Escursionismo nella Svizzera occidentale
Wo sich die Fischer treffen
Hinauf auf den Salève
Die Wanderung auf den Salève ist in vielerlei Hinsicht reizvoll und zudem gut ausgeschildert - mit französischen Wegweisern, liegt doch der imposante Bergrücken lediglich eine halbe Stunde vom Genfer Stadtzentrum entfernt, aber dennoch bereits auf französischem Boden. Los geht es bei der Bushaltestelle «Veyrier, douane». Nach einem flachen Stück zum Einlaufen und einem letzten Blick auf die Seilbahn, die den Wanderer später wieder ins Tal bringen wird, beginnt der Anstieg. Durch den Wald führt der Weg im Zickzack bis zum Fuss der Felswand und über die Ende des 19. Jahrhunderts in den Stein gehauenen Stufen hinauf. Oben angekommen stösst man sogleich auf ein weiteres Zeugnis dieser Epoche: einen Tunnel der elektrischen Zahnradbahn, die zwischen 1892 und 1935 von Veyrier auf den Salève fuhr. Bald danach ist das Plateau zwischen dem Kleinen und dem Grossen Salève erreicht. Ein kurzer Abstecher ins nahe Dörfchen Monnetier, und schon geht der Aufstieg weiter. Der Weg wird nun zum Pfad und folgt der Krete - ein recht steiler Abschnitt, doch der grandiose Ausblick auf Genf und den Genfersee entschädigt für alle Mühen. Auch durch das nächste Waldstück hindurch steigt die Route weiter an, kreuzt dabei ein paar Mal die Strasse, die auf den Gipfel des Salève führt, und passiert schliesslich einige Lichtungen, eine davon mit einer Hütte der SAC-Sektion Genf. Nach einer letzten Rechtskurve steht man schon vor der Bergstation der Seilbahn, kann aber, bevor man in die Gondel steigt, auch noch einen kleinen Umweg Richtung Westen machen und den alten Endbahnhof der Zahnradbahn bestaunen.
Durchs Bärenloch steigen
Auf dem Chemin du Gruyère
Über den Jorat im Norden
Unterwegs im Räuberwald
Dichte Wälder, tiefe Schluchten
Dem Flüsschen Talent entlang
Und am Ende lockt der See
Im gemütlichen Westen
Von Les Paccots nach Les Guedères
Rund um die Arête de L’Argentine
Rund um Genf
Biberspuren am Allondon
Ruhige Tour oberhalb von Rougemont
Über vier Schultern wandern
Dem Plasselbschlund entlang
Gipfeltour mit Seesicht
Zum Caveau du Cloître in Aigle (VD)
Lungo il selvaggio fiume Aubonne
Canale navigabile in un bosco da fiaba
Schiffskanal im Märchenwald
Der «Sentier des Toblerones» am Genfersee
Mit richtiger Schokolade hat der Tobleroneweg nichts zu tun, so viel sollte man den Kindern vor der Wanderung verraten, um Enttäuschungen zu vermeiden. Der «Sentier des Toblerones» ist vielmehr ein geschichtsträchtiger Wanderweg entlang der vor und während des Zweiten Weltkriegs errichteten Promenthouse-Verteidigungslinie. Die als Panzersperren aneinandergereihten dreieckigen Betonklötze sehen aus der Distanz aus wie eine riesige Toblerone. Voilà. Einer Gruppe geschichtsbewusster Menschen gelang es, die Verteidigungslinie mitsamt einigen interessanten Festungsbauten vor dem Rückbau zu bewahren und einen historischen Lehrpfad zu errichten. Der interessante, von Betonklötzen gesäumte Wegabschnitt beginnt in La Cézille. Die Verteidigungslinie – und damit auch der Weg – schlängelt sich, meistens schattig im Wald, Bachläufen, manchmal auch Siedlungen entlang oder verläuft am Rande von Ackerland. Die Betonblöcke sind unterschiedlich stark von Moos bewachsen oder von Efeu umrankt und bieten Lebensraum für Vögel und Insekten. Bei der Villa Rose zweigt der Weg von der Verteidigungslinie ab. Der interessante Teil ist hier zu Ende. Das Gebäude ist eine getarnte Festung und gehört auch zur Verteidigungslinie. Danach führt der Weg kreuz und quer über den riesigen Golfplatz von Gland. Anschliessend folgt ein halbstündiger Abschnitt auf Hartbelag entlang der Anwesen der Superreichen. Viel mehr als meterhohe Thujahecken, prunkvolle Eingangsportale und Ziegeldächer bekommt man aber nicht zu sehen. Auf keinen Fall verpassen sollte man das Schweizer Nationalmuseum in Prangins, das im Schloss aus dem 18. Jahrhundert untergebracht ist. Neben den Ausstellungen sind vor allem die zeitgemäss eingerichteten Räume und der wie im 18. Jahrhundert gestaltete Gemüsegarten mit seltenen Sorten und eigener Ausstellung zu bewundern.