• Aussicht von Beginn weg: Aufstieg zum Monte Tamaro. Bilder: Daniel Fleuti

    Aussicht von Beginn weg: Aufstieg zum Monte Tamaro. Bilder: Daniel Fleuti.

    Alpe Foppa (Corte di Sopra) — Monte Lema • TI

    Ein Wandertag über dem Südtessin

    Zwei Dinge haben den Monte Tamaro zu einem national beliebten Ausflugsziel gemacht: die Kapelle Santa Maria degli Angeli und die lange, aussichtsreiche Gratwanderung zum Monte Lema. Erstere ist das Wahrzeichen der Alpe Foppa, wo die Bergtour zum Monte Lema beginnt, und trägt die Handschrift des bekannten Tessiner Architekten Mario Botta. Der eigenwillige Bau gleicht einem Amphitheater, ein 65 Meter langer Viadukt führt zur Aussichtsplattform, von der aus man einen wunderbaren Blick über das Südtessin geniesst. Noch mehr Aussicht erwartet einen auf dem Gipfel des Monte Tamaro, den man in knapp zwei Wanderstunden erklimmt - bis zur Capanna Tamaro auf gemächlich ansteigender Naturstrasse, danach auf gut ausgebautem und zum Schluss schweisstreibendem Bergweg. In der Capanna Tamaro kann man sich mit Kuchen und Kaffee stärken, auf dem Weiterweg zum Monte Lema warten zwei Getränkehütten. Ansonsten sucht man bis kurz vor dem Ziel vergeblich nach Quellen und Brunnen. Dafür gibt es viel Aussicht: auf den Lago Maggiore, den Lago di Lugano, die Südtessiner Voralpen und auf die hohen Tessiner und Walliser Gipfel. Zwischen Monte Tamaro und Monte Lema ist, mit wenigen Unterbrüchen, Gratwandern angesagt. Trotzdem sind zahlreiche Höhenmeter zu überwinden, die Tour beschreibt ein munteres und zum Schluss kräftezehrendes Auf und Ab. Bis zum Passo d’Agoria ist der Weg einfach, danach wird er konditionell und technisch anspruchsvoller. Schwierige Passagen sind aber gut gesichert, und so erreicht man nach gut fünf Wanderstunden die Seilbahn auf dem Monte Lema. Die Wartezeit lässt sich auf der Sonnenterrasse des Restaurants bestens überbrücken.

    Informazione

    Seilbahn Monte Tamaro und Alpe Foppa,
    091 946 23 03, www.montetamaro.ch
    Gasthaus und Seilbahn Monte Lema,
    091 609 11 68, www.montelema.ch
    Capanna Tamaro, 091 946 10 08, www.utoe.ch

    Escursione Nr. 1281

    Pubblicato 2016 ‒ Presentato da Sentieri Svizzeri

    Daniel Fleuti

    Percorso dell'escursione

    Mostra su swisstopo
    Alpe Foppa (Corte di Sopra)
    0:00
    0:00
    Capanna Tamaro
    1:05
    1:05
    restaurant
    accommodation
    Monte Tamaro
    1:40
    0:35
    Bassa di Indemini
    2:05
    0:25
    Bassa di Montoia
    2:20
    0:15
    Passo d'Agario
    3:10
    0:50
    Zottone
    3:40
    0:30
    Monte Lema
    4:35
    0:55

    Proposte escursionistiche

    Facile itinerario in cresta sopra Val Colla Nr. 2078
    Bogno, Paese — Roveredo TI, Paese • TI

