• Höhepunkt der Wanderung: auf dem Grat vor dem Balmeregghoren. Bild: Jürg Steiner

    Höhepunkt der Wanderung: auf dem Grat vor dem Balmeregghoren. Bild: Jürg Steiner.

  • Idealer Ort für eine Stärkung vor dem Start: das Berghotel Engstlenalp mit dem Gwärtler im Hintergrund. Bild: Jürg Steiner

    Idealer Ort für eine Stärkung vor dem Start: das Berghotel Engstlenalp mit dem Gwärtler im Hintergrund. Bild: Jürg Steiner.

  • Das rote Halteseil hilft, sollte man vom Blick hinunter ins Gäntel (links) oder hinüber ins Gauligebiet überwältigt sein. Bild: Jürg Steiner

    Das rote Halteseil hilft, sollte man vom Blick hinunter ins Gäntel (links) oder hinüber ins Gauligebiet überwältigt sein. Bild: Jürg Steiner.

  • Erhebender Blick zurück: hoch über dem Tannensee, ganz hinten im Kessel, die Engstlenalp. Bild: Jürg Steiner

    Erhebender Blick zurück: hoch über dem Tannensee, ganz hinten im Kessel, die Engstlenalp. Bild: Jürg Steiner.

  • Nach dem Balmeregghoren: Spannender Weg mit ein paar Gegensteigungen, die in die Waden gehen. Bild: Jürg Steiner

    Nach dem Balmeregghoren: Spannender Weg mit ein paar Gegensteigungen, die in die Waden gehen. Bild: Jürg Steiner.

  • Schöne Aussichten von Planplatten: In der Ferne lockt das kühle Grün des Brienzersees. Bild: Jürg Steiner

    Schöne Aussichten von Planplatten: In der Ferne lockt das kühle Grün des Brienzersees. Bild: Jürg Steiner.

    Engstlenalp — Hasliberg Reuti, Dorf • BE

    Unterwegs auf der Via Berna

    Man ahnt schon auf der Fahrt mit dem Postauto hoch ins tief eingeschnittene Gäntel (Gental), dass es später auch zu Fuss interessant wird. Startpunkt ist die Engstlenalp mit dem pittoresken See und dem markanten Berghotel. Die Wanderung führt Richtung Tannalp, auf dem neuen Fernwanderweg Via Berna, der auf diesem Abschnitt mit der Via Alpina geht. Kaum gehts los, bestätigt sich die Vorfreude. Schon in der ersten Stunde eröffnet es einem atemberaubende Blicke hinunter ins Gental und hinüber ins vergletscherte Gauligebiet. Alles ist hier feudal abgesichert, nur wenn Mountainbiker entgegenkommen, wird es gelegentlich etwas eng. Auf der Tannalp folgt ein kurzes Rendez-vous mit der Freizeitgesellschaft, die lieber gefahren wird, als dass sie selbst geht. Auf dem asphaltierten Strassenstück, das von der Bergstation Melchsee-Frutt dem Tannensee entlangführt, verkehrt sogar eine Zugskomposition. Man ist froh, auf den ruhigen Weg zum Bal- meregghoren abzweigen zu können. Der Weg wird schmal, nirgends heikel, aber wer nicht schwindelfrei ist, dürfte auf dem Grat herausgefordert sein. Belohnt wird man reich – mit einer Horizonterweiterung über die Berge des Oberhasli. Man ist fast ein wenig erleichtert, wenn nach den vielen Tiefblicken das Panoramarestaurant Alpentower in Sichtweite kommt. Von Planplatten auf den Hasliberg wartet dann ein saftiger Abstieg von ca. 1200 Höhenmetern, jedoch auf einem angenehmen, nie zu steilem Weg.

    Informazione

    Erreichbar ist die Engstlenalp mit dem Alpentaxi von Meiringen aus (033 550 50 50, www.engstlenalp.ch). Von «Hasliberg Reuti, Dorf» fährt der Bus nach «Brünig-Hasliberg».

