Beichlegfäl über die Ziegerhütten nach Escholzmatt folgt.
    Auf direktem Weg auf den Gonzen Nr. 1988
    Sargans • SG

    Auf direktem Weg auf den Gonzen

    Eine schroffe Felswand erhebt sich über den sattgrünen Wäldern von Sargans: Der Gonzen ist ein spektakulärer Aussichtsberg. Und er kann auf einer anspruchsvollen Alpinwanderung erklom-men werden. Zuerst aber geht es vom Bahnhof sehr schnell weg aus dem Ort, eine Treppe hoch, und schon erreicht man das Schloss. Es wird klar: Da steht einem noch einiges bevor. 1400 Höhenmeter sind es bis auf den Gonzen, dessen Gipfel auf 1830 Metern liegt. Es gibt die Variante, zuerst auf dem Rheintaler Höhenweg zu bleiben, bevor man dann auf bequem breiten Wegen über verschiedene Alpen zum Gipfel steigt. Doch die bleibt für den Rückweg aufgehoben. Also los auf den direkten weiss-blau-weiss markierten Weg und über die Leitern. Die Wege im Wald steigen angenehm und regelmässig an, sie sind mit Trockenmauern stabil gebaut. Das liegt daran, dass hier früher Erz abgebaut wurde. Tatsächlich kommt man sogar an den Ruinen eines ehemaligen Knappenhauses vorbei. Knappen wurden die Bergarbeiter genannt, die unter Tag arbeiteten. Danach stehen die beiden Schlüsselstellen an: Ein kurzes Stück ist äusserst ausgesetzt über einem Steilhang und mit Ketten gesichert, gleich gefolgt von den zwei Leitern, die über einen Felsvorsprung hinweghelfen. Bald taucht man aus dem Wald auf und kommt zum Älpli. Hier verlässt man den markierten Pfad, steigt durch die Alpweide hoch und hält sich dabei an den aus Steinen gebauten Zaun. Wenig später biegt man auf eine Forststrasse, den Rieterweg, ein, bevor beim kleinen Holzhaus bei Wang ein gut sichtbarer Pfad ansteigt und durch die Lawinenverbauungen auf direktem Weg auf den Gipfel führt. Die Sicht auf das Rheintal, den Bodensee, die Churfirsten und den Walensee ist gigantisch. Und sogar das Schloss ist jetzt wieder sichtbar, winzig klein.
    Im Revier der Calandawölfe Nr. 1067
    Haldenstein, Dorf — Tamins, Dorf • GR

    Im Revier der Calandawölfe

    Am Calanda, zwischen Churer Rheintal und Taminatal, lebt das erste Wolfsrudel der Schweiz. An den steilen Hängen und in den dichten, wildreichen Wäldern fühlen sich die Grossraubtiere wohl. Da die Jungtiere das Rudel nach rund einem Jahr verlassen und sich auf die Suche nach einem Geschlechtspartner begeben, leben je nach Jahreszeit zwischen sieben und zehn Wölfe am Calanda. Ihr rund 200 Quadratkilometer grosses Revier vor den Toren der Stadt Chur lässt sich auf einer Zweitageswanderung entdecken - gute Kondition vorausgesetzt. Am ersten Tag warten 1500 Höhen* meter Aufstieg zwischen Haldenstein und Calandahütte. Der Weg führt angenehm ansteigend und meist durch den Wald über Arella, Nesselboden, Funtanolja und Altsäss zur spektakulär gelegenen Hütte. Wer dem Ganzen die Krone aufsetzen will, geniesst am nächsten Morgen vor dem Frühstück den Sonnenaufgang auf der 2800 Meter hohen Haldensteiner Calanda. Frisch gestärkt geht es am zweiten Tag mit viel Aussicht über das Felsberger und Taminser Älpli: Hier gibt es zwei rutschige und leicht ausgesetzte Passagen, die bei Regen heikel zu begehen sind. Beim Kunkelspass hat die Geschichte der Calandawölfe 2011 begonnen: Ein Wolf aus dem Wallis hatte drei Schafe gerissen. Wenig später fotografierte ein Wanderer auf einer benachbarten Alp zwei Wölfe. Im nächsten Sommer erblickten sechs Wölfe das Licht der Welt. Zwei Jungtiere haben Schlagzeilen gemacht. Eines wurde gewildert, das andere ist im zürcherischen Schlieren unter den Zug geraten. So weit führt die Wanderung freilich nicht. Das Ziel heisst Tamins Dorf, erreichbar über die Strasse oder den steilen Weg durch das lauschige Foppaloch. Übrigens: Wölfen wird man unterwegs kaum begegnen, die Tiere sind ausgesprochen scheu. Und taucht trotzdem einer auf, geniesse man den Anblick. Das Tier wird in der Regel rasch das Weite suchen.
    Liechtenstein an einem Tag Nr. 0891
    Stn. Planken Schulhaus — Steg • LI

    Liechtenstein an einem Tag

    An einem Tag ganz Liechtenstein sehen? Das ist möglich auf der Wanderung zu den Drei Schwestern und durch den Fürstensteig. Der Weg wechselt immer wieder die Seite des Gebirgszugs, womit alle Gemeinden Liechtensteins sowie das gesamte Berggebiet mit dem Galinakopf, Schönberg, Sareis, Augustenberg und Rappastein zu sehen sind. Der lange und steile Aufstieg von Planken zur Gafadurahütte, der im Idealfall schon am Vortag gemacht wird, lässt einem genug Zeit, über die Sage der Drei Schwestern und die Religiosität der Liechtensteiner zu sinnieren. Drei Schwestern ignorierten einmal den Mariahimmelfahrtstag und gingen stattdessen Beeren pflücken. Doch die Heilige Maria erwischte sie und verwandelte sie als Strafe zu Stein. So stehen sie noch heute da. Um sie zu besuchen, muss kurz nach der Gafadurahütte der Aufstieg auf den Sarojasattel angegangen werden. Dann wählen Wagemutige den mit Seilen gesicherten Alpinwanderweg mit seinen zwei Leitern, die andern wandern auf dem Bergwanderweg um die Drei Schwestern herum. Die Mühe des Aufstiegs lohnt sich, auch wenn Wanderer nur einen der drei Gipfel erklimmen können. Dieselbe Aussicht bietet sich später auch auf dem Garsellikopf und dem Kuegrat, und die nicht Schwindelfreien können das Verpasste nachholen. Beim Gafleisattel trennen sich Wagemutige und Geniesser erneut: Erstere wandern durch den Fürstensteig durch Geröllfelder und am Abgrund vorbei, die anderen erklimmen den Alpspitz. Danach folgt bis zum Berggasthaus Sücka und der Bushaltestelle Steg ein entspannendes, aber abwechslungsreiches Wanderstück. Bei der Einkehr im Gasthaus bestätigt ein Artikel des Vorarlberger Tagblatts aus dem Jahr 1932 das Gesehene: «Wer das Ländchen also ganz kennenlernen will, der möge es ja nicht versäumen, auch seinen schönen Bergen einen Besuch abzustatten. Es wird ihn sicher nicht gereuen.»

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