    Facile itinerario in cresta sopra Val Colla

    In cima, con il mondo ai propri piedi. Le vette si estendono all’orizzonte, la vista si perde nell’infinito. La cresta che circonda la Val Colla in Ticino è un luogo prescelto per un impegnativo tour di un giorno. Se si ha più tempo, è possibile pernottare in una delle tante capanne lungo il percorso. Dalla fermata dell’autobus «Cappella di Bogno» a Bogno, ultimo villaggio della Val Colla, si prosegue in discesa lungo la strada principale, per poi imboccare a sinistra il sentiero escursionistico che sale al Passo di San Lucio. Si attraversa per lo più in salita un fitto bosco, che offre una piacevole frescura quando fa caldo. Attraversando i pascoli dell’Alpe Cottino, si arriva al Passo di San Lucio con le sue due capanne. Da qui si sale verso nord-ovest lungo l’ampia dorsale erbosa. Si passa davanti al rifugio Gazzirola chiuso e, dopo un ripido tratto, si arriva alla cosiddetta Croce dell’anticima. Il sentiero prosegue in modo relativamente pianeggiante fino alla cima principale del Gazzirola. Il panorama a 360 gradi è entusiasmante. Dalla vista a nord-est sul versante lombardo sembra che si potrebbe percorrere la cresta all’infinito. Il vicino Camoghè a nord forma con il Gazzirola il cosiddetto «tetto del Ticino meridionale». A nord-ovest, il Piano di Magadino si affaccia sul Lago Maggiore, a sud si trova il Luganese. Accompagnati da questo panorama, si scende a sud-ovest lungo l’ampio pendio prativo del Gazzirola, fino al Passo di Pozzaiolo. L’avvincente escursione prosegue attraverso dei terrazzamenti e una serie di dolci saliscendi fino al Monte Bar sul cui versante meridionale, più in basso, si può fare una pausa nel rifugio Monte Bar. Oppure si resta in quota e si oltrepassa il Caval Drossa, dove inizia la discesa a valle. Il sentiero sul crinale erboso conduce alla croce del Motto della Croce, un po’ più in giù al bivio per Borisio a destra, fino a raggiungere Roveredo attraversando un bosco di betulle e felci.
    Da San Lucio al Monte Bar Nr. 1589
    Bogno — Corticiasca • TI

    Da San Lucio al Monte Bar

    Vicino all'ex edificio di confine a Bogno, il sentiero si dirama dalla strada e sale alla Val Giumela verso l’Alpe di Cottino, attraversando boschi ombrosi. Lungo il percorso, dei cartelli raccontano la storia della valle che, dopo devastanti catastrofi causate dallo sfruttamento eccessivo del suolo, fu rimboschita a partire dagli anni 1880. Oggi, nella Val Colla c’è molto più bosco di 150 anni fa e le alpi sotto la Gazzirola minacciano di diventare boschive. Per prevenire gli arbusti, sull’Alpe di Cottino pascola una mandria di 360 mucche. Un’ultima breve salita porta alla Capanna San Lucio. Vicino si trovano il Passo di San Lucio, l’omonimo rifugio italiano e la chiesa medievale di San Lucio. La vista è spettacolare: dall’italiana Val Cavargna fino al lago di Como, dalla Val Colla fino al lago di Lugano e il Monte Rosa. Dietro il Rifugio San Lucio il sentiero prosegue fino all’Alpe Pietrarossa e in direzione del Monte Bar. Si snoda attraverso un terreno quasi sempre alla stessa altitudine. Sull’Alpe Pietrarossa ci sono mucche, capre e pecore per la produzione di formaggio. Procedendo fino al rifugio Piandanazzo si mantiene l’altitudine e percorrendo la strada forestale si raggiunge la Capanna Monte Bar che ricompensa del cammino con il suo splendido panorama. L’ultimo tratto del sentiero attraversa l’Alpe Mugatina, prati e boschi e giunge a Corticiasca e alla stazione del bus.
    Von San Nazzaro zum Sass da Grüm (TI) Nr. 0932
    San Nazzaro — Dirinella • GR

    Von San Nazzaro zum Sass da Grüm (TI)