    Hotel Engstlenalp, 033 975 11 61, www.engstlenalp.ch
    Berggasthaus Tannalp, 041 669 12 41, www.tannalp.ch
    Panoramarestaurant Alpentower Planplatten,
    033 972 53 26, www.meiringen-hasliberg.ch

    Escursione Nr. 1984

    Pubblicato 2022 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Jürg Steiner

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Engstlenalp
    0:00
    0:00
    Tannalp
    0:55
    0:55
    Ärzegg
    1:50
    0:55
    Balmeregghoren
    2:25
    0:35
    Planplatten
    3:35
    1:10
    Obere Stafel
    4:25
    0:50
    Undere Stafel
    4:50
    0:25
    Hasliberg Reuti, Dorf
    6:00
    1:10

    Proposte escursionistiche

    Der Mittelpunkt der Schweiz – und noch viel mehr Nr. 2170
    Käserstatt — Melchsee-Frutt • OW

    Der Mittelpunkt der Schweiz – und noch viel mehr

    Den Mittelpunkt der Schweiz zu besuchen, kann ein Grund sein für diese Wanderung. Sie bietet aber noch vieles mehr, was einen den Mittelpunkt fast etwas vergessen lässt. Doch der Reihe nach. Man beginnt auf dem Hasliberg, in Wasserwendi, wo einen die Seilbahn auf die Käserstatt trägt. Ein kurzer Aufstieg zum Fruttlisee, dann beginnt ein langer, aber angenehmer Abstieg ins Kleinmelchtal. Auf mehreren Alpen herrscht Betrieb, die Weiden sind satt grün, die Aussicht reicht weit Richtung Zentralschweiz. Nach der Oberen Rischhütte geht es wieder bergauf – durch viel Wald und entlang der imposanten Flanke des Erlen. Bald ist der Mittelpunkt der Schweiz erreicht: Würde man eine Schweizer Karte ausschneiden und genau hier auf eine Nadel stellen, sie wäre im Gleichgewicht. Der Mittelpunkt ist mit einem Steinmäuerchen in Form der Schweiz umgeben, es gibt Grillstellen sowie ein Ausflugsrestaurant. Nun schlägt man die Richtung zum Seefeldsee sein, wählt den Bergwanderweg und erreicht – noch bevor der Anstieg beginnt – die sogenannte Tonhalle: Hier hallt das Echo besonders schön. Oben auf dem Sachsler Seefeld liegen die beiden Seelein, ein Halt lohnt sich: Das geschützte Moorgebiet ist Lebensraum des seltenen purpurroten Sumpf-Blutauges sowie weiterer Pflanzen. Grasfrösche und Bergmolche laichen hier. Vom See, der von oben wie ein Herz aussieht, steigt man durch ein steiles Steinfeld aufs Chringengrätli und dann steil hinauf zum Abgschütz; Metallsteighilfen und Ketten unterstützen bei steileren Stellen. Oben steht eine kleine Schutzhütte mit Aussichtsbänken. Nun ist auch das Ziel der Wanderung sichtbar: Die Seen von Melchsee-Frutt glänzen in der Sonne. Der Weg dorthin ist – wie auf der ganzen Wanderung – in gutem Zustand. Somit ist es nur eine Frage der Zeit, bis man fürs kühle Bad in den Melchsee steigt.
    Vier-Seen-Wanderung im Herzen der Schweiz Nr. 1502
    Melchsee Frutt — Engelberg • OW

    Vier-Seen-Wanderung im Herzen der Schweiz

    Tausend Diamanten gleich glitzert das Wasser des Melchsees in der frühen Morgensonne. Die Luft ist frisch und rein – es ist herrlich, hier auf dem Hochplateau der Melchsee-Frutt. Körper, Geist und Seele dürfen sich freuen auf die abwechslungsreiche Wanderung vorbei an den vier Perlen Melchsee, Tannensee, Engstlensee und Trüebsee nach Engelberg. Rund sechs Stunden Wanderzeit verteilen sich auf fast 19 Kilometer Distanz, dennoch kommen auch Familien und Kinder auf ihre Rechnung: Verschiedene Bahnen können bei Bedarf die Marschzeit auf unter anderthalb Stunden verkürzen. Kurz nachdem man das Dorf auf Melchsee-Frutt verlassen hat, führt die Route leicht ansteigend entlang des Bonistocks zum Tannensee. Der Anblick mit den Spiegelungen der umliegenden Berggipfel ist traumhaft. Beim Gasthaus Tannalp gäbe es eine weitere Einkehrmöglichkeit, und bis hierhin würde auch der Fruttli-Zug fahren. 130 Höhenmeter tiefer liegt die Engstlenalp mit dem gleichnamigen Hotel, welches an alte Zeiten erinnert, als die Pässe noch mit Saumtieren begangen wurden. Etwas versteckt liegt der Engstlensee, der seine wahre Pracht erst mit Blick von der Krete des Schaftals so richtig entfaltet. Bald ist der Jochpass erreicht, und der Bergwanderweg quert unter dem Berghaus nach Nordosten: Entlang der Sesselbahn hinunter zum Trüebsee wurde nämlich eine Downhill-Strecke für Biker eingerichtet. So lassen sich Wanderer und Biker gegenseitig in Frieden und man merkt erst beim Trüebsee im Touristengewusel, dass Engelberg eine grosse internationale Ausstrahlung hat. Der Abstieg via Gerschnialp und Bänklialp nach Engelberg ist ebenfalls lohnend, doch angesichts müder Knochen ist die Gondelbahn eine gute Alternative.
    Isenthaler Erinnerungen Nr. 1333
    Ristis — Isenthal, Seilbahn St. Jakob • OW

    Isenthaler Erinnerungen

    Das Isenthal ist das nördlichste Tal im Kanton Uri. Fast etwas abseits und für sich allein liegt es, hoch über dem Vierwaldstättersee. Der Seeweg war denn auch bis 1951 die einzige Verbindung mit dem übrigen Uri. Vielleicht ist es diese lange Abgeschiedenheit, welche die Leute hier miteinander verbindet? Die Isenthaler sind stolz auf ihr Dorf und ihr Tal, bis heute. Aber wie lebte es sich im Isenthal vor bald hundert Jahren? Auf der Website der Isenthaler Kulturkommission sind Fotos aufgeschaltet, die zeigen, wie die Isenthaler früher die Freizeit verbrachten, arbeiteten und Feste feierten. Die Fotos sind ein beeindruckendes Sozialporträt der letzten hundert Jahre und zugleich eine Studie über das Leben einzelner Personen und Familien. Die Wanderung ins Isenthal beginnt gelb markiert auf dem Ristis, an der Endstation der Seilbahn Brunni. Von hier steigt man über einen weiss-rot-weissen Bergwanderweg zur Rugghubelhütte auf und weiter zum Rot Grätli. Es ist der höchste Punkt der Wanderung und zugleich der Übergang in den Kanton Uri. Vorbei am kleinen Gletscher Schöntaler Firn und - vorübergehend weiss-blau-weiss markiert - über die Unter Engelberger Egg und das Schöntal geht es zur Grossalp. Man sieht den Uri Rotstock, den höchsten Berg weitherum, mit seiner Kappe aus rotem Gestein obendrauf. Und man erhält einen Eindruck von der Weite und Grosszügigkeit des Isenthals. Über das lange Grosstal hinaus erreicht man die Talstation der Seilbahn St. Jakob.
    Obwaldner Höhenweg Nr. 0588
    Melchsee-Frutt — Eggen • OW

    Obwaldner Höhenweg

    Der Obwaldner Höhenweg umrundet den ganzen Kanton Obwalden. In fünf Tagesetappen führt er vom Pilatus über den Glaubenberg zum Brünigpass, dann hinüber zur Melchsee‑Frutt und weiter über den Storeggpass nach Grafenort. Die letzte Etappe von der Melchsee‑Frutt nach Eggen oberhalb Grafenort kann auch gut als Eintagestour unternommen werden. Der Weg ist jedoch ziemlich anspruchsvoll, er verlangt gute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, eine solide Ausdauer und etwas Orientierungsvermögen. Der ganze Weg ist zwar mit den Wanderlandwegweisern mit der Routen~ Nummer 57 ausgeschildert, und auch weiss‑rot~ weisse Farbmarkierungen sind vorhanden, doch diese sind nicht immer optimal sichtbar, und die Wegspur ist im Gras und Gestrüpp zuweilen kaum zu erkennen. Wer sich die Route vornimmt, erlebt aber neben der Anstrengung eine abwechslungs~ reiche Landschaft und Aussichten auf grüne Hügel, schroffe Flühe und spitze Felsgipfel. Als Einstimmung wartet auf der Melchsee‑Frutt der spiegelnde Melchsee. Dann führt der Weg den wilden Flanken des Melchtals entlang. Der Anfang des Weges bis Unter Stafel ist noch leicht. Dann folgt der anspruchsvollste Teil bis Unter Boden. Hier ist der Weg nicht immer deutlich zu sehen, er führt durch teilweise abschüssiges Gelände, wo auch mal ein Geländerseil gute Dienste leistet. Danach ist noch genügend Ausdauer gefragt für das mehrmalige Auf und Ab bis zum Storeggpass. Dahinter gehts noch hinab zur Alp Eggen, von wo eine kleine Luftseilbahn nach Mettlen hinunter~ schwebt. Ein letztes, aber gemütliches Auslaufen entlang der Engelberger Aa führt zum Bahnhof Grafenort.

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