    Täglich fährt Walter Branca um 5 Uhr morgens auf den Lago Maggiore, um Felchen, Egli, Zander und - mit etwas Glück - auch Hechte aus seinen Netzen zu holen. Am Freitag liefert der Profifischer aus Vira die fangfrischen Fische an das Hotel Sass da Grüm, das 600 Meter hoch über dem See auf einem Sonnenplateau liegt. Das Bioparadies bietet einen prächtigen Ausblick und gilt als «Ort der Kraft». Die Wanderung beginnt in San Nazzaro und führt über Vairano durch die Kastanienwälder auf dem alten Säumerpfad. Die letzte Etappe ist anstrengend, weil es steil in die Höhe geht. Nach etwa einer Stunde hat man es geschafft und wird im Hotel Sass da Grüm nach allen Regeln der Gastfreundschaft verwöhnt. Das Haus verfügt über komfortable Zimmer, und es gibt einen Pool im Garten, was im Sommer unerlässlich ist, denn es kann heiss werden auf dem Sonnenplateau. Gut, dass es Schatten spendende Bäume gibt. Zudem stehen überall Liegestühle für die Gäste bereit, denn das Motto Nummer eins in diesem Paradiesgarten ist Ruhe und Erholung. Ein Highlight ist der Kräutergarten, der von Apfelminze bis Zitronenbasilikum über 70 Kräuter umfasst. Und die Kräuter werden laufend geerntet, denn das «Sass da Grüm» ist bekannt für seine geschmackvolle Bioküche, die viele vegetarische Gerichte enthält. Ein breites Angebot an Tees, Sirups und edlen Weinen rundet die Genussfreuden ab. Spannend ist, dass an jedem Wochentag ein anderes Getreide im Mittelpunkt steht: Mo = Reis, Di = Gerste, Mi = Hirse, Do = Roggen, Fr = Hafer, Sa = Mais, So = Weizen. Am Freitag gibt es fangfrischen Fisch, den der Koch Martin Winter auf besonders fettarme Art zubereitet: Er mariniert und pochiert den Fisch, der an einer Sauce mit Kernen von Sonnenblumen, Kürbis, Sesam und Mohn serviert wird. Wer nicht auf demselben Weg zum Lago Maggiore absteigen will, steigt weiter nach Monti di Vairano auf und wandert auf dem «Sentiero Monti di Piazzogna» nach Dirinella.
    Zwischen den Zähnen der Alten Nr. 0311
    Monte Brè — Sonvico • TI

    Zwischen den Zähnen der Alten

    Von Lugano aus fährt eine Standseilbahn auf den Gipfel des Monte Brè, den Ausgangspunkt dieser Wanderung. Nach einem kurzen Abstieg wandert man auf Kopfsteinpflaster zwischen rustikalen Steinhäusern durch die Gassen des Dorfs Brè. Nach dem öffentlichen Grillplatz ausserhalb des Dorfs führt der Wanderweg über Weiden in den winterkahlen Wald hinein. Nach einigen Kurven steht man oben auf der Krete und wandert dann dem Westhang des Monte Boglia entlang zur Alpe Bolla. Zwischen Mitte Dezember und Ende Januar blühen dort zu Hunderten die Christrosen. Es ist kaum vorstellbar, wie diese Pflanze mitten im Winter blühen kann! Wer die kürzere Variante nach Cadro hinunter vorzieht, kann noch etwas länger bei den Christrosen auf der Alpe Bolla verweilen. Wer der vorgestellten Route und damit dem Grat der Denti della Vecchia entlang weiterwandern möchte, hat noch eine lange Strecke vor sich und sollte die wenigen Stunden mit Tageslicht nutzen. Abwechslungsweise auf der italienischen, dann wieder auf der schweizer Seite schlängelt sich der Wanderweg dem Grat dentlang. Immer wieder leuchten die Blüten der Christrosen zwischen Laub und verdorrtem Gras hervor. Aussichtsreiche Weitblicke auf die Berge wechseln sich mit Tiefblicken ins Val Colla oder hinunter auf die Ebene von Lugano ab. Nach der Capanna Pairolo, die im Winter geschlossen ist (deren Schlüssel Wandernde aber vorgängig organisieren können), beginnt der Abstieg nach Sonvico. Allfälliges Eis und Kastanienblätter auf dem Boden fordern nochmals volle Konzentration.

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    286T Malcantone

    CHF 22.50

    Tag

    Ticino Ticino Escursione in montagna Estate Escursione in vetta Escursione sul crinale Alta

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